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310 - Auf gewagtem Kurs

310 - Auf gewagtem Kurs

Titel: 310 - Auf gewagtem Kurs
Autoren: Michelle Stern
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Matt und seine Gefährten können verhindern, dass ein aus Erdtiefen gefördertes Steinwesen zu unendlicher Macht gelangt und die Erde bedroht. Alle von dem Stein Beeinflussten erwachen aus seinem Bann. Doch bei dem Kampf stirbt Jennys und Matts gemeinsame Tochter Ann – durch Aruulas Hand. Es war ein Unfall, aber Matt ist fertig mit der Welt. Als alle anderen aufbrechen, bleiben er und Xij allein zurück. Xij, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt, ist todkrank. Matt setzt er seine ganze Hoffnung auf seine Hydritenfreunde Quart’ol und Gilam’esh. Auf der Suche nach ihnen bedient er sich eines Kampfanzugs und wütet von ihm beeinflusst unter friedlichen Hydriten. Mit einer Transportqualle erreichen sie Gilam’esh’gad, wo Matt von dem Anzug getrennt werden kann – und Xij sich an ihr erstes Leben als Manil’bud erinnert, Gilam’eshs Gefährtin. Trotzdem entscheidet sie sich für ein Leben als Mensch, in einem identischen Klonkörper, in den ihr Geist überwechselt.
    Inzwischen wird die Burg von Matts Blutsbruder Rulfan von Exekutoren belagert. Meister Chan, der die Macht in Britana an sich reißen will, hilft ihm gegen die angeblichen Renegaten, die er selbst beauftragt hat, und gewinnt so Rulfans Vertrauen. Doch er hat nicht mit Xij gerechnet, die Rache nimmt für eine Vergewaltigung, die Chan einer ihrer früheren Existenzen antat.
    Da entdecken die Marsianer, dass der Neptun am Rande des Sonnensystems an Masse verliert! Bedeutet das die Ankunft des Streiters? Man stellt den Magnetfeld-Konverter fertig, den Matt für die Aufladung einer hydritischen Vernichtungswaffe braucht, und schickt ein Raumschiff zur Erde. Dort kontaktiert man Matt und richtet den Flächenräumer ein. Doch dann gibt es Probleme und man zieht Gilam’esh und Quar’tol sowie den Androiden Miki Takeo hinzu – während Matt nur knapp dem Anschlag eines Hydriten-Assassinen entgeht, der Rache nehmen soll für Matts Gräueltaten unter dem Einfluss des Kampfanzugs.

Grao’sil’aana schloss die Augen und genoss die Hitze, die ihn umgab. Sie erinnerte ihn an seinen Heimatplaneten Daa’mur, eine Lavawelt. Dort hatten deutlich höhere Temperaturen geherrscht als auf der Erde.
    Die Wärme regenerierte ihn. In seinem ursprünglichen Echsenkörper erholte er sich von den Strapazen, die er sich selbst zumutete. Seit Monaten schon lebte er nicht in seinem echsenhaften Wirtskörper, sondern in menschlicher Gestalt.
    Es hatte damit begonnen, dass er Rache an Mefju’drex und Aruula üben wollte, für den Tod Daa’tans. Als Gestaltwandler war es ihm ein Leichtes gewesen, sich als den übergewichtigen Händler Hermon auszugeben. In Fett und Kleidung konnte er die Masse seines zwei Meter großen Wirtskörpers gut unterbringen. Während er sich die Frauen der Dreizehn Inseln zu nichts ahnenden Verbündeten machte, wartete er so auf seine beiden Todfeinde.
    Doch mitten in seinem Vernichtungsfeldzug hatte er feststellen müssen, menschliche Empfindungen zu entwickeln. Die lange Zeit, die er sich bereits unter den Primärrassenvertretern befand, forderte ihren Tribut. Er konnte immer intensiver fühlen und schloss Freundschaft mit einer Kriegerin von den Dreizehn Inseln. Sie tröstete ihn über Daa’tans Verlust hinweg und gab ihm das Gefühl, gebraucht zu werden. Deshalb trug er viel länger als geplant die Form des dicklichen Händlers Hermon und hatte sich auf den Dreizehn Inseln
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