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Das spirituelle Wunschgewicht

Das spirituelle Wunschgewicht

Titel: Das spirituelle Wunschgewicht
Autoren: Thomas Hohensee
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Eltern-Kind-Konflikte geklärt. Das Buch nimmt keine Gegenposition dazu ein, sondern lässt die Frage offen, ob seelische Probleme zum Übergewicht beitragen. Auch Schlanke haben Stress, leiden möglicherweise unter einer unglücklichen Kindheit oder haben Traumata erlitten. Weil das so ist, können diese Ereignisse nicht die eigentlichen Ursachen der zu vielen Pfunde sein.
    Der menschliche Geist hat die Möglichkeit, sich über diese Probleme zu erheben und sich die gewünschte Wirklichkeit zu schaffen – wenn man denn weiß, wie.
    Inzwischen gibt es auch das eine oder andere Coachingbuch zum Thema Abnehmen. Bei näherem Hinsehen haben diese jedoch mit Coaching wenig zu tun. Es sind vielmehr Bücher über Hypnose, Körpertraining oder dergleichen. Der Leser erhält in jedem Fall strikte Anweisungen, wie er sich zu verhalten habe. Coaching, wie ich es verstehe, hat eher mit Fragen als mit Antworten zu tun.
    ›Das spirituelle Wunschgewicht‹ enthält Elemente des Coachings in diesem Sinne, ist aber kein Coachingbuch. Es werden bestimmte Techniken vorgestellt, die helfen, bewusster zu werden. Fragen sind ein Mittel dazu. Aber das Buch erklärt vor allem, wie der menschliche Geist funktioniert, immer bezogen auf das Ziel, das Wunschgewicht zu erreichen.
    Eine Fülle an Informationen
    In der reichen westlichen Welt mangelt es weder an Essen noch an Informationen darüber, wie man sich gesund ernährt. Wir sind Experten in der Bestimmung des richtigen Körpergewichts geworden. Wir wissen genau, wie sich die einzelnen Lebensmittel zusammensetzen. Wir kennen die Zutatenlisten. Auch der richtige Zeitpunkt des Essens ist uns nicht mehr fremd. Anorexie, Bulimie, genetische Disposition, Hormone, Hirnforschung, Körpertypen, glykämischer Index: Wir wissen Bescheid.
    ErnährungswissenschaftlerInnen, ÄrztInnen, prominente und unbekannte Übergewichtige haben sich in Zeitschriften, Büchern und Talkshows ausführlich geäußert.
    Eine Diät jagt die nächste. Das Sauerkraut löst die Ananas ab. Dann ist es wieder irgendein anderes Wundermittel, das angeblich schlank macht. Mal sind die Nudeln schuld am Übergewicht, mal die Kartoffeln.
    Wir sind mit Informationen über das Essen genauso überfüttert wie mit Nahrungsmitteln.
    Wir wissen auch, warum Menschen zu viel essen. Sie tun es zum Beispiel, um ihre Gefühle zu manipulieren, um sich wohler zu fühlen. Essen macht Spaß. Man kann seine negativen Gedanken damit für eine Weile verdrängen. Ein voller Bauch denkt nicht gern, wie der Volksmund sagt. Man wird schläfrig, fühlt sich etwas ruhiger und sicherer. Es ist ein gutes Gefühl, satt zu sein. Es kann ein Mittel sein, um Ängste, Depressionen und Aggressionen zu dämpfen. Für kurze Zeit nimmt der Stress ab. Für die meisten ist das viele Essen einfach eine Gewohnheit geworden. Es ist schwer, Gewohnheiten zu ändern.
    Übergewicht hat körperliche, seelische, gesellschaftliche, soziale, historische und kulturelle Ursachen.
    Solche Einsichten ändern noch nichts.
    Das Wissen über Nahrungsmittel hat uns nicht weitergebracht. Wir wissen mehr als genug über den Körper und seine Funktionsweise. Wir kennen die Ursachen des Übergewichts.
    Doch die Tatsache, dass immer mehr Menschen immer dicker werden, ist geblieben.
    Falls Sie es nicht wissen
    Obwohl viele Faktoren zum Übergewicht beitragen, sind sich die meisten ExpertInnen darüber einig, dass zwei Gründe alle anderen überragen: zu viel Essen und zu wenig Bewegung. Genau genommen ist allein das Essen dafür verantwortlich, dass Menschen zu dick werden.
    Nehmen wir an, jemand würde in einer Zelle nur mit Wasser und ein paar Scheiben trockenem Brot ernährt. Glauben Sie, derjenige würde zunehmen?
    Man könnte sich sogar vorstellen, dass er Bier, Wein, fettes und süßes Essen bekäme, allerdings in ganz geringen Mengen. Sein Essen bekäme er spätabends, kurz vor dem Schlafengehen. Das Ergebnis bliebe dasselbe: Dieser Mensch würde jeden Tag schlanker.
    Unabhängig von allen anderen Faktoren nehmen Menschen ab, wenn sie die Nahrungsmenge verringern.
    Das ist keine neue Erkenntnis. Man muss sie an dieser Stelle nur erwähnen, weil so viele irreführende Informationen in Umlauf sind.
    Keine Angst, dieses Beispiel ist nicht das Modell, wie Sie abnehmen werden. Ich will damit nur eines unmissverständlich klarmachen: Übergewicht liegt vor allem an der Menge des Essens. Man kann zu sich nehmen, was man will, solange es sich in Grenzen hält. Wo die Grenze liegt, sagt
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