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Der Kampf um die Sieben Inseln

Titel: Der Kampf um die Sieben Inseln
Autoren: Adam Frank
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Offizieren der Linienschiffe finanziert, um Prisengeld einzubringen
    Tonne: Maß für die Masse von Schiffen. 1 brit. Tonne entspricht 1.016,05 kg
    Topp: 1. Mastspitze. 2. Mast mit Takelage
    Toppgast: Seemann, der im Topp die Segel bedient
    Toppsegel: siehe Schemazeichnung: Segel eines Zweideckers Nr. 12 und 21
    Toppsegelschoner: Schoner mit ein oder zwei Rahsegeln am oberen Mast zusätzlich zu den Schratsegeln
    Traubengeschosse: Eine Art sehr grober Kartätsche. 900 g schwere Kugeln wurden in Segeltuch in Kalibergröße verschnürt
    Trosse: Sehr starkes Tau
    verholen: Schiff über geringe Entfernung an einen anderen Liegeplatz bringen
    Verklicker: Windrichtungszeiger an der Luvseite des Steuerrades. Er bestand aus einem Stab, an dessen Spitze ein Faden befestigt war, auf den kleine Federkreise auf Korkscheiben gezogen wurden
    versetzen: Durch Strömung oder Wind aus dem Kurs bringen
    Vortopp: 1. Die Spitze des Fockmastes (vorderster Mast). 2. der Fockmast mit seiner Takelage
    Wacheinteilung: Der nautische Tag beginnt um 12 Uhr mittags, wenn der Standort des Schiffes gemessen wird. 12-16 Uhr: Nachmittagswache. 16-20 Uhr: Dog watch (Verstümmelung von ›docked‹ oder verkürzt), da hier zwei verkürzte Wachen von 16-18 und 18-20 Uhr dauerten, damit die Mannschaft nicht alle Tage die gleiche Wachzeit hatte. 20-24 Uhr: Erste Wache (Abendwache). 0-4 Uhr: Hundewache. 4-8 Uhr Morgenwache. 8-12 Uhr Vormittagswache (siehe auch glasen)
    warpen: Ein Schiff bei Flaute bewegen, indem der Anker mit einem Beiboot in Fahrtrichtung ausgebracht und das Schiff mit dem Ankerspill an den Anker herangezogen wird
    wenden: Mit dem Bug durch den Wind auf einen anderen Kurs gehen
    Wind: ausschießen = der Wind dreht auf den Kompaß bezogen nach rechts; krimpen = der Wind dreht auf den Kompaß bezogen nach links; räumen = der Wind dreht so, daß er mehr von achtern einfällt; schralen = der Wind dreht so, daß er mehr von vorn kommt
    Wischer: Stange mit feuchtem Wischer – meist aus Schaffell, mit der nach Entfernung von Rückständen das Kanonenrohr ausgewischt wurde
    Wurm: Stange mit ein oder zwei Eisenspiralen an der Spitze. Mit ihr wurden nach dem Abfeuern einer Kanone Rückstände im Rohr gelöst und entfernt
     

 

    Teil des laufenden Gutes: Brassen, Fallen und Toppnants

 

    Masten (ohne Royal- oder Oberbramstenge) von der Seite (links) und von achtern (rechts) sowie stehendes Gut.

 

    Segel eines Zweideckers
     
    1a. Blinde (spritsail)
    1b. Schiebblinde (fore spritsail)
    2. Außenklüver (outer oder flying jib)
    3. Klüver (jib)
    4. Vorstengestagsegel (fore topmast staysail)
    5. Fock (foresail oder fore course)
    6. Vormarssegel (fore topsail)
    7. Vorbramsegel (fore topgallant sail)
    8. Vorroyalsegel (fore royal)
    9. Großstagsegel (main staysail)
    10. Großstengestagsegel (main topmast staysail)
    11. Mittelstagsegel (middle staysail)
    12. Großbramstagsegel (main topgallant staysail)
    13. Großsegel (main sail oder main course)
    14. Großmarssegel (main topsail)
    15. Großbramsegel (main topgallant sail)
    16. Großroyalsegel (main royal)
    17. Großleesegel (main studding sail)
    18. Großmarsleesegel (main topmast studding sail)
    19. Großbramleesegel (main topgallant studding sail)
    20. Kreuzmarssegel (mizzen topsail)
    21. Kreuzbramsegel (mizzen topgallant sail)
    A. Fockmast
    B. Goßmast
    C. Kreuzmast
    (Für Royalsegel ist im Deutschen auch die Bezeichnung Oberbramsegel gebräuchlich. Leesegel wurden bei schwachem Wind in allen Masten geführt, hier aber der Übersichtlichkeit wegen nur beim Großmast eingezeichnet)
     

Rahen und Tauwerke
     
    1. Blinde Rah (spritsail yard)
    2. Oberblindenrah (sprit topsail yard)
    3. Fußpferde (horses): Taue, auf denen die Matrosen beim setzen und Bergen der Segel standen.
    4. Fockrah (fore yard)
    5. Vormarsrah (fore topsail yard)
    6. Vorbramrah (fore topgallant yard)
    7. Vorroyalrah (fore royal yard)
    8. Großrah (main yard)
    9. Großmarsrah (main topsail yard)
    10. Großbramrah (main topgallant yard)
    11. Großroyalrah (main royal yard)
    12. Besanbaum (spanker boom)
    13. Kreuzrah (crossjack)
    14. Kreuzmarsrah (mizzen topsail yard)
    15. Kreuzbramrah (mizzen top-gallant yard)
    16. Kreuzroyalrah (mizzen royal yard)
    17. Blindenbrassen (spritsail braces)
    18. Vormarsbrassen (fore topsail braces)
    19. Toppnants (lifts)
    20. Vorbrambrassen (fore topgallant braces)
    21. Toppnants (lifts)
    22. Fockbrassen (fore sail braces)
    23. Taljen zum Einholen von Booten usw. (tackles)
    24. Wanten und
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