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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel
Autoren: Eileen Wilks
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werde dich nicht behindern, Luke. Es ist meine Schuld, dass …”
    Er unterbrach sie ärgerlich: „Wie kommst du denn auf diese dumme Idee?”
    „Ich hätte mich davon überzeugen müssen, dass er nicht in der Nähe war”, erwiderte sie unglücklich.
    Er schüttelte den Kopf. „Ich habe gesagt, dass es verrückt wäre, ihn zu adoptieren. Deshalb ist er weggelaufen.”
    „Du hast nicht gewusst, dass er da war! Du … ach, was sind
    wir doch für ein Paar! Hör zu! Ich gebe mir keine Schuld mehr, wenn du dir keine gibst.”
    „Abgemacht.” Er lächelte flüchtig. „Komm jetzt!”
    Das Wetter verschlechterte sich. Eine Kaltfront schob ein Sturmtief vor sich her. Eiskalter Regen fiel vom Himmel.
    Roscoe, ein älterer Mann, der für Luke arbeitete, reichte ihm die Zügel von Gotcha Girl.
    Maggie sah Luke fragend an. Die Stute war mutig, aber sie war unerfahren.
    „Sie ist jung”, erklärte er und schwang sich in den Sattel. „Aber sie ist schnell.” Er wandte sich an Roscoe. „Satteln Sie Dandy.”
    Maggie drängte sich zwischen den Männern und Pferden durch zum Stall. Die Männer trugen Regenmäntel und Cowboyhüte und saßen auf Quarter Horses. Die Polizei war auch verständigt worden, aber die Hilfssheriffs suchten nur die Straßen ab.
    Luke glaubte zu wissen, wo Jeremy war. Der Junge war von den Geschichten fasziniert gewesen, die sich um Verbrecher drehten, die in einer Höhle am westlichen Rand des Ranchlandes gehaust hatten. Jeremy hatte Luke mehr als ein Mal bedrängt, ihn die Höhle erforschen zu lassen. Luke hatte sich geweigert, weil das zu unsicher war. Die Hö hlenwände bestanden aus Erdreich, weil das Versteck aus dem Steilufer des Flusses herausgegraben worden war. Kurz vor dem Eintreffen auf der Ranch hatten sie einen zweiten Anruf erhalten.
    Samson war in der Nähe der Ställe eines Nachbarn gefunden worden, und dieser Nachbar wohnte in der Nähe der Höhle.
    Mitten zwischen den Reitern stand Jacob in Abendkleidung und verteilte Handys an die Männer. Maggie hatte keine Ahnung, woher er die Telefone hatte.
    Während Luke die Männer in Zweiergruppen einteilte, beschäftigten sich Maggie und Roscoe mit Dandy. Sie saß noch im Stall auf. Der Hengst war unruhig, weil es ihm nicht gefiel, um diese Zeit den behaglichen Stall zu verlassen. Warte nur, bis du merkst, dass es regnet, dachte Maggie grimmig. Dandy mochte keinen Regen, außer bei Turnieren. Dann wollte er nur noch jedes andere Pferd überholen, das dumm genug war, vor ihm zu laufen.
    „Also gut!” rief Luke. „Arnes und Fletcher kontrollieren den alten Unterstand an der Grenze zu Fletchers Land. Morrow und Heidelman übernehmen den Wald im Osten. Brandt und Sanders fangen am Fluss bei der Brücke an und arbeiten sich nach Norden vor. Ich übernehme das Gebiet bei der Höhle. Fragen?”
    Dandy tänzelte in den Regen hinaus und stieg vorne hoch, um seinen Unmut zum Ausdruck zu bringen.
    „Verdammt! Verzeihung, Ma’am.” Einer der älteren Männer tippte sich an die Hutkrempe und wandte sich finster an Luke. „Sie können doch die kleine Lady nicht mit uns reiten lassen.”
    Maggie hielt die Zügel fester. „Die kleine Lady trifft ihre eigenen Entscheidungen.”
    „Und dann auch noch auf so einem winzigen Sattel.” Der Mann betrachtete Maggies Sattel mit dem tiefen Misstrauen des Cowboys gegen englisches Zaumzeug.
    „Keine Sorge, Maggie sitzt in dem winzigen Sattel wie festge klebt, und sie wird nicht mit euch reiten”, sagte Luke und brachte Gotcha Girl unter Kontrolle, als diese ausbrechen wollte.
    „Sie reitet mit mir.”
    „Das Land am Fluss ist zerklüftet”, wandte ein anderer Mann ein. „Dort ist die Suche am schwierigsten.”
    „Genau, und Maggie ist auf schwierigem Geländer schneller als jeder von euch.” Luke lächelte flüchtig. „Mich natürlich ausgenommen.”
    Maggie drängte sich auf Dandy zwischen den anderen Pferden hindurch. Sie hatte Luke noch nicht erreicht, als er Gotcha Girl wendete und lospreschte.
    Dand y war schlagartig hellwach, wie Maggie es erwartet hatte. Sie trieb ihn an, und schon folgten sie Luke und Gotcha Girl durch die Nacht.
    Du lieber Himmel, der Mann konnte reiten!
    Er hielt sich ihretwegen nicht zurück, sondern setzte seine ganze Geschicklichkeit ein und forderte der Stute alles ab.
    Luke war besser als sie. Nach einem viertelstündigen harten Ritt musste Maggie sich das eingestehen. Sie hatten die anderen weit hinter sich gelassen.
    Sie hielt Lukes Tempo, allerdings nur, indem
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