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Der kleine Unkrautschreck! - davor graut dem schlimmsten kraut

Der kleine Unkrautschreck! - davor graut dem schlimmsten kraut

Titel: Der kleine Unkrautschreck! - davor graut dem schlimmsten kraut
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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verstärken den Eindruck.
Mit selbst gemachten oder gekauften Skulpturen verwandeln Sie Ihren Kiesgarten in ein sehr privates Kunstmuseum.
Und, und, und ... es gibt viele Möglichkeiten, Sie müssen nur Ihre Fantasie spielen lassen.
    Pro & Contra Die Versiegelung des Gartens, sei es auch nur in Teilen, schafft das Unkrautproblem für alle Zeiten vom Tisch. Mit den passenden Pflanzkübeln kommt der Pflanzenliebhaber zu seinem Recht und für Party-Peopleist ein stabiler Fußboden im Freien ohnehin besser als Rasen oder Beete, die mit steigendem Alkoholgenuss leiden würden – übrigens, viele Unkräuter sind trittfest! Leider kommt auch beim Kiesgarten ein kleiner Wermutstropfen hinzu: Im Laufe der Jahre leidet das Aussehen der Steine; dann müssen sie ersetzt oder gründlich gereinigt werden.
    Die Nachteile sind vor allem ästhetischer Art. Wer weder auf Natursteine noch auf Betonformsteine oder Kies steht, für den ist ein versiegelter Garten ein No-Go.

Kampf dem Unkraut

Nur die Harten jäten dauernd im Garten
    Selbst die beste Vorbereitung und Vorbeugung kann die Menge der Unkräuter letztlich nur vermindern (Ausnahme: Unkrautvlies). Vielleicht bleibt das Beet sogar, insbesondere nach der Vorbehandlung mit schwarzer Teichfolie, mehrere Vegetationsperioden (fast) unkrautfrei. Doch irgendwann ist es vorbei mit der Ruhe. Die Samen von ein- und mehrjährigen Unkräutern werden vom Wind in den Garten geweht, schlagen Wurzeln und beginnen zu nerven. Für den Gärtner bieten sich nun drei Möglichkeiten:
Er macht sich sofort an die Arbeit und reißt, hackt, jätet u nd grubbert die unerwünschten Mitbewohner des Beetes schon im Jugendstadium aus,
er wartet ab, bis sich eine gewisse Unkrautschicht nicht mehr verleugnen lässt und opfert ein ganzes Wochenende, oder
er bleibt im Liegestuhl, hofft auf einen schneereichen Winter, der das Elend unter einer weißen Decke unsichtbar macht und erzählt den entrüsteten Nachbarn, er stelle seinen Garten vollständig auf „naturnah“ um.
•Das fleißige Gärtnerlein •
    Die dritte Möglichkeit dürfte ernsthaft nur für Menschen mit einer wirklich philosophischen Gelassenheit in Frage kommen (oder für tief überzeugte Faulpelze), doch die beiden ersten Möglichkeiten lohnen eine nüchterne Betrachtung.

    Wird jede Unkrautpflanze entfernt, sobald sich die ersten Blätter zeigen, ist der Arbeitsaufwand pro Unkraut gering. Die Pflanze ist zart, die Wurzeln reichen noch nicht tief und lassen sich leicht mit der Hand auszupfen oder mit Geräten entfernen. Der ideale Zeitpunkt ist ein Vormittag nach einer verregneten Nacht. Dann ist der Boden feucht und man kann normale Unkräuter mit einem Ruck herausziehen (möglichst dicht über dem Boden anfassen). Sogar tief wurzelnde Unkräuter wie der Löwenzahn sind im Jugendstadium noch ohne großen Aufwand zu besiegen. Mehrarbeit fällt nur an, wenn es sich um den Trieb eines Wurzelunkrautes handelt: Dann muss der Wurzelstock ausgegraben werden. Wer jeden Tag etwa eine bis fünf Minuten pro Quadratmeter Beet opfert, darf sicher sein, dass sich die Unkrautplage nie über einen zarten Flaum entwickeln wird. Allerdings steckt genau hier auch das Problem: Regelmäßigkeit ist schwer einzuhalten, denn die Ausreden sind schnell bei der Hand. Ein Besuch steht an, es ist zu heiß, zu kalt, zu regnerisch, nach der Arbeit ist man total fertig ... oder manhat einfach keine Lust.
•Der Realo-Gärtner •
    Die zweite Möglichkeit scheint da sinnvoller: „Nächstes Wochenende, aber ganz sicher doch!“ Und dann kommen gute Freunde zum Grillen, oder man wird eingeladen, oder es gießt in Strömen ... In der Realität geht man eben doch nicht rechtzeitig an die Arbeit. Wenn endlich die Säuberung der Beete ansteht, wird der Aufwand größer und die Arbeitrichtig schwer. Ausreißen mit der Hand ist dann nur noch in Ausnahmefällen möglich.
    Wie so oft im (Garten)Leben läuft alles auf einen vernünftigen Kompromiss hinaus: Im Frühling, zu Beginn der Vegetationsperiode, lohnt sich die intensive Auseinandersetzung mit dem Unkraut. Genau wie die Gartenpflanzen erwachen jetzt die heimischen, mehrjährigen Wildkräuter aus dem Winterschlaf und strecken erste Triebe aus dem Boden. Die Samen der einjährigen Arten keimen aus und zeigen ihre grünen Keimblättchen. Wer im Frühjahr mit der Handarbeit beginnt und einigermaßen regelmäßig Unkraut zupft, hält den größten Wildwuchs unter Kontrolle. Später im Jahr, wenn auch die Beetstauden und das Gemüse
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