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Das Ultimatum - Thriller

Das Ultimatum - Thriller

Titel: Das Ultimatum - Thriller
Autoren: Simon Kernick
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Anfang an Probleme. Zunächst hatte ich ihn gar nicht als einen der Guten konzipiert. Er war ein amerikanischer Auftragskiller, der im Stanhope einen amerikanischen Geschäftsmann eliminierte, doch das hat nicht funktioniert. Dann war er ein britischer Drogendealer, der im Stanhope einen großen Deal abwickeln wollte, der in einem Blutbad endete. Das Problem war: Es wimmelte schon von bösen Jungs. Am Ende fand ich einen Kompromiss, und so wurde Scope ein mysteriöser Killer, der im Grunde ein guter Mensch ist, der zwar einige üble Sachen gemacht hat, aber nur, um den Tod seiner Tochter zu rächen.
    Während des Schreibens habe ich den Plot ständig modifiziert. In einer Fassung fielen Abby und Ethan ebenfalls in die Hände der Terroristen, und Scope bot sich im Austausch als Geisel an, damit sie freikamen. Er wurde dann mehrere Stunden lang gefoltert, ehe es ihm schließlich mit Clintons Unterstützung gelang zu fliehen. Später habe ich das verworfen, weil es mir nicht plausibel erschien, dass die Terroristen Scope am Leben lassen würden, nachdem sie seiner habhaft wurden. Auch Elena hätte es fast nicht bis zum Ende geschafft, denn anfangs wurde sie etwa in der Mitte des Romans von Cat exekutiert. Aber schließlich mochte ich sie doch zu sehr, deshalb ließ ich sie am Leben. Die Todesurteile seiner Figuren aufzuheben gehört zu den Dingen, die beim Romanschreiben besonders Spaß machen.
    Auch der Schluss wurde, nachdem meine Lektorin einige heftige Einwände (die sämtlich zutrafen) erhoben hatte, ziemlich radikal verändert. Unglücklicherweise war das erst drei Wochen, bevor ich das Manuskript einreichen musste, und es bedeutete, jede Menge Kapitel umzuschreiben, sodass es am Ende ziemlich eng wurde.
    Kaum zu glauben, aber ich habe das Ganze erst zwei Tage vor der Deadline am 21. Oktober 2011 ganz durchgelesen und eine Höllenangst ausgestanden, dass es sich nach all den Änderungen, die ich vorgenommen hatte, als ein Haufen Bockmist entpuppen würde. Das gehört zu den weniger spaßigen Seiten des Schriftstellerhandwerks: Man ist so nah an seiner Arbeit, dass man kaum objektiv sagen kann, wie gut es ist.
    Gott sei Dank war ich von der Lektüre dann doch ziemlich angetan (und unglaublich erleichtert). Aber wichtiger noch ist, dass Sie es – hoffentlich – auch waren.
    So oder so bete ich, dass das nächste Buch einfacher wird.
    Simon Kernick
    November 2011

Danksagungen
    Eine ganze Menge Leute hat mich für dieses Buch mit Informationen versorgt. Die meisten dürfen – wie immer – nicht genannt werden, aber immerhin ist mir gestattet, Siobhan Thomasson, dem General Manager des Holiday Inn in Winchester, meinen Dank auszusprechen, der so freundlich war, mir einen Einblick in die Funktionsweise der Hotelbranche zu gestatten. Dank auch an meine Lektorin Selina Walker und meine Agentin Amanda Preston, die mir wie immer mit klugen Vorschlägen geholfen haben, die Story zu verbessern.
    Ohne euch alle wäre dieses Buch eindeutig weniger gelungen.
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