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Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung

Titel: Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung
Autoren: K.W. Jeter
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ist es«, antwortete Zuckuss, der immer noch hinter ihm stand. »Also, weshalb nehmen Sie nicht Ihre Waffe runter. Es gefällt mir nämlich wirklich nicht, wenn Sie auf meinen Partner zielen.«
    »Ich nehme sie.« Boba Fett trat vor und entwand Bossks erschlafftem Griff den Blaster. Dann deutete er damit auf den Käfig. »Gehen Sie da rüber.«
    Bossk murmelte eine Serie gutturaler trandoshanischer Flüche, während er zu den vertikalen Gitterstäben aus Durastahl zurückwich. »Wo wir gerade von schmutzigen Tricks sprechen ...« Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, als er Zuckuss anstarrte. »Sie waren gar nicht tot.«
    »Das versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden.« Der Blaster in Zuckuss' Hand spiegelte sich in seinen großen Insektenaugen. »Allerdings ist es für einen Angehörigen meiner Spezies ziemlich einfach, so zu tun als ob.« Er zog zwei winzige Zylinder mit komprimiertem Ammoniak aus den baumelnden Schläuchen seines Atemapparats. »Wenn man von einem Planeten wie Gand kommt, wo es Ammoniakatmer und Sauerstoffarmer gibt, muss man sich anpassen können. In einer sauerstoffreichen Umgebung kann ich meine Atmung sowie sämtliche Lebenszeichen abstellen. Normalerweise nur für ein paar Sekunden, aber mit diesen Dingern .« Zuckuss präsentierte die Atemeinheiten. ». halte ich das tagelang durch. Es ist sogar irgendwie entspannend.«
    »Und nützlich«, warf Boba Fett ein. »Ich habe herausgefunden, dass es, wenn man mit Trandoshanern zu tun hat, gut ist, noch einen zweiten Partner zu haben.«
    »Sie schleimiger .« Bossk fehlten, während er die Krallenhände zu ohnmächtigen Fäusten ballte, die Worte. Er wusste nicht, welche der beiden Gestalten vor ihm er mehr verachtete. »Wie konnten Sie das tun?«, knurrte er Zuckuss böse an. »Wir haben zusammengearbeitet, wir waren doch echte Partner .«
    »Geschäft ist Geschäft.« Zuckuss zuckte andeutungsweise die Achseln. »Und Boba Fett hier hat mir ein Angebot gemacht, das ich unmöglich ausschlagen konnte. Wir reden hier über vierzig Prozent der Belohnung für die Ware in dem Käfig.«
    »Vierzig. Ich hätte Ihnen glatt die Hälfte gegeben.«
    »Ja, bloß .« Zuckuss schüttelte bedauernd den Kopf. »Sie sind im Augenblick nicht gerade in einer Position, in der Sie noch verhandeln könnten.«
    Bossk verstummte, abgesehen von dem Mahlen seiner Fangzähne und dem Blut, das hämmernd in seinem Kopf pulsierte.
    »Und Sie .« Bossk richtete den blutunterlaufenen Blick auf Boba Fett. »Das hatten Sie doch die ganze Zeit schon geplant, wie?«
    »Ganz so, wie Sie Ihre Pläne hatten.« Boba Fett schob die Blasterpistole, die er Bossk abgenommen hatte, hinter den Gürtel. Dann streckte er die freie Hand nach Zuckuss aus, der neben ihm stand. »Geben Sie mir Ihren Blaster.«
    »Häh?« Zuckuss' große Augen glotzten ihn verständnislos an. »Wieso?«
    »Geben Sie ihn mir einfach.«
    Zuckuss händigte ihm die Waffe aus.
    »Danke.« Boba Fett prüfte kurz die Energiezelle des Blasters, dann hob er die Waffe und richtete sie auf Zuckuss. »Und jetzt gehen Sie rüber zu ihm.«
    »Was . was tun Sie .?«
    Boba Fett machte eine Bewegung mit dem Lauf des Blasters. »Sie können da rüber zu Bossk gehen, ich kann Sie aber auch gleich dort töten, wo Sie stehen. Suchen Sie sich's aus.«
    »Ich dachte .« Zuckuss schüttelte angewidert den Kopf, während er sich zu Bossk gesellte. »Ich dachte, wir wären Partner ...«
    »Sie Schwachkopf.« Der Ekel, der in Bossk hochstieg, reichte aus, um Zuckuss' mit der flachen Hand eine Ohrfeige zu versetzen. »Man gibt jemandem wie dem niemals freiwillig eine Waffe.«
    »Woher sollte ich das wissen?« Zuckuss rieb sich eine Seite des Gesichts. »Ich habe ihm vertraut .«
    »Und das war Ihr erster Fehler.« Boba Fett hielt sie beide mit der Blasterpistole in seiner behandschuhten Hand in Schach. Er richtete den Blick auf Bossk. »Und Ihr Fehler war es, dass Sie glaubten, ich würde Ihnen vertrauen. Dabei konnte ich mir von Anfang an denken, dass Sie vorhatten, mich zu eliminieren, sobald wir unsere Ware sicher unter Dach und Fach haben würden.«
    »Ja, gut.« Bossk nickte und spreizte die Hände. »Das ist eine faire Einschätzung. Sie können mir nicht ankreiden, dass ich es versucht habe. Und ich habe Ihnen geholfen, Voss'on't zu schnappen. Wie wäre es, wenn wir diesen Teil meines Plans einfach vergessen, ihn an Kud'ar Mub'at ausliefern und die Belohnung teilen, so wie wir es ursprünglich vorhatten?«
    »He!« Zuckuss' Stimme
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