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Der Fluch der Hebamme

Titel: Der Fluch der Hebamme
Autoren: Sabine Ebert
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Gelnhausen und Regensburg, werden seine Herzogtümer aufgeteilt und neu vergeben. Der Askanier Bernhard von Aschersleben wird Herzog von Sachsen, nachdem der westliche Teil des Landes abgespalten wurde und als neues Herzogtum Westfalen an den Erzbischof von Köln geht. Otto von Wittelsbach wird Herzog von Bayern, nachdem die Steiermark abgetrennt wurde.
1180:
Nach Ablauf eines Waffenstillstandes rückt Heinrichs Heer gegen Goslar vor, kann die Stadt aber nicht einnehmen und zerstört Gruben und Schmelzhütten am Rammelsberg. Das führt zu verstärktem Zuzug Harzer Bergleute nach Christiansdorf.
1180:
Die Mehrzahl der Anhänger des Löwen folgt dem Ultimatum des Kaisers und übergibt Städte und Festungen.
1181:
Auf dem Hoftag im November 1181 in Erfurt unterwirft sich der geschlagene Heinrich der Löwe dem Kaiser. Er darf Braunschweig und Lüneburg behalten, wird aber auf drei Jahre in die Verbannung geschickt und zieht zu seinem Schwiegervater, dem englischen König Heinrich Plantagenet.
Pfingsten 1184:
Mit dem überaus prachtvollen Mainzer Hoffest feiert Barbarossa die Schwertleite seiner Söhne Heinrich und Friedrich.
1185 (?):
Christiansdorf erhält Stadtrecht und wird bald »Freiberg« genannt.
1185:
Im Heiligen Land stirbt König Balduin IV ., kurz darauf auch sein als Thronfolger eingesetzter achtjähriger Neffe. Nach heftigen Machtkämpfen wird Balduins Schwester Sibylle gekrönt, was ihren Gemahl Guido von Lusignan zum König von Jerusalem erhebt.
4. Juli 1187:
Bei den Hörnern von Hattin wird das christliche Heer im Heiligen Land durch Saladins Streitmacht vernichtend geschlagen und fast völlig aufgerieben. Alle Ordensritter werden hingerichtet, der König gerät in Gefangenschaft, ebenso die Großmeister der Templer und Johanniter. Bald darauf erobert Saladin eine Stadt nach der anderen – ausgenommen Tyros. Am 2. Oktober zieht Saladin in Jerusalem ein.
29. Oktober 1187:
Papst Gregor VIII . ruft zum Dritten Kreuzzug auf.
27. März 1188:
Kaiser Friedrich Barbarossa beruft einen »Hoftag Jesu Christi« nach Mainz und nimmt dort mit Zustimmung der Fürsten das Kreuz. Das reichliche Jahr bis zu seinem Aufbruch nutzt er zur Vorbereitung auf den Kriegszug – sowohl für diplomatische Absprachen mit den Herrschern der Länder, die sein Heer durchqueren wird, als auch zur Regelung möglicher Streitfragen im Kaiserreich.
1189:
Albrecht, ältester Sohn des Meißner Markgrafen Otto von Wettin, nimmt seinen Vater gefangen, um durchzusetzen, dass er und nicht sein jüngerer Bruder die Mark Meißen erbt. Bereits auf dem Kreuzzug interveniert der Kaiser und befiehlt Ottos Freilassung.
11. Mai 1189:
Von Regensburg aus bricht das Kreuzfahrerheer Barbarossas auf.
25. bis 28. Mai 1189:
In Pressburg übergibt der Kaiser die Regentschaft offiziell an seinen Sohn Heinrich VI . Dietrich von Weißenfels, jüngerer Sohn des Meißner Markgrafen, schließt sich dem Kreuzfahrerheer an.
28. August 1189:
Guido von Lusignan, ehemals König von Jerusalem, beginnt mit der Belagerung Akkons.
18. Februar 1190:
Der Meißner Markgraf Otto von Wettin stirbt. Später erhält er den Namen »Otto der Reiche«. Die Mark Meißen geht an seinen ältesten Sohn Albrecht.
10. Juni 1190:
Kaiser Friedrich von Staufen ertrinkt während des Dritten Kreuzzuges auf dem Gebiet der heutigen Türkei. Ein großer Teil der Heerfahrer kehrt daraufhin demoralisiert um.
7. Oktober 1190:
Nachdem eine Seuche in Antiochia zahllose Opfer unter den Kreuzfahrern kostete, erreicht der verbliebene Rest des deutschen
     Kreuzfahrerheeres Akkon, das bereits seit mehr als einem Jahr durch Guido von Lusignan belagert wird.
20. Januar 1191:
Barbarossas Sohn Friedrich, Herzog von Schwaben, stirbt an einer Seuche vor Akkon, die viele weitere Opfer kostet.
15. April 1191:
Papst Coelestin III . krönt Heinrich VI . zum Kaiser. Gleich danach zieht Heinrich weiter, um Sizilien zu erobern.
20. April 1191:
Der französische König Philipp landet mit seiner Streitmacht vor Akkon und forciert die Belagerung.
Mai 1191:
Kaiser Heinrich VI . belagert Neapel. Nach dem Ausbruch einer Seuche muss er die Belagerung im Sommer jedoch beenden.
8. Juni 1191:
Der englische König Richard Löwenherz landet mit seinen Truppen vor Akkon, nachdem er unterwegs Zypern erobert hat.
11. Juli 1191:
Akkon kapituliert. Nur wenige Tage später ziehen die deutschen Kreuzfahrer ab, da sich ihr Anführer Leopold von Österreich durch den englischen König beleidigt sieht.
20. August 1191:
Richard Löwenherz
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