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Der kleine Achtsamkeitscoach

Der kleine Achtsamkeitscoach

Titel: Der kleine Achtsamkeitscoach
Autoren: Doris Iding
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Konzentration auf den Atem lenken, bevor Sie losschreiben, können Sie lernen, bewusster zu antworten. Vielleicht tauchen Gefühle zu den jeweiligen Situationen auf, die Ihnen helfen, auf einer noch tieferen Ebene mit sich in Kontakt zu kommen.
    • Gab es heute eine Situation, in der es mir gelungen ist, einen Moment einfach nur zu genießen?
    • Habe ich mich heute schon wertgeschätzt für etwas, das ich vollbracht habe?
    • Gab es eine stressige Situation, in der ich mich an eine Achtsamkeitsübung erinnert und diese gemacht habe?
    • Ist es mir heute gelungen, einem Menschen völlig wertfrei zu begegnen?
    • Habe ich heute nur so viel Sport getrieben oder gearbeitet, wie es mir guttat?
    Nicht aufgeben!
    Schnell werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, wann Sie unachtsam werden und nur funktionieren.
    Und sollten Sie einmal vergessen zu üben, dann verurteilen Sie sich nicht, dass Sie es nicht perfekt gemacht haben. Schaffen Sie sich immer wieder kleine Inseln der Achtsamkeit, ohne eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufzustellen.
    Und bleiben Sie neugierig! Im Laufe der Zeit werden Sie erkennen, dass das Leben viele wunderschöne Momente für Sie bereithält, ohne dass Sie etwas Besonderes dafür leisten müssen.
      Übungsprogramm für Leistungsorientierte
    Alltagsübungen
    circa 20 Minuten täglich
Den Atem beobachten (10 Min., > )
Bissen für Bissen genießen (8 Min., > )
Dem Körper danken (5 Min., > )
    Ausführliche Übungen
    circa 40 Minuten täglich
Achtsamkeitsmeditation und Gedanken (20 Min., > )
Achtsamkeitsmeditation und Gefühle (10 Min., > )
Achtsame Körpermassage (8 Min., > )
    Der/Die Unsichere
    Ihrem Lebensmotto entsprechend, dass Sie erst liebenswert sind, wenn andere Sie anerkennen, haben Sie nicht gelernt, Ihre eigenen Körperempfindungen, Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen. Deshalb ist es für Sie sinnvoll, Übungen zu machen, die Ihnen helfen, Ihre ei genen Grenzen kennenzulernen.
    Wenn Sie diese nicht kennen, laufen Sie Gefahr, sich selbst zu etwas anzutreiben, was Ihnen nicht bekommt. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst wird Sie darin schulen, genauer wahrzunehmen, was Ihnen in verschiedenen Situationen guttut und was Sie lieber lassen sollten. Im Einklang mit Ihrem Körper zu sein kann Sie darin unterstützen, mit sich selbst im Einklang zu sein. Sie erkennen, was Sie wirklich brauchen und was Sie nährt. Gleichzeitig werden Sie mit der Zeit herausfinden, dass Sie je nach Situation auch Grenzen ändern und verschieben können. Sie haben, wie jeder andere Mensch auch, das Recht »Nein!« zu sagen, und brauchen sich nicht zu fürchten, deshalb nicht mehr gemocht oder geliebt zu werden.
    Das Achtsamkeitstagebuch
    Ihr Tagebuch dient dazu, auf den Tag zurückzublicken. Folglich sollten Sie auch nur einmal täglich, und zwar abends, hineinschreiben, ohne das, was Ihnen passiert ist, zu bewerten (siehe dazu auch Grundhaltungen, > ). Das Ziel besteht darin, Ihr automatisches Handeln zu erkennen und Ihr Bewusstsein zu verfeinern. Schreiben Sie vier Wochen lang jeden Abend die Antworten zu den unten folgenden Fragen auf. Seien Sie dabei so ehrlich wie möglich.
    • Gab es heute eine Situation, in der ich über meine eigenen Grenzen hinweggegangen bin, nur um meinem Partner, Kollegen oder Chef zu gefallen?
    • Ist es mir gelungen, klar für meine Bedürfnisse einzustehen?
    • Konnte ich meine Meinung vertreten, obwohl meine Gesprächspartner eine andere hatten?
    • Habe ich meine körperliche Grenze überschritten, nur um etwas zu erreichen?
    • Bin ich heute einer Diskussion aus dem Weg gegangen, als es darum ging, für meine eigenen Bedürfnisse oder meine Meinung einzustehen?
    Bleiben Sie dran
    Haben Sie gemerkt, wie oft Sie mithilfe der Achtsamkeit alte Muster schon verändert haben? Herzlichen Glückwunsch! Das ist schon wieder ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung. Die folgenden Übungen aus dem Praxisteil werden Ihnen ebenfalls dabei helfen, in Ihre Mitte zu kommen. Sie stellen quasi ein Notfallprogramm dar. Je häufiger und regelmäßiger Sie diese Übungen durchführen, desto ausgeglichener werden Sie sein.
    Belohnen Sie sich!
    Gerade in stressigen Zeiten kann es passieren, dass Sie wieder über sich hinweggehen und Ihr Ziel aus den Augen verlieren. Werten Sie unachtsame Handlungen nicht als Scheitern, sondern als wertvolle Erfahrungen, aus denen Sie lernen können. Loben Sie sich selbst immer wieder, dass Sie die Achtsamkeit praktizieren.
    Der/Die Traditionelle
    Da Sie
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