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Das Supertalentier - Lunas großer Auftritt

Das Supertalentier - Lunas großer Auftritt

Titel: Das Supertalentier - Lunas großer Auftritt
Autoren: Boje Verlag
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Tieren wie Paul und Miranda nichts bringen. Sie hatten ja keine Flügel.
    »Wenn wir uns wenigstens verstecken könnten«, haderte Luna. Aber auf dem Theatergelände gab es nur die beiden Bäume, den Vorhang und die Bühne.
    »
Wir beschießen sie!
«, rief Fritz. »So lenken wir sie ab, und alle können weglaufen.«
    »Mutig, Alter«, lobte Zack. »Und was, wenn ihr nicht richtig trefft?«
    Luna schaute hinüber zu Emily, der Dornteufel-Echse. Sie saß allein auf einer Bank und sah ziemlich traurig aus. Bestimmt, weil Oskar vor ihr davongelaufen war, dachte Luna. Wer wollte es ihm verdenken? Emily sah nun mal zum Davonlaufen aus mit all ihren Stacheln.
    Schade, dass sie nicht größer war. Dann würde vielleicht auch die Jury vor ihr Reißaus nehmen, dachte Luna.
    Auf dem Vorhang flackerten die Schatten der mutlosen Freunde. Da kam Luna eine Idee.
    »Jungs, geht mal ein Stück vom Vorhang weg, näher an die Kerze heran!«, bat sie Oskar und ihre Brüder.
    Die vier hatten keine Ahnung, wozu das gut sein sollte. Aber sie gehorchten.
Und ihre Schatten wurden größer.
    »Juhu!«, jubelte Luna. »Ich glaube, das ist es!«
    Sie wollte ihnen gerade von ihrer Idee erzählen, als unter dem Vorhang jemand hervorgekrabbelt kam. »
Hände hoch, ihr elenden Entführer!
«
    Der General zielte auf seine Kinder und ihre Freunde. Dann erst erkannte er sie.
    »Papa?«, fragte Luna. Ihre Antennen beugten sich vor, als würden sie magnetisch angezogen.
    »Luna!«, rief Hermann und breitete ruckartig alle vier Arme aus, dass seine Orden nur so klimperten.
    Mit einem großen Satz sprang Luna ihrem Vater in die Arme.
    »Hat man dich gut behandelt, mein Kind?«, fragte er besorgt.
    »Natürlich. Bist du denn nicht mehr böse?«
    »Doch!« Der General setzte Luna sanft auf dem Boden ab. »Auf diese Blender von der Leuchtkäfer-Bande.«
    »Aber die sind echt nett«, verteidigte Luna ihre Freunde. Und etwas leiser fragte sie: »Darf ich wieder zurückkommen? Nach Hause?«

    »Natürlich, mein Käferchen!« Als ob er ihr das jemals verboten hatte! Dann befahler: »Jungkanoniere, Aufstellung! Abmarsch zurück zur Heimatbasis! Sofort!«
    »Aber wir müssen doch noch auftreten«, protestierte Luna.
    »So weit kommt es noch! Auf der Bühne kann euch doch jeder sehen!«
    »Deswegen bleiben wir ja hinter der Bühne«, beruhigte Luna ihren Vater. »Also, das ist so    .   .   .« Und dann verriet sie ihm, was sie herausgefunden hatten.
    Da musste sich sogar der General erst mal setzen. »Herr Feld hatte also recht, ein Hinterhalt!
Diese Halunken!
«, wetterte er. »Sitzen am Jurytisch und tun auf harmlos.«
    »Ich habe einen Plan, wie wir uns wehren können«, sagte Luna und erzählte, was sie sich überlegt hatte.
    Als sie fertig war, riefen ihre Brüder: »Bombig, Schwesterherz!«
    »Echt cool, Kleine!«, fand auch Zack.
    »
Das ist viel zu gefährlich
«, sagte ihr Vater. »Gemeinsame Sache mit einem Vogel, ausgerechnet!«
    »Papa, die Kandidaten haben alle den Vertrag unterschrieben. Die tun uns nichts! Das dürfen die gar nicht.«
    Da durchfuhr den General ein schrecklicher Gedanke. »Eure Mutter! Sie sitzt alleine im Jurytisch. Direkt unter den Halunken. Wenn ihr etwas passiert!«
    »Das fällt dir ja früh ein«, sagte da ein sechster Bombardierkäfer und kam unter dem Vorgang hervorgekrochen: Yolanda. »Ich habemir Sorgen gemacht, wo ihr bleibt. Da bin ich euch nachgekrabbelt.«
    »Mami!«, rief Luna und schmiegte sich an sie.
    »Na, dann ist die Familie ja wieder zusammen. Abmarsch zur Heimatbasis!«, befahl der General.
    »Hast du nicht zugehört?«, fragte seine Frau. »Die Kandidaten sind in Gefahr! Deine Tochter hat einen Rettungsplan. Und selbstverständlich hilfst du ihr.«
    Der General war mal wieder überstimmt.
    »Wir müssen uns beeilen«, drängte Luna und verteilte Aufgaben. »Zack, kannst du Johannes holen?«
    Die Zikade nickte und flog davon.
    Dann gingen Luna und die anderen zu Jeff, dem Leierschwanz-Vogel. Der General zielte auf ihn, um sofort schießen zu können, sollte er mit dem Schnabel auch nur eine falsche Bewegung machen.
    »Huhu!«, grüßte Luna den Vogel.
    »
Was wollt ihr Knirpse?
«, fragte der. »Ich muss auf die Bühne.«
    »Zack hat erzählt, du kannst Stimmen nachmachen?«
    »Natürlich, ich bin Jeff Dunham, der weltgrößte Stimmenimitator!«, prahlte Jeff und quakte wie ein Frosch.
    »Wenn die Jury deine Schwanzfedern sieht, fliegst du trotzdem raus.«
    »Ich bin ja keine dumme Taube.«
    »Du bekommst
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