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Der große Bio-Schmaeh

Titel: Der große Bio-Schmaeh
Autoren: Clemens G Arvay
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bekommen,
noch
mehr idealistische Handwerksbäcker oder
noch
mehr »Bauerntum«, Natur und Idylle.
Falls
es zu solchen Reaktionen kommen
sollte
, würde ich mir diese Beiträge genau ansehen und für mich persönlich die richtigen Fragen stellen: Wie ist die Kamera positioniert und welche Perspektiven werden gezeigt? Werden etwa nur Ausschnitte wiedergegeben? Wenn ja, was würde ich sehen, wenn die Kamera nach links oder rechts in die Ferne schwenkte? Ist das, was mir medial vorgeführt wird, wirklich repräsentativ für den Bio-Massenmarkt?
    Mir ist beispielsweise ein »Informationsbeitrag« über Bio-Brot bekannt, der in einer konventionellen Industriebäckerei gedreht wurde. Alles, was dort irgendwie maschinell erledigt werden kann, wird den Robotern überlassen. Dennoch ist im »Informationsbeitrag« großtönend von »Handarbeit« die Rede – ein alter Hut. Die schnellen Fließbänder und der riesige Durchlauf-Ofen werden systematisch ausgeblendet. Gezeigt werden nur Winkel und Ecken der Hallen, die für den Gesamtbetrieb nicht sonderlich repräsentativ sind.
    Der neueste Trend: Angebliche »Video-Blogger« propagieren im Internet Bio-Konzernprodukte. Die Beiträge wirken so, als handle es sich um private Videos von »Sonntagsausflügen« zu Bauernhöfen. Doch meine Fragen werde ich angesichts solcher Blogs auch in Zukunft vehement stellen: Handelt es sich bei den Bloggern vielleicht um Konzernangestellte oder bezahlte Dienstleister fürs Marketing?
    Schon eine gewöhnliche Internetrecherche sollte in solchen Fällen Aufschluss geben.

Danksagung
    Es ist mir eine willkommene und interessante Herausforderung gewesen, aus dem Seemannsgarn der Bio-Werbung der Supermärkte und Discounter ein Buch zu spinnen und der medialen Fiktion etwas Reales entgegenzusetzen. Ganz besonders danke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wiener Verlags Carl Ueberreuter dafür, dass sie meine Idee für dieses Buch so offenherzig aufgenommen und sich mit vollem Elan an die Verwirklichung unseres gemeinsamen Projektes gemacht haben. Meiner Verlagslektorin, Frau Mag. Elisabeth Wagner, danke ich sehr herzlich für ihren Einsatz und die engagierte Begleitung bis zum Erscheinen des Buches. Ein Wort der Anerkennung spreche ich Herrn Melchior Müller aus, dem Leiter der Sachbuchabteilung im Hause Ueberreuter, der an dieses Buch von Anfang an geglaubt hat. Mit analytischem Blick hat sich der Rechtsanwalt Dr. Alfred J. Noll durch die zweihundert Buchseiten gekämpft und sichergestellt, dass juristisch betrachtet alles im grünen Bereich ist. Ich danke für diesen wichtigen Beitrag! Meine Anerkennung ergeht auch an Herrn Mag. Philipp Rissel für die germanistische Überprüfung meines Manuskriptes und für die angenehme Zusammenarbeit.
    Und was wäre ein Buch ohne ein engagiertes Vorwort?! Ein herzliches Dankeschön dem Biologen, Universitätsdozenten und prominenten Umweltschützer Dr. Peter Weish für die Beisteuerung seiner einleitenden Worte. Lieber Peter, es ehrt mich, dass mein Buch durch dein Vorwort bereichert wird! Dem bekannten Sachbuchautor Dr. Hans Weiss, der unter anderem das »Schwarzbuch Markenfirmen« und das »Schwarzbuch Landwirtschaft« geschrieben hat, danke ich dafür, dass er mich in unserem persönlichen Gespräch dazu ermutigt hat, dieses Buchprojekt überhaupt in Angriff zu nehmen. Er hat den Stein ins Rollen gebracht.
    Ein Dank von Herzen an Zsuzsanna, die mich in meinem Vorhaben stets unterstützt hat. Ich rechne ihr hoch an, dass sie für mich da gewesen ist, nachdem ich von meiner Schlachthof-Recherche in der heimischen Bio-Industrie zurückgekommen bin und jemanden zum Reden gebraucht habe. Karin, Pascal ( www.violo.at ), Noah, Miriam und Aurelio aus dem sonnigen Südburgenland: Danke, dass ihr in meinem Leben seid wie eine Familie und mir während meiner intensiven Schreibarbeiten immer wieder Kraft geschenkt habt. Meinen künftigen Bio-Bauernhof muss ich unbedingt in eurer Nähe errichten. Aber ganz ohne TM , das verspreche ich. Meinen Eltern, Rosa Maria Arvay und Dr. Hans Jörg Arvay, widme ich einen Dankesspruch, den ich mit einer besonderen Ehrung verbinde: Meine Hochachtung für eure Offenheit, Bestehendes zu hinterfragen, und für eure Toleranz gegenüber meiner Neigung zum »Lebensmittel-Detektiv«, die mich schon seit meinem vierzehnten Lebensjahr begleitet.
    Großer Dank gebührt all meinen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die in diesem Buch ihren Auftritt gehabt haben. Ich danke
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