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Der Hexenschwur: Roman (German Edition)

Der Hexenschwur: Roman (German Edition)

Titel: Der Hexenschwur: Roman (German Edition)
Autoren: Deana Zinßmeister
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Literatengemeinschaft »Aufrichtige Tannengesellschaft«, um, wie man damals sagte, die Reinheit unserer Muttersprache zu bewahren.
    Joost van den Vondel war ein niederländischer Dichter und Dramatiker, geboren in Köln. Seine Lebensgeschichte im Roman deckt sich mit der tatsächlichen. Auch die Geschichte um die Festung Deutz soll sich damals so ereignet haben.
    Jan oder Johann Banér war schwedischer Feldmarschall und Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen während des Dreißigjährigen Krieges. Sein Leben, seine Pläne, seine Hoffnungen habe ich versucht so genau wie möglich darzustellen, doch das Verhältnis mit der Marketenderin Brigitta habe ich ihm angedichtet.
    Hexenverfolgungen in Schweden
    Erik Gustavssons Aussage »… Allerdings weiß ich nicht, wie ich Hexen erkennen sollte …« könnte damals tatsächlich ein Schwede von sich gegeben haben, denn zu dieser Zeit gab es in Schweden keine Hexenverfolgungen – noch nicht! Sie begannen dort erst im Jahr 1660, aber dann mit brachialer Gewalt.
    Mord in Berlingerode
    Da sich 1596 der Mord an Zacharias Naumeyer durch Klaus Elgen in Berlingerode zugetragen hat, kam die Hundeshagener Kirche damals tatsächlich zu dem kleinen gotischen Kelch, weswegen ich die Geschichte in meinem Roman verewigt habe.
    Der Junge und seine Schwester
    Durch Berichte aus dem Dreißigjährigen Krieg weiß man, wie sehr die Menschen in dieser Zeit gelitten haben. Meist waren es Tagebuchaufzeichnungen, die Mönche, Pfarrer, Pastoren oder Lehrer niedergeschrieben haben, sodass die Nachwelt über die Gräueltaten, aber auch über den Hunger im Volk erfahren konnte.
    Die Szene in meinem Roman, in der ein Junge das Fleisch seiner verstorbenen Schwester isst, habe ich in einem solchen Tagebuch nachgelesen. Jedoch ereignete sich diese spezielle Tat nicht auf dem Eichsfeld. Allerdings bin ich mir sicher, dass sich während des Dreißigjährigen Kriegs überall im Reich ähnlich schreckliche Verzweiflungstaten abgespielt haben.
    Was ich über die Schneckenhengste von Bleicherode geschrieben habe, ist tatsächlich in den Geschichtsbüchern überliefert.
    Und auch das Wort »beurlauben« oder »Urlaub« war zur damaligen Zeit in der Soldatensprache gebräuchlich, auch wenn es in unseren Ohren modern klingt.

• Danksagung •
    Auch bei meinem achten Roman gilt es einigen Menschen zu danken, die mir mit Rat und Tat geholfen haben.
    Nachdem ich in groben Zügen wusste, wie die Geschichte des Hexenschwurs verlaufen sollte, konsultierte ich den Historiker und Sachbuchautor in Oxford und Mainz Herrn Dr. phil. habil. Johannes Dillinger, um die Historie in dem Roman mit ihm zu besprechen. Dank seiner Fachkenntnisse erschuf ich die Figur des Dämonenkindes bzw. die des kleinen Michaels. Zwar kannte ich den Ausdruck »Wechselbalg«, doch die genauen Hintergründe dazu waren mir fremd. Auch der Figur des Amtmanns Moscherosch, die in der Historie kaum Beachtung findet, konnte ich dank der Anregung des Historikers Leben einhauchen. Deshalb möchte ich mich sehr herzlich bei Herrn Dr. Dillinger bedanken, der mir wieder einmal geholfen hat, eine interessante Geschichte zu erfinden, deren historischem Hintergrund man vertrauen kann!
    Über das Thema Wechselbalg gibt es in der Literatur kaum niedergeschriebene Quellen. Die wenigen, die darüber berichten, kann man nur finden, wenn man weiß, wo man suchen muss. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass mir erneut der Historiker und Sachbuchautor Dr. Dieter Staerk aus Saarbrücken seine private Bibliothek mit über 7000 Büchern zur Verfügung gestellt hat. Zudem unterstützte er mich, indem er unermüdlich in den Fachbüchern nach besonderen Geschichten suchte, die ich in meinen Roman einweben konnte. Deshalb gilt auch Herrn Dr. Dieter Staerk mein besonderer Dank!
    Einerlei, wie viele Romane man geschrieben hat – es ist immer wichtig, dass jemand mit geschultem Blick über das Entstehen einer Geschichte wacht. So bin ich sehr glücklich und dankbar, dass ich erneut die Journalistin Monika Metzner aus Lübeck für diesen Roman begeistern konnte. Dank ihres Fachwissens und ihrer konstruktiven Kritik an den richtigen Stellen konnte ich an den Sätzen feilen, sodass unser Motto »Liebe, Hiebe, Triebe« in ausgewogenem Maße die Seiten in Der Hexenschwur füllte. Deshalb auch ihr ein herzliches Dankeschön für die unermüdliche Hilfe!
    Dafür, dass auch regionale Historie ihren Platz in meinem Roman finden konnte, möchte ich verschiedenen Personen danken:
    Mein
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