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Das Rätsel der UFOs

Das Rätsel der UFOs

Titel: Das Rätsel der UFOs
Autoren: Bill Adler
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Die Geschwindigkeit wurde auf 30 bis 70 Meilen pro Stunde geschätzt. Niemand kam auf die Idee, das für eine fliegende Untertasse zu halten, von denen man zu der Zeit noch nie etwas gehört hatte.
    Interessant und vollkommen unerklärlich war dabei, daß diese Wolke am unteren Teil des Kreises noch eine Kette von Wolken hatte, die wie eine Rauchfahne hinterherzog. Ich bin nicht imstande, das zu erklären.
    Ich hoffe, daß diese Beobachtung Ihnen dabei helfen kann, wenigstens einige der ungewöhnlichen Berichte, die Sie bekommen haben, verständlicher zu machen.
    Darf ich einen Moment überlegen? Es fällt mir ein, daß Luftströmungen, die in die höhere Atmosphäre dringen, unter entsprechenden Bedingungen solche Ringe, allerdings eher in horizontaler Lage anstatt vertikal, wie ich sie gesehen habe, erzeugen könnten. Wenn sie dann von der Sonne entsprechend angestrahlt werden, könnten sie wohl leuchten. Es kann auch möglich sein, daß die Lichtbrechung in dem Ring leuchtende Punkte an der Peripherie, und sogar Farben hervorbringt. Es ist auch möglich, daß eine Wolke im Radar nicht wahrgenommen wird, denn etwas anderes war es nicht.
    Ihr sehr ergebener
    J. B.
     
    Projekt Blaubuch
    Informationsabteilung
    SAFOT
    Washington, D. C. 20330
     
    Meine Herren!
    Man sagt, daß Admiral Richard Byrd, als er in der Nähe des Südpols stationiert war, etwas bemerkt habe, das wie von intelligenten Wesen angelegte Landestreifen aussah.
    General Douglas McArthur soll gewarnt haben, daß die Menschheit mehr durch außerirdische Kräfte gefährdet sei, als dadurch, daß sich die einzelnen Nationen auf der Erde gegenseitig vernichten. Es ist bezeichnend, daß solche hervorragenden Männer derartige Ansichten geäußert haben, denn man weiß, daß hohe Militärs eine große Scheu davor haben, sich lächerlich zu machen.
    Mit dieser Rückendeckung scheint es zuerst seltsam, daß die Luftwaffe so vorsichtig damit ist, die Existenz der UFOs und die Wahrscheinlichkeit, daß sie mit intelligenten Wesen bemannt sind, zuzugeben. Bei genauerer Überlegung scheint diese Einstellung jedoch bis zu gewissem Grad gerechtfertigt. Eine offizielle Bestätigung des UFO-Phänomens könnte und würde nur die Schwindler und Scharlatane auf den Plan rufen, die aus der Leichtgläubigkeit des Publikums Kapital zu schlagen versuchten. Aus den gleichen Gründen ist auch die Parapsychologie (Wissenschaft von den okkulten Erscheinungen) nicht rechtlich anerkannt; offensichtlich weil sie zu viel Möglichkeiten für Betrügereien gibt.
    1951 war meine erste Reaktion auf Berichte über fliegende Untertassen, daß es sich dabei um einen Trick der Regierung handle, um die Aufmerksamkeit von der Politik und davon, daß wir einem dritten Weltkrieg entgegengingen, abzulenken. Später, als in den Zeitungen, Zeitschriften und Büchern immer mehr über die Untertassen erschien, fing ich an zu glauben, daß eine neue und sehr irdische Flugvorrichtung ausprobiert würde und hielt die Geheimniskrämerei über den Ursprung einfach für eine Vorsichtsmaßregel, um nichts über die Konstruktion und den Mechanismus verlauten zu lassen. Lachend kaufte ich mir George Adamskis Buch, dessen Titel ich vergessen habe, und glaubte kein Wort davon – was ich heute noch nicht tue. Aber ich habe allen Grund, an UFOs zu glauben, die nicht von der Erde stammen.
    An einem dunklen Abend im Jahr 1910, als ich vier Jahre alt war, kam ich mit meiner Mutter aus unserem Kolonialwarengeschäft in der Nachbarschaft, in Pfaffendorf, gegenüber von Koblenz am Rhein in Deutschland, und während ich nach ihrer Hand griff, sah ich über mir am schwarzen Himmel ein sich drehendes, glitzerndes Etwas in der Größe eines Fahrrad-Rades. Wir wohnten direkt neben dem Laden, und bevor wir ins Haus gingen, zeigte ich zum Himmel hinauf und sagte zu Mutter: »Das Rad mit Feuer im Himmel.« Sie schaute gar nicht hinauf, sondern packte mich am Arm und zog mich ins Haus.
    Koblenz war damals Garnisonsstadt, mit Übungsplätzen auf einer Hochebene in der Nähe. 1910, nicht lange vor dem ersten Weltkrieg, müssen nächtliche Manöver in der Umgebung von Koblenz ziemlich häufig gewesen sein, denn ich erinnere mich, wie in der Abenddämmerung oft Soldaten in blauen Uniformen an unserem Haus vorbeikamen. Es ist schon zu lange her, als daß ich mich erinnern kann, ob ich das Feuerrad an einem Abend gesehen habe, an dem die Soldaten ausmarschierten; aber es ist gut möglich, daß damals ein »Spion am Himmel« über
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