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Das viel zu heiße Spiel

Das viel zu heiße Spiel

Titel: Das viel zu heiße Spiel
Autoren: Eileen Wilks
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war ein guter Rat.” Jacob trat neben ihn, schob die Hände in seine Taschen und blickte ebenfalls in die Dunkelheit. „Also, heraus mit der Sprache. Was ist los?”
    Luke überraschte sich selbst ein zweites Mal. „Ich liebe Maggie.”
    Jacob seufzte. „Claire hat das behauptet, aber ich habe ihr nicht geglaubt.”
    „Frauen scheinen so etwas immer zu wissen. Vielleicht haben sie einen sechsten Sinn dafür.”
    „Vielleicht. Führst du dich deshalb heute Abend wie ein Narr auf?” Jacob schüttelte den Kopf. „Du gewinnst Maggie nicht, indem du sie eifersüchtig machst. Wenn du willst, dass sie deine Gefühle erwidert …”
    Luke umklammerte das Geländer härter. „Das Problem ist, dass sie meine Gefühle bereits erwidert.”
    Das Arbeitszimmer von Maggies Vater war geschmackvoll, teuer und praktisch eingerichtet.
    Er hatte hier alles, was er brauchte, um seine Geschäfte zu regeln, obwohl er das selten tat.
    Lieber benutzte er sein Büro in einem Hochhaus im Stadtzentrum. Maggie blieb mitten im Raum stehen, wandte sich ihrem Vater zu und fühlte sich wie ein krasser Außenseiter, der den Champion he rausforderte.
    Er schloss die Tür und blieb daneben stehen, um ihr zu ze igen, dass er das Gespräch kurz halten wollte. „Also, Margaret, du hast erreicht, was du wolltest. Ich habe meine Gäste im Stich gelassen, um mir anzuhören, was dir so wichtig ist, dass du deine guten Manieren vergisst.”
    „Es geht um eben diese Gäste. Über sie möchte ich mit dir sprechen.”
    Er wich für einen Moment ihrem Blick aus. „Ich glaube nicht, dass es dich etwas angeht, wen deine Mutter und ich in unser Haus einladen.”
    Dieses kurze Abschweifen seines Blicks erfüllte Maggie mit Befriedigung. Es war nur ein winziges Anzeichen von Unsicherheit, aber wesentlich mehr, als sie ihm bisher jemals abgerungen hatte. „Es betrifft mich schon, wenn du die Gästeliste so ausrichtest, dass du meinen Ehemann und mich damit in Verlegenheit bringst.”
    „Dein Ehemann sorgt ganz allein und ohne meine Hilfe sehr gut dafür, dass er sich und dich in Verlegenheit bringt.”
    Maggie hoffte, dass das flaue Gefühl in ihrem Magen bald nachlassen würde. „Die Frau, die sich an Luke klammert, gehört überhaupt nicht zu deinem Kreis.”
    „N ur weil du nicht alle kennst, die heute hier sind …”
    „Oh, ich kenne Mary Jeanne”, erwiderte Maggie. „Ich bin ihr mehrmals begegnet. Sie gehört heute Abend zum Kreis der Frauen, die ein wenig reiten und gern Partys feiern. Ich glaube aber nicht, dass du schon jemals einer von ihnen vorher begegnet bist.” Sie ballte die Hände zu Fäusten. „Du hast sie wegen Luke einge laden. Weil er irgendwann etwas mit ihnen hatte. Ich weiß nicht, wie du es herausgefunden hast.”
    „Das war nicht schwer. Luke West hat seine Affären immer in der Öffentlichkeit ausgelebt.”
    „Dann gibst du es also zu. Du hast sie eingeladen, um mich zu bestrafen.”
    „Nein, nein”, versicherte Malcolm Stuart. „Wie kannst du nur so denken?”
    „Was soll ich denn sonst denken?” Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu schniefen.
    „Du bist wütend, weil ich mich ge gen dich gestellt habe.”
    „Maggie”, meinte er kopfschüttelnd, „darf ein Vater sich denn keine Sorgen um sein Kind machen? Natürlich bin ich über deine impulsive Heirat nicht glücklich. Ich weiß, warum du das getan hast. Du wolltest es mir zeigen. Vermutlich war ich zu hart zu dir, zu fordernd.
    Vielleicht habe ich dich sogar durch meine unnachgiebige Haltung diesem Mann in die Arme getrieben.” Seufzend fügte er hinzu: „Deine Mutter ist jedenfalls dieser Meinung.”
    Mit ihren Augen stimmte etwas nicht. Sie brannten schrecklich, und Maggie sah alles nur noch verschwommen. „Mutter hat das gesagt?”
    „Mehrmals”, bestätigte er. „Sie war mit meinem Plan für den heutigen Abend nicht einverstanden. Ich dachte … ich hoffte, wenn du klar erkennst, was für ein Mann West ist, würdest du ihn verlassen. Ich … ich will nicht, dass er dich unglücklich macht.”
    Er hatte Lukes Verflossene eingeladen, um ihr auf seine unmögliche Art etwas Gutes zu tun! „Ach, Daddy!” Maggie schwankte zwischen Weinen und Lachen. „Wer hätte gedacht, dass du so viel mit Luke gemeinsam hast? Er versucht gerade ge nau das Gleiche.”
    „Mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe”, sagte Jacob und lehnte sich ans Geländer.
    „Du hast dich vo n dieser Frau anma chen lassen, damit Maggie sich entliebt?”
    „So
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