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Das reine Karma 2

Das reine Karma 2

Titel: Das reine Karma 2
Autoren: S.N. Lazarev
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Anbetung des Heiligen Geistes. Wenn der Mensch den Heiligen Geist anbetet, wird er niedrig. Wenn der Mensch nur für materielle Werte lebt, wird er habgierig, prinzipienlos und hasserfüllt. Und wenn der Mensch nur für das Geistige lebt und das Irdische verachtet, kommt er unmerklich zu dem Schluss, dass für die Reinigung der Seele alles Irdische einschließlich der menschlichen Zivilisation vernichtet werden muss. Deshalb ist es nicht zulässig, sich innerlich von der Liebe loszusagen, etwas im Universum zu verachten. Das alles ist eine Äußerung von Göttlichem. Die Verachtung von Unvollkommenheit und Niederem erfüllt die Seele mit gewaltiger Aggression, und der Mensch tötet andere und sich, ohne den Grund dafür zu begreifen.“

    Durch Aggression wird der Mensch an die Erde gebunden. Ich habe gelesen, dass das am stärksten erfolgt, wenn gehasst oder einem anderen der Tod gewünscht wird. Doch erst bei der Arbeit an schweren pathologischen Fällen kam ich zu der Überzeugung, dass Aggressionen der feinen Ebene am gefährlichsten sind.
    Zuerst sah ich, dass eine onkologische Felddeformation nicht durch Hass und Kränkung, sondern durch Verurteilung hervorgerufen wird. Danach stellte ich durch Vergleich und Beobachtung fest, dass Verachtung noch gefährlicher als Verurteilung ist.
    „Sehen Sie“, erkläre ich dem Patienten. „Mit Anlauf und unter Kraftanstrengen springen Sie gut zwei Meter, danach nochmals und nochmals. In einer Stunde kommen Sie so auf 100 Meter, und Sie sind schrecklich erschöpft. Doch mit kleinen Trippelschritten legen Sie in dieser Zeit einen Kilometer zurück.“
    Verachtung — das sind unauffällige kleine Trippelschritte, die nicht zu spürbarer Ermüdung führen, aber der Seele am meisten schaden. Da sie ununterbrochen erfolgen, dringen sie am tiefsten in den Charakter ein.
    Eine Zeitlang dachte ich, dass Verachtung die gefährlichste Form der Verunreinigung der Seele ist. Dann stellte sich heraus, dass es noch gefährlichere gibt. Der Verurteilung liegt Verachtung zugrunde, und der Verachtung liegt Lossagung von der Liebe zum Menschen zugrunde. Die Lossagung vom reinen Gefühl der Liebe zu anderen Menschen ruft Wellen von Aggression hervor.
    Im ersten Buch habe ich geschrieben, dass am gefährlichsten die Tötung der Liebe in sich ist. Ich hatte intuitiv gespürt, wie wichtig das ist. Der Hauptparameter, nach dem ich die onkologische Information des Feldes bestimme, ist das Niveau der Erfüllung mit Liebe. Die innere Lossagung von der Liebe zu den Menschen, die sich in der Weitsicht und im Charakter verankert hat, ist der direkte Weg zu onkologischen und anderen Krankheiten.

    Ein Bekannter ruft an:
    „Sagen Sie, was bedeuten die Worte von Jesus Christus ,Liebe deinen Nächsten wie dich selbst’?“
    „Alle Gebote von Christus sind nicht an den Körper, sondern an die Seele gerichtet. Äußerlich nehmen wir übel, hassen und verurteilen, doch innerlich müssen wir einander lieben, weil wir hier alle eins sind. Und wenn in der Seele keine Liebe ist, dann gelangen Verurteilung und Kränkung dorthin. Wenn wir einander auf feiner Ebene töten, töten wir uns und unsere Kinder, weil wir hier ein Ganzes sind.“
    Die wichtigste Frage ist: Wann verlässt die Liebe die Seele und wann entfaltet sie sich in der Seele? Das Gefühl der Liebe — das ist das Gefühl der Einheit mit Gott. Die Verbindung mit dem geliebten Menschen ist sekundär. Wir schöpfen Kraft für die Liebe zum anderen aus der Liebe zu dem, der uns geschaffen hat. Das heißt, das ständige Bemühen um die Verstärkung des Kontaktes zu dem, der uns geschaffen hat, führt zur ständigen Steigerung des Gefühls der Liebe in unserer Seele. Unsere Seele und damit auch unser Körper sind so lange gesund, wie der Glaube an Gott und die Liebe zu ihm bestehen.
    Innerlich, auf den feinen Ebenen, ist nur Liebe, d.h. höchste Würde. Und je mehr Liebe der Mensch in seiner Seele hat, umso näher ist er Gott. Im Sommer 1991, als meine Diagnostik noch nicht präzisiert war, legte ich noch die Handfläche auf das Geschwür und wiederholte ständig das Wort ,Liebe’. Wir lieben alle Menschen, auch wenn sie uns grundlos kränken und beleidigen, bewahren innerlich das Gefühl der Liebe, weil wir Gott in ihnen lieben. In der Liebe zu jedem Menschen gibt es immer zwei Ebenen: Die Liebe zu seiner irdischen Hülle und die Liebe zum göttlichen Kern in ihm. Und um die Liebe zum Wichtigsten, was im Menschen ist, zu verstärken, muss das
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