Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Horror-Helikopter

Der Horror-Helikopter

Titel: Der Horror-Helikopter
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Riesen gegen ihn geschlagen, und Shives Geduld näherte sich dem Ende.
    »Feuer!«
    Die Sandzombies reagierten wie Automaten. Ihre Maschinenwaffen hämmerten los, was die Magazine hergaben. Ich hoffte, daß die Piloten in den beiden Hubschraubern ihre Maschinen noch schnell genug herumzogen.
    Vergebens! Die verdammten Garben trafen die beiden Ziele und zerstörten sie.
    Trotz des kleinen Fensters besaß ich einen guten Blick. Ich hätte mir gewünscht, dies auf der Kinoleinwand zu erleben, leider war diese Aktion Wirklichkeit.
    Den ersten Hubschrauber trieb es ab. Schräg stieg er in die Höhe. Ich dachte schon, er würde es schaffen und entkommen, da passierte es. Die Maschine hatte Feuer gefangen. Wie lange Schlangenkörper huschten die Flammen über die Außenhaut. Im nächsten Augenblick hatten sie den Treibstofftank erreicht.
    Dann stand der rotgelbe Feuerball in der Luft. Er produzierte dichten, schwarzen Qualm, glühende Trümmerteile rasten daraus hervor. Von der Besatzung konnte keiner dieser Hölle entkommen.
    Der zweite Hubschrauber trudelte ab. Er sackte viel zu schnell dem Boden entgegen. Trotz der relativ schlechten Sicht konnten wir erkennen, daß er eine Rauchfahne hinter sich herschleppte. Dann war er unseren Blicken entschwunden. Wir sahen auch keinen Feuerball am Boden aufleuchten, vielleicht entfernten wir uns auch zu schnell.
    Olivia und ich starrten uns an. In unsere Blicke hinein schnitt wie das Band einer Säge das Lachen Nadir Shives. »Idioten sind es. Selbstmörder, aber sie haben es nicht anders gewollt. Jetzt werden wir gleich landen. Soho!« brüllte er. »Soho, wir kommen…«
    »Was willst du tun?« fragte ich Olivia.
    Sie hob nur die Schultern.
    Das war mir Antwort genug…
    ***
    Nicht nur zwei Maschinen waren gestartet, auch eine dritte. In ihr jedoch saß keine normale Besatzung wie sonst üblich. Neben dem Piloten hatten Sir James Powell, Mark Baxter und Suko ihre Plätze gefunden. Sie flogen in einem normalen Hubschrauber, nicht in einem Kampfhubschrauber der Army, denn sie wollten nur beobachten. Sir James hatte die Leitung des Unternehmens an sich gerissen. Auf seinen Befehl sollte gehört werden, aber die Army dachte da anders. Während der Superintendent nur beobachten wollte, hatten die Offiziere vor, den Feind zu zerstören, trotz der Warnungen. Suko und Mark dachten ähnlich, und sie entdeckten den Horror-Helikopter zur gleichen Zeit. Er flog schräg unter ihnen und wirkte auf sie wie ein aufgeblasenes stählernes Monstrum.
    »Da ist er ja!«
    Der Pilot wandte sich an Sir James. »Ich habe Kontakt mit den anderen beiden. Sie werden angreifen.«
    »Nein!«
    »Sir, ich kann ihnen nichts befehlen…«
    Der Superintendent saß neben dem Mann. Er riß ihm das Mikro aus der Hand und mischte sich in den Sprechfunk der beiden anderen Piloten ein. »Sie werden nichts tun, verstanden?«
    »Wir haben unsere Befehle, Sir!«
    »Die gebe ich!«
    »Tut uns leid, Sir, aber…«
    Sie schössen. Die Leuchtspur-Munition ließ sich hervorragend verfolgen. Die vier Männer im dritten Hubschrauber bekamen mit, wie das Zielobjekt erwischt wurde.
    »Treffer!« meldeten sie mit cooler Stimme.
    Noch ein Hubschrauber war erschienen. Er schoß von der anderen Seite und erwischte das Objekt ebenfalls.
    Trotzdem flog es weiter.
    »Ich habe es ja gesagt!« keuchte Mark. »Die erwischen ihn mit ihren verdammten Kugeln nicht.«
    »Nein, sie machen die nur wütend«, sagte Suko.
    Sir James drehte sich zu den beiden Männern auf den Notsitzen um.
    »Und sie werden nicht aufgeben.«
    »Raketen?« fragte Suko.
    »Ja.«
    »Können Sie nicht…?«
    »Nein, Suko, ich kann nicht. Sie sind borniert. Sie hören nicht auf mich, verdammt.«
    Sir James hatte sich nicht geirrt. Es folgten die beiden verdammten Raketen.
    Für die Zuschauer sah es aus wie ein Feuerwerk. Nur wurde es zu einem tödlichen, als die Besatzung des Helikopters zurückschlug. Die Raketen prallten tatsächlich ab und trudelten dem Erdboden entgegen. Wo sie explodierten, war nicht zu sehen. Aber auf freiem Gelände, denn die Gegend hier war nur schwach besiedelt.
    Dann explodierte der erste Hubschrauber. Ein Feuerball erhellte die Nacht. Er stand sekundenlang in der Finsternis, als würde er festgehalten. Dann sackte er ab. Wie Steine fielen die zerfetzten Reste des Hubschraubers zu Boden.
    Und auch die zweite Maschine trudelte weg, noch einen Rauchstreifen hinter sich herziehend.
    Sir James handelte als erster. Wieder riß er das Mikro an sich und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher