Das Sexprojekt: Wie ich (mich) auszog, die beste Liebhaberin der Welt zu werden (German Edition)
Augen, während Sie Spaß haben? Verführen Sie doch gemeinsam die Babysitterin, die Sekretärin oder die Grundschullehrerin während der Elternsprechstunde. Es gibt viele Möglichkeiten. Damit man nicht aus Versehen in die Eifersuchtsküche gerät, ziehe ich es vor, Personen zu erfinden oder Leute auszusuchen, die nicht dem engeren Umfeld angehören. Aber Sie sind ja Ihre eigene Regisseurin.
Und bei Ringelpietz zu dritt muss noch lange nicht Schluss sein:
Die Orgie
Sie haben sich zu zweit in den weitläufigen Räumen eines ausschweifenden Festes verirrt? Und in einem versteckten Raum wälzen sich nackte Körper über den Boden, auf den Tischen, lehnen an der Wand? Oder sind Sie aus Versehen in einem Darkroom gelandet? Überlassen Sie sich den schmeichelnden Händen und lockenden Zungen? Was passiert Ihnen? Was passiert ihm? Oder Sie sehen sich in einem Pärchen-Club: Was passiert auf der Spielwiese? Was wäre, wenn Sie bei imaginären Bekannten eingeladen wären, zu viert deren neuen Whirlpool auszuprobieren? Das Schönste daran ist: Es ist Ihr Traum, alle Akteure werden so jung, so schön, so freundlich und so appetitlich sein, wie Sie sich das wünschen, und niemand wird weiße Socken tragen oder Haare an den falschen Stellen haben.
Aufregend: Andere beim Sex beobachten
Die kanadischen Forscher B. J. Rye und Glenn J. Meaney haben mittels einer Studie herausgefunden, dass 70 Prozent der Männer zu Voyeuren werden, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Die Gefahr, erwischt zu werden, ist den Männern relativ schnuppe, immerhin 60 Prozent würden da ein gewisses Risiko eingehen. Der Anteil von Frauen, die gerne zusehen, liegt hingegen nur bei 40 Prozent, ein Risiko würden nur 35 Prozent eingehen. Der Paar- und Sexualtherapeut Prof. Dr. Ulrich Clement begründet diesen Unterschied durch die größere Empathie bei Frauen für die Beobachteten: Frauen versetzen sich eher in die Lage derer, die ungefragt beim Sex beobachtet werden. Aber wir machen ja nur Spaß, und da können dann auch die empathischen Frauen die Sau rauslassen. Sie können sogar behaupten, sie hätten die Geschichte wirklich erlebt. Gestern, als Sie über den Balkon geguckt haben und die Nachbarn dort – ja, was? Hat der Nachbar die Nachbarin über das Geländer gebeugt und stand hinter ihr? Wie sah das aus und wo waren seine Hände dabei? Oder haben Sie beim Spazierengehen ein Pärchen im Wald entdeckt? Im Auto? Erzählen Sie doch von damals, als Sie in der WG wohnten und Ihre Mitbewohnerin Beate ihre Zimmertür immer einen Spalt offen ließ. Im Urlaub am Meer, da war dieses Paar in den Dünen und auf der Damentoilette im Büro, haben Sie da die Kollegin mit dem Chef erwischt? Das alles können Sie ihm erzählen.
Fesselspielchen
Und dann hab ich mir vorgestellt, du beugst mich über den Tisch, fesselst mir die Handgelenke an die Tischbeine und schiebst mir den Rock hoch ... oder was immer dann passieren soll. Sie können ihm auch den Gefallen tun und ihn fesseln. Vielleicht sitzt er auf einem Stuhl und seine Arme sind hinter ihm fest verschnürt? Was fällt Ihnen alles ein, um ihn wahnsinnig zu machen? Und wie erlösen Sie ihn dann?
Benutzen und benutzt werden
Ach ja. Eins von beiden gefällt einem meist besser. Experimentieren Sie mit beiden Fantasien, es wird sich schnell herausstellen, auf welche er mehr abfährt. Würde er gerne einmal machomäßig bedient werden, befehlen und sich nehmen, was ihm zusteht? Sie könnten sich ihm in Ihrem Traum als Dienstmagd präsentieren, die ihrem Herrn gefügig ist. Oder sich zieren, so lange, bis er »erbarmungslos« durchgreift. Lassen Sie ihn befehlen und der Macker sein, der ihr beim Oralsex bestimmend die Hand in den Nacken legt. Vorausgesetzt natürlich, Sie gefallen sich in Ihrer Rolle.
Wenn er gerne benutzt werden möchte, wird ihm vielleicht die Vorstellung gefallen, dass Sie sich auf sein Gesicht setzen, um verwöhnt zu werden. Eventuell ist er an den Handgelenken ans Bett gefesselt oder knien Sie gar auf seinen Armen? Reiten Sie los, ganz nach Ihrem Geschmack. Nur Vorsicht mit dem Terminus, er müsse » alles « machen, was man wolle – oder dürfe alles machen, was er wolle. »Alles« allein lässt noch kein Bild im Kopf entstehen, da wollen wir dann schon im Detail wissen, was denn »alles« ist.
Das ist doch recht überschaubar, oder? Sie werden ganz leicht an seinen Reaktionen feststellen, worauf er besonders abfährt. Und was für Sie am schönsten ist. Ein angenehmer, aber
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