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Der Kuss des Lustdämons

Der Kuss des Lustdämons

Titel: Der Kuss des Lustdämons
Autoren: Arcana Moon
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ihr vollkommen weltfremd vor.
    Seine Leidenschaft war nicht gespielt , meldete sich ihre innere Stimme erneut, er will dich. Und er wird dich nicht so einfach gehen lassen.
    Ein Kribbeln breitete sich in ihrem gesamten Körper aus, während sie weiter auf sein fast weiblich wirkendes Gesicht mit dem Kinnbart starrte. Er schien mit einem wissenden Lächeln auf sie zuzukommen. Ihr Körper fing an zu glühen. Jade war so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte.

    Plötzlich klopfte es an der Tür.
    „Ja!“ Celice zuckte über die Lautstärke ihrer Stimme zusammen.
    Er ist es , wisperte es in ihr. Sie schluckte heftig und starrte auf die Tür, die sich wie in Zeitlupe öffnete. Als sie den Mann in der Tür erkannte, blieb die Zeit stehen. Ein Traum wandelte sich zur Wirklichkeit. Gekleidet in einen schwarzen Anzug wirkte er wie ein vornehmer Gentleman, trotz des langen Haars, das sich wild über seine Schultern gelegt hatte. Verwirrt blinzelte sie ihn an. „Alessandro!“ Celice spürte Wellen purer Energie, die von ihm ausgingen und sie umschlagen. Jede Zelle, jedes Blutkörperchen bebte mit, je näher er kam. Die Tür fiel hinter ihm geräuschlos ins Schloss. Celice fühlte sich gestreichelt von seiner Nähe. Träumte sie das alles nur? Nein. Er war es! Warum trat er in dem Moment in ihr Leben, als sie an einen anderen dachte? 
    Alessandro schritt um den Tisch herum. Er blieb direkt vor ihr stehen und setzte sich auf die Kante. Dieses Schweigen machte Celice wahnsinnig. Warum sagte er nichts?
    „Es tut mir leid, mein Engel, doch es gibt noch etwas, das ich auf dieser Welt erledigen muss, bevor wir für immer zusammensein können.“ Seine Stimme war ungewohnt rauchig.
    Er muss sich wohl erst wieder an einen Körper gewöhnen , dachte sie spontan.
    „Aber das ist nur eine Frage der Zeit.“ 
    Sie sah ihn erschrocken an. Dann fuhr er als innere Stimme fort. Ich kann alles fühlen, was du fühlst und ich kann auch alles hören, was du denkst. Du bist mein Karma, mein Geschenk der Unendlichkeit. “ 
    Celice schloss die Augen.  Jedes seiner Worte spülte erfrischend über ihren Körper. Sie ließ sich in seinem Charme treiben. 
    Als sie die Augen wieder öffnete, war er fort. Verwirrt sah sie sich um. War er doch nur eine Illusion gewesen? Sie sprang von ihrem Stuhl auf und lief zur Tür. Im Flur war er nicht zu sehen. Enttäuscht kehrte sie in den Raum zurück. Zu ihrer Überraschung saß er jetzt auf ihrem Stuhl, leicht vorgebeugt über dem Tisch und die Hände ineinander gefaltet. Er lächelte verschmitzt und erhob sich. Celice machte einen Schritt zurück. Wie eine Raubkatze, die sich an ihre Beute heranschlich, betrachtete er sie.
    Sie blickte ihn fragend an, als er vor ihr verharrte. Alessandro umschloss sie mit seinen Armen und zog sie fest an sich. 
    Celice erzitterte unter dem Druck. Sie fühlte eine sanfte Energie, die ihren Körper streichelte. Celice lehnte sich nach hinten. Je brennender seine Küsse auf ihrem Hals waren, desto erregter wurde sie. In ihren Gedanken sah sie Jade vor sich, der seine Zähne in weißes Fleisch bohrte. Im selben Augenblick spürte sie einen Schmerz, der sich ihre Nackenwirbel hinaufarbeitete. Ihre Nippel richteten sich hart unter dem Stoff auf, drängten seiner Brust entgegen und rieben zart darüber. Sacht fuhr er mit der Zungenspitze über ihre Lippen und drang dazwischen. Celice fühlte, wie sich das Brennen zwischen ihren Schenkeln erneut zu einem kribbelnden Beben steigerte. Sie betrachte sein entspanntes Gesicht, während er sie küsste. Es lag so viel Frieden darauf und eine Sinnlichkeit, die eine Flamme der Sehnsucht in ihr entflammte. Celice wollte mehr, wollte spüren, wie sie auf der Lust dahinritten und nach den Sternen des Gipfels griffen. 
    „Bitte, lass mich nie mehr los“, hauchte sie. Sie war wie das willenlose Schaf, das sich dem Hirten entgegenneigte, der ihr Zuneigung und Nähe versprach. Und das Schlimme daran war, die Entscheidung hatte nicht sie zu treffen. Der Stärkere würde am Ende gewinnen. Ein köstlicher Gedanke, dass gleich mehrere Männer um ihre Gunst bemüht waren. Die Melancholie über den Verlust von Henry war vergessen.
    „Mit diesem Kuss sollst du auf ewig mein sein“, flüsterte er und küsste ihre Stirn. Der Mann aus ihren Träumen ging mit ihr in die Knie und ließ sie langsam zu Boden gleiten. Sein Haar streichelte über ihre Wangen. Sie blinzelte ihn mit einem vor Lust verschleierten Blick an. „Lass
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