Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Hexer - NR26 - Die Gruft der weissen Götter

Der Hexer - NR26 - Die Gruft der weissen Götter

Titel: Der Hexer - NR26 - Die Gruft der weissen Götter
Autoren: Verschiedene
Vom Netzwerk:
war und mir nur einen flüchtigen Blick schenkte.
    »Das ist Ixmal, ihr Anführer«, berichtete er aufgeregt. »Sitting Bull redet mit ihm in der Alten Sprache. Scheint ein ganz netter Kerl zu sein, solange er nicht versucht, einem die Kehle durchzuschneiden.« Er brach ab, und plötzlich starrte er mich an, als erkenne er mich erst jetzt.
    »Aber was rede ich denn?« keuchte er. »Was ist passiert, Robert? Du warst weg, und mit einem Male ging das Tor auf! Was war los?«
    »Es ist alles in Ordnung«, sagte ich. »Das Kristallgehirn ist zerstört. Und die Krieger sind tot.«
    »Zerstört?« wiederholte Cody. »Hast... hast du das getan?«
    »Nein«, antwortete ich. »Sie.« Und damit wandte ich mich um und gab Shadow einen Wink, aus der Höhle zu treten.
    Ich habe schon immer einen Hang zu dramatischen Auftritten gehabt, aber dieser war wohl mein Meisterstück.
    Annie Oakley kreischte, schlug die Hand vor den Mund und verlor vor Schrecken das Gleichgewicht. Buffalo Bill Cody erbleichte und rang krächzend nach Luft. Die Indianer fielen allesamt in einer einzigen Bewegung auf die Knie und senkten die Köpfe. Einzig Sitting Bull ließ sich – fast – keinen Schrecken anmerken.
    Professor Lancelot Postlethwaite hingegen fiel schlichtweg in Ohnmacht.
    Ich konnte es ihm nicht einmal verdenken.
    Welchem fünfzigjährigen Archäologieprofessor aus Cambridge hätte man es wohl verübeln können, in Ohnmacht zu fallen, wenn er plötzlich einem leibhaftigen Engel gegenübersteht?

    E N D E
     
    Und in vierzehn
    Tagen lesen Sie:

    Seit Tagen quälten mich schreckliche Träume; düstere Visionen von Tod und Wahnsinn. Träume, die mich wie mit dürren Spinnenfingern ergriffen, sobald ich eingeschlafen war, und die mich nicht mehr aus ihrem Bann entließen, bis ich schreiend und in Schweiß gebadet hochfuhr.
    Je weiter wir uns der Drachenburg näherten, Necrons finsterer Festung, desto deutlicher und furchtbarer wurden meine Visionen. Bald hatte ich Angst davor, mich zum Schlaf niederzulegen.
    Und dann – wir hatten die ersten Ausläufer der Mojave erreicht und waren in den endlosen Ozean aus glühendem Sand eingedrungen – geschah das Unfaßbare.
    Meine Träume waren nicht länger bloße Schatten in meinen Gedanken. Sie wurden... WIRKLICHKEIT!

    TODESVISIONEN
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher