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Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Titel: Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)
Autoren: Ryk Brown
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bemerkte Cameron.
    Nathan löste den Augenkontakt mit Marak und wandte sich an Cameron. »Kannst du dich gleichzeitig um Steuerung und Navigation kümmern?«
    »Sollte kein Problem sein, zumal bei der geringen Geschwindigkeit.«
    »Gut. Ich übernehme die Steuerung so bald wie möglich.«
    »Danke, aber ich habe gesehen, wohin das führt«, stichelte Cameron, was Nathan immerhin ein Lächeln entlockte.
    »Jess, ich nehme an, du bist auch am Leitstand ausgebildet worden?«
    »Allerdings«, erwiderte sie. Die Spezialkräfte waren ein Zweig der Sicherheitsabteilung. Alle Bewerber für die Spezialkräfte mussten eine abgeschlossene Ausbildung als Sicherheitsoffizier vorweisen. Jessica trat vor den Leitstand und schaute ihn an, als habe man ihr das lang vermisste Lieblingsspielzeug vorgesetzt.
    »Wie sieht der Plan aus, Skipper?«, fragte Jessica, froh darüber, wieder am Leitstand Platz nehmen zu können.
    »Als Erstes machen wir, dass wir von hier fortkommen, und springen an einen sicheren Ort«, erklärte Nathan. »Dann erbetteln, borgen oder stehlen wir, was immer wir brauchen, um das Schiff wiederherzustellen. Dann überlegen wir uns, wie wir das Schiff und den Sprungantrieb so schnell wie möglich zur Erde zurückschaffen können. Selbst wenn das bedeutet, dass wir uns mit dem Teufel einlassen müssen.« Nathan wandte sich vom Leitstand ab, ging nach vorn und nahm auf dem Sessel des Captains Platz. Cameron wechselte einen Blick mit Jessica, dann übernahm sie die unmittelbar vor Nathan gelegene Steuerung.
    »Gefechtsbereitschaft herstellen.«

9
    »Die Rebellenschiffe haben das Asteroidenfeld hinter sich gelassen«, meldete Jessica vom Leitstand aus.
    »Gibt es eine Veränderung bei den takarischen Schiffen?« Alle warteten gespannt ab, ob das Ablenkungsmanöver die gewünschte Wirkung haben würde.
    »Bislang noch nicht, aber die haben noch eine Menge Asteroiden vor der Optik. Vielleicht haben sie die Schiffe noch gar nicht geortet«, erklärte Jessica.
    »Captain«, rief Fähnrich Yosef, »die Antriebe der Rebellenschiffe weisen einen ungewöhnlich hohen Strahlungsoutput auf.«
    Nathan drehte seinen Sessel zu Jalea herum. »Sie erhöhen absichtlich die Strahlungsleistung?«
    »Um sicherzustellen, dass sie bemerkt werden«, erklärte Jalea.
    »Ist das nicht zu auffällig?«, fragte Jessica.
    »Für uns vielleicht schon«, meinte Jalea, »aber die Takarer gewinnen ihre Schlachten für gewöhnlich nicht mit Intelligenz. Sie setzen eher auf Überwältigung.«
    Jessica lächelte. »Das höre ich gern.«
    Sie wusste, dass ein Gegner meistens leichter zu überlisten als zu überwältigen war, zumal dann, wenn er dazu neigte, sich ganz auf seine Bewaffnung zu verlassen.
    »Ich nicht«, bemerkte Nathan. Sie hatten die takarischen Waffen bereits zu spüren bekommen, und er hatte nicht die geringste Lust, diese Erfahrung zu wiederholen.
    »Also, es hat funktioniert«, meldete Jessica. »Das uns nächste takarische Schiff hat soeben den Hauptantrieb hochgefahren und die Verfolgung aufgenommen. Bei der gegenwärtigen Geschwindigkeit sollte es die Rebellenschiffe in drei Minuten abfangen.«
    »Was ist mit dem zweiten Schiff?«, fragte Nathan. Wenn sie entkommen wollten, mussten beide gegnerische Schiffe anbeißen.
    »Keine Veränderung.«
    Nathan wurde allmählich unruhig, was er vor seiner Besatzung zu verbergen suchte. Mit einem takarischen Schiff würden sie vielleicht fertigwerden, aber gegen zwei Gegner hätten sie nur dann eine Chance, wenn sie ein paar gute Torpedotreffer anbringen konnten.
    »Doktor Sorenson«, sagte Nathan, »wie lange brauchen Sie, um den Sprung zu berechnen?«
    »Etwa fünf Minuten. Aber es wird doppelt so lange dauern, ihn manuell in den Ereignissequencer einzugeben.«
    »Das müsste sich doch automatisch erledigen lassen«, meinte er.
    »Dies ist ein Prototyp, haben Sie das schon vergessen?«
    »Wie lange wird es dauern, eine sichere Sprungentfernung zu erreichen?«, warf Cameron ein.
    »Etwa zehn Minuten bei zehn Prozent Schub.«
    »Das wird knapp.«
    »Das Schiff ist wieder kampfbereit, Sir«, meldete Jessica.
    »Gut. Vergewissere dich, dass die vorderen Torpedorohre beladen werden.«
    »Schon dabei«, antwortete Jessica. »Das takarische Schiff feuert Raketen auf die Rebellen ab, zwei auf jedes Schiff. Die Rebellenschiffe scheren aus der Formation aus. Sie leiten Gegenmaßnahmen ein und senden Störsignale. Sie vollführen Ausweichmanöver.«
    »Wenigstens haben sie nicht vor, kampflos
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