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Demon Lover

Demon Lover

Titel: Demon Lover
Autoren: Devyn Quinn
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schmerzhaft. Ihre Lungenflügel hingen wie zwei Tonnen schwere Ambosse in ihrer Brust und schafften es nicht, genug Luft einzusaugen, um ihren verwirrten Kopf wieder klar zu machen. «Mehr als du dir vorstellen kannst.»
    Seine Augen verengten sich, was ihm ein animalisches Aussehen gab. «Glaubst du etwa, ich wollte dir die Seele rauben?»
    Ihr schnürte es die Kehle zu. «Sagt man das Dämonen nicht nach? Dass sie die Menschen täuschen?»
    Remi räusperte sich. «Es sind der Geist und das Herz, die den Menschen täuschen. Wenn ein Dämon daraus Nutzen zieht, kann man ihm das kaum verdenken.»
    Sie hob skeptisch eine Braue und musterte ihn forschend. «Ist das deine Absicht? Einen Nutzen aus mir zu ziehen?»
    Er zuckte sarkastisch mit den Schultern und setzte ein verwegenes Lächeln auf. «Ich habe dir gesagt, was ich bin», säuselte er verführerisch. «Der Überbringer von Offenbarung.» Er breitete flehentlich die Arme aus. «Nicht mehr und nicht weniger.»
    Kendra straffte sich und musterte ihn von Kopf bis Fuß, während ein Schauer purer Lust sie durchlief. Ungeachtet ihrer bösen Vorahnungen war die Verlockung übermächtig. «Und wenn ich auf dein Angebot eingehe, offenbarst du mir, was ich wissen will?»
    Er lachte auf. «O nein. Ich verschaffe dir keine Erkenntnisse über andere Menschen.» Er hob unschuldig die Brauen. «Ich verschaffe dir Selbsterkenntnis. Ich zeige dir Dinge in deinem Innersten, die du nicht wahrhaben willst.»
    «Und du zeigst mir Sexkniffe, nehme ich an?»
    Remi neigte leicht den Kopf und betrachtete sie begehrlich. «Du wirst dich wundern, was zum Vorschein kommt, wenn du erst mal deine inneren Hemmungen überwunden hast.»
    Sie stellte sich vor, wie ihre Körper beim Sex leidenschaftlich miteinander verschmolzen. Zu ihrer eigenen Bestürzung legte sie den Kopf in den Nacken, um den Kuss zu empfangen, der sich bereits angekündigt hatte.
    Doch obwohl es eine Qual war, diesem wundervoll geformten Mund zu widerstehen, küsste sie ihn nicht. «Ich bin weiß Gott in Versuchung. Das muss ich zugeben.» Sie erschauerte. «Aber ich weiß genug über Dämonen, um zu begreifen, dass ich nicht bereit für dich bin.»
    Remi nahm ihre Erklärung mit zusammengekniffenen Augen auf. «O doch, du bist bereit.» Er zog sie an seinen muskulösen Körper. Ihr beider Atem mischte sich, verführerische Wärme liebkoste ihre Lippen. «Und ich will dir zeigen, warum das so ist. Immer wieder und wieder …»
    Ohne ihr Gelegenheit zu einer Erwiderung zu geben, presste er seinen Mund auf ihren.

[zur Inhaltsübersicht]
3
    Kendra schmolz dahin. Auf einmal verlangte es sie nach allem, was er ihr zu geben hatte. Ihre Zungen umtanzten einander, Vorspiel für das Eigentliche.
    Sie legte ihm die Hände auf die Schultern und krallte die Finger in seine Haut. Sie konnte gar nicht genug bekommen vom dunklen Honiggeschmack seines Mundes, ein Nektar, den sie unersättlich trank. Remis Zunge schob sich tief in ihren Mund und sandte Schockwellen der Lust durch ihren Körper.
    Kendra legte ihm die Arme um den Hals, zog seinen Kopf zu sich herunter, löste sich auf im Meer der Empfindungen.
    Remi unterbrach den Kuss und umfing ihre Brüste mit den Händen. Mit den Daumen streichelte er ihre steifen Nippel, die sich unter der Bluse abzeichneten. «Sehr empfänglich. Das gefällt mir.»
    Kendra sog scharf die Luft ein und drängte sich ihm entgegen. «Du lässt mir gar keine andere Wahl», flüsterte sie. Sie ertastete den Saum seines Lendenschurzes. Ihm in die Augen blickend, ließ sie die Hand über seine Erektion gleiten. Er stöhnte auf.
    Sie lächelte. Ihr Verlangen schlug hohe Wogen. Sie wusste, dass er ihr Vibrieren spürte. Reine, unverhohlene Lust. Sie konnte ihr Verlangen nicht länger verstecken. Gleichwohl hatte sie das Gefühl, ein Geständnis ablegen zu müssen. «Es ist ziemlich lange her, dass ich mit jemandem intim war.»
    Remis Pupillen verengten sich, seine Nasenflügel bebten. «Sag jetzt nicht nein», klagte er. Heißes Verlangen funkelte in seinen Augen. «Es ist über fünfhundert Jahre her, dass ich mich mit einer Frau vergnügt habe.»
    Heilige Scheiße! Fünfhundert Jahre ohne Sex waren eine lange Zeit. Dabei hatte sie gemeint,
sie
wäre vor lauter Frust schon ganz kribbelig. Dabei waren elf Monate ohne intime Berührung im Vergleich zu dieser langen Wartezeit nur ein Klacks – fünfhundert Jahre waren für sie eine Ewigkeit. Kein Wunder, dass er so scharf war wie ein Satyr in einem Tempel
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