Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Koenig aller Krankheiten - Krebs, eine Biografie

Der Koenig aller Krankheiten - Krebs, eine Biografie

Titel: Der Koenig aller Krankheiten - Krebs, eine Biografie
Autoren: Mukherjee Siddhartha
Vom Netzwerk:
Geweben des erwachsenen Körpers auftritt (zu unterscheiden von der Meiose, mit der Keimzellen in den Eierstöcken und Hoden gebildet werden).
    Mutation: eine Veränderung in der chemischen Struktur der DNA. Mutationen können stille Mutationen sein, das heißt, die Veränderung hat möglicherweise keine Auswirkung auf eine Funktion des Organismus; oder sie können die Funktion oder Struktur eines Organismus verändern.
    Neoplasie: »Neubildung« – eine alternative Bezeichnung für einen Tumor.
    Onkogen: ein krebserzeugendes oder  förderndes Gen. Die Aktivierung oder Überexpression von Protoonkogenen (siehe dort)  fördert die Umwandlung einer normalen Zelle in eine Krebszelle.
    Prävalenz: ein Maß der Epidemiologie, das die Anzahl der an einem bestimmten Leiden erkrankten Personen in einem bestimmten Zeitraum angibt.
    Primärprävention: präventive Maßnahmen mit dem Zweck, das Auftreten einer Krankheit zu verhindern, in der Regel durch Bekämpfung der Krankheitsursachen.
    Prospektive Studie: eine Studie, bei der eine Gruppe von Patienten zukunftsgerichtet im Zeitverlauf beobachtet wird (im Gegensatz zur retrospektiven Studie, bei der eine Gruppe von Patienten rückblickend analysiert wird).
    Protein: eine chemische Substanz, die im Wesentlichen aus einer durch Translation eines Gens gebildeten Kette von Aminosäuren besteht. Proteine übernehmen einen Großteil der Zellfunktionen, unter anderem die Weiterleitung von Signalen, die Stützung der Zellstruktur und die Beschleunigung chemischer Reaktionen. Die Vorlage für die Bildung von Proteinen liefern in der Regel die Gene (siehe DNA). Proteine können durch Hinzufügung kleiner chemischer Substanzen wie Phosphate, Zucker oder Lipide verändert werden.
    Protoonkogen: die Vorstufe eines Onkogens. Protoonkogene sind meist normale Zellgene, die, wenn sie infolge einer Mutation oder Überexpression aktiviert werden, Krebs fördern. Protoonkogene codieren normalerweise Proteine, die für Wachstum und Differenzierung einer Zelle zuständig sind. Ras und Myc zum Beispiel sind Protoonkogene.
    Randomisierte Studie: eine Studie, bei der die Zuordnung zur behandelten Gruppe (Verumgruppe) beziehungsweise zur Kontrollgruppe nach dem Zufallsprinzip erfolgt.
    Retrovirus: ein RNA-Virus, dessen Erbinformationen als RNA vorliegen und das mithilfe des Enzyms reverse Transkriptase in der Lage ist, sein Genom von RNA in DNA umzuschreiben.
    Reverse Transkriptase: ein Enzym, das eine RNA-Kette in eine DNA-Kette umschreibt. Die reverse, also umgekehrte, Transkription ist eine typische Eigenschaft der Retroviren.
    RNA: Ribonukleinsäure, ein Molekül, das, anders als die DNA, nur aus einem Strang besteht. Es übernimmt verschiedene Funktionen in der Zelle, darunter die des »Boten«, der die Informationen eines Gens in ein Protein umwandelt. Bei manchen Viren liegt die Erbinformation nicht in Form von DNA, sondern als RNA vor (siehe Retrovirus).
    Sekundärprävention: Präventionsstrategien, die der Früherkennung von Erkrankungen dienen, meist in Form von Vorsorgeuntersuchungen (Screenings). Die Sekundärprävention dient der Früherkennung von Erkrankungen, so lange noch keine Symptome aufgetreten sind, und damit der Verbesserung der Behandlungsaussichten.
    Transfektion: die Einschleusung von Fremd-DNA in eine Zelle.
    Transgene Mäuse: gentechnisch veränderte Mäuse.
    Translokation: die Versetzung und physische Wiederanbindung eines Chromosomenabschnitts (mit einem oder mehreren Genen) an ein anderes Chromosom.
    Tumorsupressorgen (Tumorsupressor): ein Gen, das, wenn es vollständig inaktiviert ist, die Entwicklung einer Zelle zur Krebszelle begünstigt. Aktivierte Tumorsupressoren schützen die Zelle vor einem Schritt auf diesem Weg. Findet in einem Tumorsuppressorgen eine Mutation statt, die seine Funktion beeinträchtigt oder unterbindet, kann sich die Zelle zur Krebszelle entwickeln. Dieser Ablauf geht in der Regel mit weiteren Genveränderungen einher.
    Virus: ein Mikroorganismus, der sich nicht selbstständig reproduzieren kann und zum Zweck der Fortpflanzung eine Zelle infiziert. Viren treten in verschiedenen Erscheinungsformen auf, darunter als DNA- und als RNA-Viren. Viren enthalten einen von einer Proteinhülle umschlossenen Kern aus DNA beziehungsweise RNA, manche besitzen zusätzlich eine Außenmembran (Virushülle) aus Lipiden und Proteinen.
    Zytostatikum: bei der Chemotherapie eingesetzte natürliche oder synthetische Substanz, die das Zellwachstum beziehungsweise
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher