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Das Vermaechtnis

Das Vermaechtnis

Titel: Das Vermaechtnis
Autoren: Angela Scherer-Kern
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ewig.
    Lucifers Kraft strahlt nur über diese Inseln, während um sie herum ein anderes Leben stattfindet. Sie haben derzeit immernoch keinerlei Kontakt nach auswärts. Keiner weiß von anderem menschlichen Leben außer dem eigenen, denn auf eine bestimmte Art und Weise sind sie abgeriegelt vom Rest der Welt. Doch sie fühlen keine Grenzen, über mehrere hundert Jahre nicht. Sie könnten, wenn sie wollten, doch nichts zieht sie weg von diesem Ort. Sie sind glücklich, also, warum sollen sie einen anderen Ort ersehnen?
    Dies ist für einen langen Zeitraum das angenehmste und schönste Leben auf der Erde, an das ich mich erinnern kann.
     
    Die Cambolianer leben als Teil der Natur der tausend Dinge , fügen sich in das Gesamtkonzept des großen Plans, der allem innewohnt, und führen damit auf harmonische Weise ein zufriedenes, glückliches und erfülltes Leben, ohne Gesetze.
    Wie sie das erreichen? – Ganz einfach nach folgenden allgemeinen Grundlagen, nach welchen alle ganz selbstverständlich von Geburt an erzogen werden und leben:
    Leben bedeutet, es geht um Liebe und um Licht, physikalisch gesehen. Es geht um Gedanken und Gedankenfelder. Es geht um Geist und Körper. Beides ist immerzu in Bewegung, parallel, oder das eine geht in das andere über, oder beeinflusst es als Impuls. Das ist Leben.
    Leben bedeutet fortwährende Wandlung. Alles ist ein Prozess der Schöpfung nach der übergeordneten, universellen Ordnung, dem großen Plan der Natur der tausend Dinge – auch der Mensch.
    Der Mensch fügt sich ein.
    Leben bedeutet lernen. Lernen ist ein langer, langer Prozess, für alle und alles.
    Dafür bin ich geschaffen. Gäa , die Erde, Euer Planet.
    Ich bin die Große Schule, die Weltschule, für die Menschen.
    Die Schule für den Geist im Körperlichen.
    Danach leben die Cambolianer .
    Von außen betrachtet bin ich nur ein sehr kleiner Teil der Natur der tausend Dinge , und der Mensch ist ein noch kleinerer, aber, zugegeben, doch ein sehr besonderer Teil, ein genau und bis ins kleinste Detail abgestimmtes Konzept, ein perfekter Organismus. Ein Organismus, der auf einem hohen, sehr vielschichtigen und perfekten Organismus lebt, auf mir, Gäa , der Erde. Der Mensch lebt nicht nur auf, sondern in mir, denn er ist ein Teil von mir, von meinem Konzept. Der Mensch besteht selbst wiederum aus kleineren Organismen, diese aus noch kleineren… Auch ich bin ein Organismus in einem sehr viel größeren. Keinen der Organismen kann man für sich allein sehen, keiner der Organismen kann völlig für sich allein leben. Alle sind eingebunden in den großen wundervollen Organismus der Natur der tausend Dinge.
    Wenn ich mich selbst ansehe, dann staune ich und bewundere mich jeden Tag wieder von neuem! In aller Bescheidenheit möchte ich bemerken: Alles ist atemberaubend perfekt und schön! Ich freue mich, genau an dieser Stelle des Alls zu schweben, in diesem Universum, in dieser Sterneninsel, dieser Galaxis, dieser wunderschönen Spirale des Lebens.
    Ich bin die Erde mit all ihrer Leben spendenden Kraft. Ich bin die, in der alles wächst und vergeht, und wieder wächst, und wieder, und wieder. Ich weiß, dass ich nur lebe, richtig LEBE, weil die Elemente, die Erde an sich, das Metall, das Wasser, die Luft, das Feuer und… die feinste aller Energien – die Liebe – zusammenspielen. Alles wird durch feinste Schwingungen in Bewegung gehalten und erhält durch die Kräfte von Sol und Luna seinen Rhythmus.
    Ein wundersames Zusammenspiel des ewig Wandelnden.
    Leben bedeutet lieben. Liebe, das ist die höchste himmlische Kraft, der Impuls allen Lebens und Seins überhaupt. Die Liebe, die keine Bedingungen stellt, die nicht kontrollierende, nicht wertende Liebe, nicht bedingende, nicht erwartende, die reine Liebe. Sie lenkt die reine Schöpfungskraft, gibt ihren Kindern freien Lauf, lässt sie sich entwickeln, lässt sie schaffen und  lernen, ist doch immer mit ihnen verbunden und fängt und nimmt sie immer wieder auf.
    Liebe, das tiefe Verstehen zwischen allen Formen von Energie. Liebe verbindet alle Formen von Energie mit einem unsichtbaren Faden.
    So sehen es die Cambolianer .
     
    Alles ist Licht. An einem Ende ist ganz, ganz feines Licht. Das sehen sie als die Liebe, vollkommen reines Bewusstsein, vollkommen reiner Geist. Hauchzarteste Energie. Dieses Licht bündelt sich, welches ich die Schöpfungskraft nenne, mehr und mehr, so lange, bis durch diese hohe Kraft aus dem gebündelten Licht Materie entsteht. Materie in feinsten
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