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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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vergessen oder wie sie genutzt wird, nur wenige besitzen diese auf Morin.
    Das Volk der Menschen hatte sich der Gabe verschlossen, längst glaubt dieses Volk nicht mehr an die Magie, sie beten Gottheiten an.
    Das Volk der Elben macht sich diese Gabe zunutze, für sie ist nach wie vor die Magie, die magischen Wesen, eine bezaubernde, wundersame Welt. Sie sind unter den höher entwickelten Völkern eins mit der Magie, nur sie erkennen die Magie als ein Geschenk der Götter an, ein Geschenk der Natur, Elben neigen immer zum Ausgleich von Weiß und Schwarz, Lustig und Traurig, Gut und Böse, Tod und Leben.
    Die Zwerge sehen die Magie als gegeben an, wie den Berg, den Fels, das Erz. Sie verknüpfen gerne die Magie mit ihren Waffen, mehr zu ihrem eigenen Nutzen, große Zauberer gab und gibt es bei den Zwergen, die sie ehren und die die wichtigsten Ratgeber in ihren Reichen sind.
    Die Zwelfs, das kleinste Volk auf Morin, berichtet über die Geschichte Morins. Sie nutzen hierbei die Magie in Form von Liedern, Gedichten und Geschichten. Man munkelt, sie hätten magische Tinte und magische Federn des Phönix. Ein jeder, der die Texte, die von einem Zwelf geschrieben wurden, liest, liest etwas anderes und hat somit eine andere Bedeutung. Manche Landkarten sehen somit für jedes Volk ein wenig anders aus, obwohl es sich um ein und dieselbe Karte handelt. Zwelfs kennen alle Arten der magischen Wesen oder zählen alle Lebewesen zu jenen, die Elben, Trolle, Steinriesen, Drachen, Broldoc, Goblins, Nymphen, Elfen, Kobolde sowie den Phönix. Die Liste wäre endlos..
     

 
    Vorwort
     
    Ein Druide, Vergangenes zu sühnen Vergangenheit zu erhalten Einen Funken zu entzünden Widerstand zu leisten







 
Dunkler Wanderer
     
    D ies ist eine Geschichte, ein Buch, das in der dritten Dekade verfasst wurde, der Titel lautet „Die Zauberstäbe von Morin“. Ich, der Bibliothekar der geheimen Kammer, verwalte nunmehr seit fast fünfzig Jahren das Wissen aus alter Zeit, wir schreiben das Jahr 2025. Meine Geschichte, die ich euch erzählen will, beginnt vor langer, langer Zeit, nur durch Zufall entdeckte ich die Werke der Kantara-Bücher hier in der Bibliothek, sie galten als verschollen. Ein Vorfahre meines Berufsstandes wird es gewesen sein, der sie in einem kleinen Sekretär versteckt oder vergessen hatte. Vor zwei Wochen begann meine Reise des Lesens. Es war ein trüber, verregneter Tag. Schon lange hatte ich mir vorgenommen, einige Bücherhaufen, die von Staub bedeckt in der hintersten der siebten Kammer lagen, neu zu sondieren und sie in ein freies Regal nach Themen sortiert einzulagern. Es war reiner Zufall, wie ich auf das alte Möbelstück aus der dritten Dekade stieß. Durch Unachtsamkeit meinerseits fiel ich von der Regalleiter auf den riesigen Bücherstapel. Unter Getöse kippte der Bücherstapel um. Erstaunt und ein wenig zitterig auf den Beinen erblickte ich unter dem Stapel und dem Chaos, was ich angerichtet hatte, ein kleines altes Möbelstück; es war ein Sekretär, ein schön gefertigtes altes Stück, woran der Zahn der Zeit schon lange nagte, das Holz war rissig und klapprig. Dennoch faszinierte mich der Anblick, nur noch in manchen Museen kann man so etwas Zeitloses erblicken. Neugierig näherte ich mich vorsichtig dem alten Möbel. Unzählige kleine Kästchen waren schön und passend in die Vorderfront eingearbeitet, als plötzlich ein lautes Klappern aus dem Möbel zu vernehmen war. Ein Holzbrett war aus seiner Halterung herausgesprungen. Da erblickte ich die drei Bände, in graues Wildleder gefasst. Ich blies den Staub von dem Buchrücken und da stand der Titel in alter Schrift.
     
    Erstes Kantara-Buch, darunter in goldenen Einlegearbeiten „Die Zauberstäbe von Morin“, von Lorbo Gulford verfasst.
    Zuerst begriff ich kaum, auf welch einen Schatz ich gestoßen war, bis ich begann, mir darüber klar zu werden, dass ich auf die Grundfesten meiner Vergangenheit gestoßen war. Diese Werke sind die Geschichten des Ursprungs der heutigen Weltordnung.
    Gebannt las ich zwei Wochen das erste Werk von dreien durch, aß nur wenig und schlief selten, so fesselnd waren diese Geschichten.
    Nun ist der heutige Tag hereingebrochen, an dem ich mich an euch Ordensbrüder, den Bibliothekaren der Kammer, wende, um euch aus dem ersten Band zu berichten.
    Die Geschichte beginnt in der dritten Dekade Morins im Herbst des Jahres Anno 1568.
    Lorbo Gulford überblickte das Tal und die saftigen Wiesen seiner Heimat, die bis an die steile
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