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Der Graf von Sainte-Hermine - Dumas, A: Graf von Sainte-Hermine - Le Chevalier de Sainte-Hermine

Titel: Der Graf von Sainte-Hermine - Dumas, A: Graf von Sainte-Hermine - Le Chevalier de Sainte-Hermine
Autoren: Alexandre Dumas
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Armee 42 v. Chr. den Truppen Marcus Antonius’ und Octavians.
    Julia, Enkelin des Augustus, wurde wegen lasterhaften Lebenswandels lebenslänglich verbannt und gebar in der Verbannung ein Kind, das Augustus ihr aufzuziehen verbot; Opfer der moralischen Entrüstung des Herrschers wurde auch der mit Julia befreundete Ovid, den Augustus nach Tomis am Schwarzen Meer verbannte, was mit der Unsittlichkeit seiner Gedichte begründet wurde; die Mutter eines kleinen Agrippa
war nicht die Julia, deren Verbannung Ovids Verbannung nach sich zog, sondern ihre Mutter Julia, von deren Vater Augustus in die dritte Ehe mit Tiberius gezwungen, was sie mit zahlreichen Seitensprüngen und Konspirationen zur Beseitigung des Tiberius quittierte, woraufhin ihr Vater die Scheidung verfügte und seine Tochter in die Verbannung schickte.
    Murrhinische Gefäße, Trinkgefäße aus in Parthien gefördertem Flußspat, der erhitzt und mit Myrrhenharz eingerieben wurde, galten im Rom der Spätantike als höchster Luxus.
    Die letzten Worte des Augustus sind nach Suetons Leben der Cäsaren zitiert.
     
     
    Kapitel 101: Archäologische Unterhaltung zwischen einem Marineleutnant und einem Husarenhauptmann
     
    In den Georgica (I, 497) spricht Vergil von den Gebeinen hünenhafter Krieger: »Kommt wohl einst die Zeit, da findet der Bauer in jenen Ländern, wenn er das Feld durchfurcht mit gebogenem Pfluge, Speere, zerfressen von schäbigem Rost [...] und sieht voll Erstaunen mächtiges Heldengebein in aufgeworfenen Gräbern.«
    Der mitteilungsfreudige Reisende vermischt die Geschichte des Maxentius (römischer Kaiser von 306 bis 312 n. Chr.) mit der des Galerius Maximianus (dessen Tochter Valeria Maximilla mit Maxentius vermählt wurde) und versetzt diese Mischung mit Zutaten aus der eigenen Phantasie (Caracalla und Heliogabal lebten hundert Jahre früher; welchen Alexander er meint, bleibt eine offene Frage); Galerius Maximianus wurde in seiner Heimat Pannonien bestattet, nicht in Rom; Maxentius, der im Kampf gegen Konstantin im Tiber ertrank, wurde posthum der Kopf abgeschlagen; den Zirkus ließ Maxentius 309 n. Chr. erbauen und seinem Sohn Romulus widmen.
    Caecilia Metella war nicht die Gattin des für seinen Reichtum berühmten Marcus Licinius Crassus Dives, sondern seines älteren Sohnes Marcus Licinius Crassus.
    Nicht die Quintilier wollten Commodus ermorden, sondern dieser verfolgte die Brüder, um sich ihres Vermögens zu bemächtigen; die missglückte Verschwörung mit anschließender Hinrichtung der Verschwörer, die René schildert, wurde nicht von den Quintiliern betrieben, sondern von Lucilla, der Schwester des Commodus, zusammen mit ihrem
Vetter Marcus Ummidius Quadratus; Commodus’ Vorliebe für Spiele und Wettkämpfe brachte Rom in beträchtliche Geldnot; der Historiker Herodianos war Lehrer des Commodus und verfasste eine Geschichte der römischen Kaiser vom Tod Marc Aurels bis zur Thronbesteigung Gordians III.
     
     
    Kapitel 102: In welchem Kapitel der Leser den Namen eines der zwei Reisenden errät und den des anderen erfährt
     
    Der Kampf zwischen Rom und Alba Longa über die Vorherrschaft wurde der Überlieferung nach zwischen den Drillingspaaren der römischen Horatier und der albanischen Curiatier ausgetragen und vom letzten überlebenden Horatier entschieden.
    Domitian genoss den Ruf eines besonders grausamen Menschen, der sich daran erfreut haben soll, Fliegen fangen zu lassen, um sie dann mit einem Federkiel zu erstechen.
    Clodius hatte nicht vier Schwestern, sondern drei Schwestern, die alle Clodia hießen; mit dem Rhetor Hortensius war keine der Schwestern verheiratet; Lesbia war der Kosename Catulls für die von ihm geliebte zweitälteste Schwester des Clodius; die üble Nachrede Ciceros, der diese Clodia als »Viergroschenhure« schmähte, hat die Geschichtsschreibung lange beeinflusst.
    Die dritte Ehefrau Cäsars, der Clodius nachstellte, hieß Pompeia, nicht Mussia, und war keine Tochter des Pompeius.
    Die Feierlichkeiten zu Ehren der Bona Dea, einer Frauengottheit, unter Ausschluss der Männer vereinen vermutlich die Kulte um eine italische und eine griechische Gottheit.
    Die Ecole de Mars wurde auf Konventsbeschluss am 13. Prairial des Jahres II (1. Juni 1794) gegründet und bald danach sang- und klanglos zugemacht; sechs Sechzehnjährige pro Distrikt, zur Hälfte ländliche und zur Hälfte städtische Sansculottenkinder, sollten den Umgang mit Waffen lernen sowie »Brüderlichkeit, Disziplin, Bedürfnislosigkeit,
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