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Das Verlangen des Milliardaers - Band 2

Das Verlangen des Milliardaers - Band 2

Titel: Das Verlangen des Milliardaers - Band 2
Autoren: June Moore
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aggressives Verhalten bei unserem letzten Treffen noch nicht verdaut.
    „Ich kann verstehen, dass du sauer auf mich bist.“
    Gaëtan ist zerknirscht. Er scheint meine Verzeihung zu erbitten.
    „Ja, du hast mir Angst gemacht, Gaëtan. So habe ich dich noch nie erlebt.“
    „Es tut mir leid. Und danach habe ich dich mit diesem ... diesem Typen in dem schicken Auto wegfahren sehen.“
    „Fang bloß nicht wieder an. Ich habe dir gesagt, dass das mein Chef war. Zum letzten Mal!“
    „Arbeitest du immer noch gleichzeitig bei Bogaert und der alten Dame?“
    „Ja. Ich kann Renée nicht im Stich lassen. Und das mit Bogaert ist eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen darf. Allerdings wissen sie nicht, dass ich auch bei Renex arbeite.“
    Er wirkt auf einmal traurig.
    „Na gut. Dann gehe ich mal zu deinem Vater.“
    „Danke, das ist echt nett, aber bleib bitte nicht so lange. Er ist immer noch sehr erschöpft.“
    Seit Papas Herzinfarkt war ich nicht ein einziges Mal bei Bogaert, aber ich werde wohl bald wieder auf der Arbeit erscheinen müssen. Alexander fehlt mir so. Ich habe nichts von ihm gehört. Ich verstehe nicht warum. Wenn Karine ihm meine Nachricht übermittelt hat, müsste er doch wenigstens fragen, wie es Papa geht. Oder hat er sie gar nicht erhalten? Aber ich habe doch mindestens ein Dutzend Mal nachgeschaut.
    Ich schicke ihr einfach noch eine Mail.
    „Guten Tag Karine,
    haben Sie meine letzte Nachricht erhalten, in der ich Ihnen mitgeteilt hatte, dass mein Vater einen Herzinfarkt hatte? Haben Sie sie Monsieur Bogaert weitergeleitet? Es ist wirklich sehr wichtig.
    Vielen Dank
    Lou Arpad“

    Oder hat Alex meine Nachricht erhalten, aber ich bin ihm egal? Ist es das?
    Der Gedanke zerreißt mir das Herz und ich werde von einer tiefen Verzweiflung überwältigt. Ich will einfach nicht glauben, dass meine Geschichte mit Alexander vorbei ist. Sie kann nicht nur so flüchtig wie ein Wimpernschlag gewesen sein. Nur mit Alexander fühle ich mich lebendig. Aber jetzt ist es wohl vorbei. Ich muss lernen, ohne ihn zu leben, und ich muss vor allem wieder arbeiten gehen. Auch Renée macht sich Sorgen. Sie ruft jeden Tag an, um zu fragen, wie es meinem Vater geht. Ich darf sie nicht enttäuschen.
    Es ist beschlossene Sache: Morgen gehe ich wieder arbeiten.
    Ich schlafe ein, fest entschlossen, meine Karriere wieder in die Hand zu nehmen.
    ***
    Ich liege nackt auf dem Bauch auf meinem Bett. Seine Finger streichen sacht über meinen Rücken, bis zur Kurve meines Gesäßes. Ich drehe mich um und sehe Alexander vor mir, der mich anlächelt und mir mit seiner sanften, warmen Stimme beruhigende Worte ins Ohr murmelt … Er wirkt so echt. Doch da klingelt der Wecker. Es war alles nur ein wunderbarer Traum. Ich bin schweißgebadet. Ich habe solche Lust auf Alex, Lust, ihn zu küssen, zu streicheln, seinen Mund auf meinen Brüsten zu spüren ... Er fehlt mir so! Es ist unerträglich! Nur … pfff!
    Ich habe solche Lust, ihn zu sehen. Warum ruft er mich bloß nicht an?
    Schweren Herzens stehe ich auf und mache mich für die Arbeit fertig.
    „Willkommen zurück, Lou! Geht es deinem Vater besser?“
    Cerise ist bereits da. Ich nicke ihr leicht zu.
    „Umso besser. Aber du siehst müde aus. Auf jeden Fall ist es gut, dass du da bist. Heute kommt nämlich Juan Carlo Balestra, der Designer des Hauses. Er soll die neuesten Modelle der Winterkollektion vorstellen. Falls alles gut geht. Bei ihm kann man das nie wissen.“
    „Toll! Ich freue mich schon.“

    Alexander wäre mir lieber gewesen, aber so ist es auch gut. Ich muss mich schließlich auf meine Arbeit konzentrieren.

    Mich in die Arbeit stürzen, um nicht an ihn zu denken, das ist der Plan.
    „Sei nicht so ungeduldig, junge Dame. Jedes Mal, wenn er ankündigt, dass er kommt, erscheint er erst eine Woche später … oder gar nicht. Also lass uns die ersten Modelle fertig machen. Alles sollte perfekt sein! Übrigens Lou, du hast mir gar nicht gesagt, wie dein Geschäftstermin mit Monsieur Bogaert war.“
    Langsam hänge ich meinen Trenchcoat an die Garderobe. Cerise lässt nicht locker.
    „Jetzt erzähl doch! Du warst mit ALEXANDER BOGAERT zusammen!“
    „Ja. Also, alles hat gut geklappt. Wir haben den Grand Prix in Monaco von seinem Apartment aus angeschaut. Die Italiener schienen zufrieden zu sein und Alexander Bogaert auch.“
    „Das ist alles? Alles hat gut geklappt?“, macht sie mich spöttisch nach. „Mehr fällt dir nicht ein?“

    Also meine
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