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Dein Herzensprinz Prinzessin

Titel: Dein Herzensprinz Prinzessin
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
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Schoß landet.
    Und ich habe noch was gelernt.
    Ich weiß jetzt, dass man so manches verliert, wenn man älter wird. Dazu gehören so simple Dinge wie... Milchzähne, die rausfallen, um dann den richtigen Zähnen Platz zu machen.
    Man verliert aber auch Wichtigeres - Freunde zum Beispiel. Im besten Fall sind das nur diejenigen, die es vielleicht weniger gut mit einem meinen, als man immer dachte. Und mit ein bisschen Glück gelingt es einem, die guten Freunde zu behalten, diejenigen, die immer für einen da waren... auch wenn einem das nicht immer bewusst war.
    Solche Freunde sind viel wertvoller als alle Diademe dieser Welt zusammen, das weiß ich jetzt.
    Ich habe aber auch gelernt, dass es Dinge gibt, die man leichten Herzens verliert... den Papp-Doktorhut zum Beispiel, den man am Tag des Schulabschlusses in die Luft schleudert. Wozu sollte man den behalten wollen? Schule ist schrecklich. Und alle, die behaupten, die Schulzeit sei die schönste Zeit des Lebens, sind Lügner. Man stelle sich nur mal vor, es würde nichts Schöneres mehr nachkommen. Wie traurig wäre das denn? Nein, jeder sollte sich froh und glücklich schätzen, wenn diese Zeit endlich vorbei ist.
    Und dann gibt es noch die Dinge, von denen man immer dachte, man wollte sie loswerden, aber es hat nie geklappt … Und plötzlich ist man froh darüber, sie zu haben.
    Ein gutes Beispiel dafür ist Grandmère. Die Frau hat mich vier Jahre lang in den Wahnsinn getrieben (und zwar nicht nur weil sie nicht anständig Hummer essen kann). Vier Jahre lang habe ich ihren Prinzessunterricht, ihr ständiges Nörgeln und ihren Wahnsinn ertragen müssen. Ich schwöre, es gab Phasen, da war ich kurz davor, ihr mit einer Schaufel eins
überzuziehen. Aber letzten Endes bin ich froh, dass ich es nicht getan habe. Sie hat mir eine Menge beigebracht, und damit meine ich nicht nur, dass ich jetzt weiß, für welchen Gang man welches Besteck verwendet. In gewisser Hinsicht habe ich es ihr zu verdanken - na ja, und Mom und Dad natürlich... ganz zu schweigen von Lilly und meinen anderen Freundinnen -, dass ich inzwischen erkannt habe, dass es doch auch etwas Gutes hat, Prinzessin zu sein, auch wenn ich den Titel so oft loswerden wollte.
    Ich bin froh darüber, dass alles so kam, wie es gekommen ist.
    Klar nervt es mich manchmal unheimlich, Prinzessin zu sein. Andererseits gibt mir das die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen und vielleicht sogar mit dazu beizutragen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Nicht durch große Taten. Ich werde bestimmt nie einen Roboterarm erfinden, der Tausenden von Menschen das Leben rettet.
    Aber immerhin habe ich einen Roman geschrieben, der vielleicht - wie Michael mir mal gesagt hat - jemanden, dessen Freund oder Angehöriger gerade eine Operation mit dem Roboterarm überstehen muss, seine Sorgen und Ängste eine Zeit lang vergessen lässt.
    Ach ja, und dann hab ich ja auch noch ein Land demokratisiert.
    Okay, das sind zwar Kleinigkeiten, aber - hey - auch kleine Schritte führen zum Ziel.
    Aber ich bin vor allem aus einem Grund froh, Prinzessin geworden zu sein, und zwar:
    Wenn ich keine Prinzessin wäre, hätte ich wahrscheinlich niemals dieses wirklich märchenhafte Happy End bekommen.
     
    ENDE

Danksagung
    Die »Plötzlich Prinzessin«-Bücher hätten niemals erscheinen können, wenn es nicht von Anfang an so viele Menschen gegeben hätte, die mich unterstützt haben. Leider sind es zu viele, als dass ich mich bei allen namentlich bedanken könnte, deshalb möchte ich hier stellvertretend wenigstens ein paar von ihnen nennen.
     
     
     
    Fürstlicher Dank gebührt:
     
    Beth Ader, Jennifer Brown, Barb Cabot, Bill Contardi, Sarah Davies, Michele Jaffe, Laura Langlie, Abigail McAden, Amanda Maciel, Benjamin Egnatz, den Leuten bei Harper Collins, die so viel für Prinzessin Mia und ihre Freunde getan haben - und natürlich ganz besonders Euch, den Leserinnen, die Ihr Mia bis zum Schluss die Treue gehalten habt!

Meg Cabot, geboren in Indiana, lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in New York und Florida. Auf einen Schlag berühmt wurde Meg Cabot mit den Romanen um Prinzessin Mia. Garry Marshalls zweiteilige Verfilmung der Serie, »Plötzlich Prinzessin«, wurde weltweit zum großen Kino-Erfolg.
     
    Von Meg Cabot ist bei cbj/ cbt erschienen:
    Plötzlich Prinzessin (12604)
    Power, Prinzessin! (12579)
    Prinzessin sucht Prinz (12608)
    Dein Auftritt, Prinzessin! (12756)
    Prinzessin in Pink (12757)
    Bühne frei, Prinzessin
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