Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Dein Herzensprinz Prinzessin

Titel: Dein Herzensprinz Prinzessin
Autoren: Meg Cabot Katarina Ganslandt
Vom Netzwerk:
ich krieg gleich einen sonnenbrand. wenn ich sommersprossen bekomme, verklage ich die schule. sag mal, freak… wohin bist du gestern abend eigentlich so eilig verschwunden? oh! du siehst aus, als hättest du sex gehabt!
versuch nicht, es zu leugnen! o mein gott, der freak hat sex gehabt!!!! ich fasse es nicht!!! hab ich nicht immer gesagt, dass es spaß macht!
     
    Gesendet von meinem wireless BlackBerry

Sonntag, 7. Mai, 16 Uhr, im »Tavern on the Green« an Tisch 12
    Alle halten Reden und machen Fotos und erzählen uns, dass wir diesen Tag niemals vergessen werden.
    Lana wird ihn jedenfalls garantiert nicht vergessen... Mrs Weinberger hat ihr nämlich (auf meine Anregung hin, obwohl ich das Lana natürlich nie verraten werde) zum Schulabschluss ihren allergrößten Wunsch erfüllt:
    Die Weinbergers haben Bubbles wiedergefunden. Lanas Pony, das sie vor vielen Jahren hinter ihrem Rücken verkauft hatten. Als wir zum »Tavern on the Green« kamen, wo der Sektempfang stattfindet, wartete Bubbles auf dem Parkplatz auf sie.
    Ich glaube nicht, dass ich jemanden vor Freude schon mal so schreien gehört hab.
    Und dann auch noch so laut.
    Kenneth wird den Tag bestimmt auch nicht vergessen. Seine Eltern haben ihm gerade einen Brief der Columbia University überreicht, wo er auf der Warteliste für einen Studienplatz stand. Er ist genommen worden.
    Das heißt, dass Lilly und er während ihres Studiums doch nicht durch einen ganzen Bundesstaat, sondern nur durch ein Wohnheim voneinander getrennt sein werden - wenn überhaupt. Jedenfalls wird an ihrem Tisch auch viel geschrien vor Glück.
    Ich hatte ja erst ein bisschen Angst, zu den Moscovitzens an den Tisch zu gehen, um sie zu begrüßen, weil ich nicht
wusste, wie die beiden Dr. Moscovitz auf mich reagieren würden. Sie waren zwar beide sehr nett, als ich sie im Medical Center der Columbia University bei dem Empfang gesehen hab, aber das ist jetzt auch schon etwas her und … keine Ahnung... mittlerweile ist die Situation ja auch eine andere, weil seitdem einiges passiert ist. Besonders gestern Nacht. (Und heute Morgen!)
    Wobei sie das natürlich nicht wussten. Und Michael war ja auch so mutig gewesen, mit zu mir nach Hause zu kommen (ganz zu schweigen davon dass er die ganze Zeit bei Dad und Grandmère am Tisch saß). Also musste ich mich irgendwann überwinden. Und bin rüber.
    Natürlich hab ich mir mal wieder vollkommen umsonst Sorgen gemacht. Die beiden Dr. Moscovitz - und Nana - haben sich total gefreut, mich zu sehen. Weil ich ihren Sohn nämlich glücklich mache. Und das macht wiederum sie glücklich. Richtig komisch war es bloß, als JP mit seinen Eltern an unseren Tisch kam.
    »Tja, Fürst Phillipe«, sagte Mr Reynolds-Abernathy und schüttelte meinem Vater traurig die Hand. »So wie es aussieht, werden unsere Kinder nun doch nicht gemeinsam nach Hollywood ziehen.«
    Natürlich hatte Dad keine Ahnung, wovon er redete, weil ich ihn (zum Glück!) nie in den Plan eingeweiht hatte.
    »Wie bitte?« Dad sah völlig verwirrt aus.
    »Hollywood?«, kreischte Grandmère mit angewiderter Miene.
    »Ach so ja«, sagte ich hastig. »Wir hatten mal vage darüber gesprochen. Aber das war, bevor ich mich entschieden hab, am Sarah Lawrence College zu studieren.«
    Grandmère schnappte so sehr nach Luft, dass es mich wunderte, dass für uns andere noch genug Sauerstoff übrig blieb.
    »Am Sarah Lawrence!«, rief sie überglücklich.

    »Sehr gute Wahl«, sagte mein Vater. Das Sarah Lawrence College gehört zu den Unis, die er mir schon in der neunten Klasse mal ans Herz gelegt hat, trotzdem hätte er wohl in einer Million Jahre nicht damit gerechnet, dass ich wirklich jemals dort studieren würde.
    Aber das Sarah Lawrence ist eine der wenigen Universitäten, die sich bei der Aufnahme nicht für die Ergebnisse im Uni-Eignungstest interessieren. Und außerdem bieten die dort echt tolle Kurse für angehende Schriftsteller an. Und nach New York ist es von dort aus auch nicht weit. Nur für den Fall, dass ich schnell nach Manhattan muss, um Rocky und Fat Louie zu retten.
    Oder um am Hals meines Freundes zu schnuppern.
    »Eine sehr gute Entscheidung.« Mom strahlte. Wobei sie ja sowieso sehr glücklich aussieht, seit sie bemerkt hat, dass der Diamantring an meiner linken Hand verschwunden ist und ich mit Michael statt mit JP vom Abschlussball zurückgekommen bin.
    Aber ich glaube, dass sie das Sarah Lawrence wirklich gut findet.
    »Danke«, sagte ich.
    Am allerglücklichsten war
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher