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Das Schloss der tausend Sünden

Das Schloss der tausend Sünden

Titel: Das Schloss der tausend Sünden
Autoren: Portia Da Costa
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Angst auf.
    «Nein!», kreischte sie. «Der Teufel soll dich holen, nein!» Selbst als die ersten Tropfen von Jonathans Liebessaft spritzten, hüpfte sie noch auf und ab und vollzog vor den Augen ihres Opfers eine erschütternde Verwandlung.
    Die Frau, die Jonathan nach dieser Vereinigung vor sich hatte, war ihm noch nie begegnet.
     
    Belinda seufzte und leckte sich die Lippen. Andrés Kuss hatte die Bitterkeit fortgewischt, und sie schmeckte nichts mehr von dem beißenden Geschmack des Trankes.
    Sicher, sie fühlte sich jetzt etwas schwach. Doch es war keine unangenehme Schwäche. So beschwerte sie sich auch nicht, als der Graf sie auf ihrem behelfsmäßigen Bett auf den Rücken drehte. Sie lächelte ihn einfach nur an. Erst ihn und dann über die Schulter hinweg auch Michiko, die ein riesiges Buch auf einem Stehpult vor ihr studierte und etwas in einer Sprache murmelte, die wie Latein klang.
    Der Singsang war beruhigend, und Belinda schloss die flatternden Augenlider. Wie in einem abgeschotteten, angenehmen Kokon spürte sie Andrés Lippen über Hals undBrust wandern und ein geheimnisvolles Muster auf ihren Körper legen. Mystische Zeichen, die Götter vor Jahrtausenden bestimmt haben mussten. Sein Mund war kühl, aber überaus erregend. Immer wieder leckte er mit der Zunge über ihre Haut. Nach ein paar Minuten spürte sie schließlich, wie seine Hände unter ihren Körper glitten und ihn ein kleines Stück von der gesteppten Matratze hoben, um den Verschluss ihres blauen Kleides zu öffnen. Belinda kicherte leise, als er es ihr schließlich auszog und sich dann auch ihres dünnen Baumwollunterrocks annahm. All diese Handlungen schienen sich in weiter Ferne abzuspielen, und doch strömten die köstlichsten Signale durch ihren Körper, als Andrés kühle Finger ihre Haut berührten.
    «Ich will dich!», schnurrte Belinda, ohne nachzudenken. Sie zerrte an der gerippten Seide seines fließenden blauen Umhangs und schob ihn über seine Schultern. Als er auf den Boden der Kapelle fiel, war nur ein leises Rascheln zu hören.
    Jetzt, wo sie beide nackt in der milden Abendluft waren, drängten ihre Körper sehr schnell zueinander. Belinda merkte deutlich, wie sie zwischen den Beinen immer feuchter wurde. Ihre Spalte forderte Andrés Geschlecht geradezu auf, in sie einzudringen. Er presste seinen Schwanz hart und verlockend gegen einen ihrer Schenkel. Und während sich ein Finger auf ihre Muschi legte, berührte auch sie ihn an seiner intimsten Stelle.
    Michiko blätterte um und flüsterte weiter vor sich hin.
    Dann begann André, sie fester zu reiben. Belinda hörte sich vor Wollust lachen, als ihre Möse erbebte.
    «Das ist für dich, Belinda», sagte der Graf und presste seine Lippen auf die Haut ihres gebogenen Halses. «Nur für dich und dich allein.» Seine Finger kreisten geschicktund drückten von beiden Seiten gegen ihren Kitzler, bis er sich bewegte wie ein Kugellager in zähflüssigem Öl.
    Es dauerte nicht lange, bis es ihr kam. Ihr Orgasmus war unbeschwert, leicht und geschah so mühelos, dass sie voller Glück aufschrie. Belindas Beine überkreuzten sich, und sie presste Andrés Körper fest an sich. Ihre Möse pulsierte, und es rannen Tränen der Freude über ihre Wangen.
    Während Belinda erschöpft ihrem Höhepunkt nachspürte, brachte André sie in eine sitzende Position und legte von hinten die Arme um sie. Auf einmal kam auch Michiko dazu und legte der leicht weggetretenen Belinda etwas Langes, Seidiges um den Körper. Als sie an sich hinabschaute, sah sie, dass es sich um ein weißes Satinband handelte, dass die japanische Zauberin lose um ihre nackte Taille schlang. Als sie fertig war, baumelte ein Ende des Bandes über die Tischkante, und das andere lief über Belindas Bauch und war sorgfältig durch die feuchten Falten ihres immer noch erregten Lustfleisches gezogen. Sie spürte die geisterhafte Berührung des Stoffes oberhalb des Eingangs zu ihrer Höhle.
    Es kam ihr nicht in den Sinn, dieses Arrangement in irgendeiner Weise zu hinterfragen, und sie war in keiner Weise überrascht, dass André sich entschlossen zwischen ihren Schenkeln positionierte. Als er tief und voller Selbstsicherheit in sie eindrang, strich sein Schwanz auch über das um ihren Kitzler drapierte Seidenband.
    «Oh meine Geliebte», stöhnte er und legte seine Arme um ihre Taille.
    Belindas Kopf wurde auf einmal ganz leicht. Zwar spürte sie André deutlich in sich und konnte auch eine gewisse Befriedigung daraus ziehen, doch
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