Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Rätsel der UFOs

Das Rätsel der UFOs

Titel: Das Rätsel der UFOs
Autoren: Bill Adler
Vom Netzwerk:
sorgfältig alle Personen- und Ortsnamen, oder andere Informationen fortgelassen, die zur Identifizierung des Absenders dienen können. Viele Briefe wurden überarbeitet, um Wiederholungen oder Obszönitäten zu vermeiden und sie ganz allgemein lesbarer zu machen, aber der Inhalt der Briefe wurde dadurch nicht berührt. Ich bin überzeugt, daß Sie diese Briefe amüsant, interessant und aufschlußreich finden werden, egal ob Sie nun ein »Gläubiger« sind oder nicht.
    Bill Adler
    New York City
     

 
1. Kapitel
 
LIEBES PROJEKT BLAUBUCH
     
    Der nachstehende Brief gibt Zeugnis von bisher unerforschten Gedankengängen über Leben außerhalb unseres Planeten – die möglichen Auswirkungen der Reklametechnik auf fremde Kulturen.
     
    Wright Field
    11. März 1966
    Dayton, Ohio
     
    Sehr geehrte Herren!
    Es ist mir klar, daß dieser Brief wahrscheinlich nie beantwortet wird, aber ich möchte Ihnen trotzdem eine Frage stellen. Ist es wahr, daß Sie drei »fliegende Untertassen« und eine Anzahl Männer, die in denselben waren, in Ihrem Besitz haben? Ich glaube, die Lebewesen sind 90 cm bis 1 m groß, zwischen 35 und 40 Jahre alt und genauso wie Menschen, ausgenommen, daß sie keine Löcher in den Zähnen haben. Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.
    Mit besten Grüßen
    Miß E. R.
     
    Häufig verwandelt der persönliche Anblick eines UFO einen überzeugten Skeptiker in einen Gläubigen, besonders wenn es sich um eine Persönlichkeit von überdurchschnittlicher Intelligenz handelt.
     
    26. März 1966
    Sehr geehrte Herren!
     
    Ich bin Architekt und habe eine gewisse Vorstellung von dem Unterschied zwischen dem Faßbaren und dem Unfaßbaren und bringe die Dinge gern in die richtige Perspektive, ich kann mich also nur lobend über die Art äußern, in der unsere Behörden die Hunderte von Schwindelberichten, die über »Untertassen« eingegangen sind, abgetan haben. Aber ich glaube, daß es inzwischen an der Zeit ist, die Entlarver selber zu entlarven.
    Wen glauben Sie denn, daß Sie an der Nase herumführen, und zu welchem Zweck? Um eine Panik zu vermeiden? Aber in diesem Fall arbeiten Sie Ihrem eigenen Zweck entgegen. Indem Sie versuchen, die Wahrheit vor der Allgemeinheit zu verbergen, geben Sie zu verstehen, daß wir entweder Kinder sind, die den Tatsachen nicht ins Gesicht sehen können, oder daß die geheimnisvolle Angelegenheit so entsetzlich und von solchem Ausmaß ist, daß es unmöglich sei, damit fertigzuwerden. Aber die Wahrheit kann nicht bis in die Unendlichkeit verborgen bleiben. Immer mehr Leute, gebildete und ungebildete, sehen »irgend etwas«, oder Dinge, die so konkret sind, daß sie eher an dem Vorhandensein ihrer rechten Hand zweifeln würden als an der Realität des Objekts ihrer Neugier und ihres Interesses. Ich weiß es, denn ich gehöre selbst dazu. (Zwei Ingenieure waren mit mir im Boot, als wir unsere beiden UFOs in Formation fliegen sahen; sie hoben sich klar weiß, aber nicht blendend, gegen den babyblauen Nachmittagshimmel ab, während die Sonne sich hinter einer Wolkenbank befand. Einer der Herren ist ein Elektronik-Experte, dessen Aufzeichnungen des ersten Sputnik von unserer Regierung als die offizielle Version übernommen wurden. Seine Reaktion: »Mein Gott – was sehen wir da?«)
    Ich versuche nicht, es Ihnen zu erzählen; ich habe noch am selben Abend einen Bericht abgefaßt, mit Skizze.
    Ich behaupte, daß diese Einstellung eine Angstreaktion beim Publikum hervorruft. (War da nicht der Junge in Maine, der letzte Woche viermal auf den »Eindringling« schoß? Was für ein Empfang für einen Forscher! Was sind wir eigentlich? Barbaren, Buschmänner mit kleinen, vergifteten Pfeilen, mit denen wir auf alles schießen, was wir nicht kennen?) Außer vielleicht den Piloten in den Comic Strips über fliegende Untertassen hat bisher niemand eine feindselige Geste seitens irgendeines dieser schüchternen Besucher beobachtet, außerdem ist in ihrer Erscheinung oder in ihrem Verhalten nichts, das Furcht oder Verdacht wecken könnte – nur Erstaunen, Verwunderung und Neugier. Meine eigene Reaktion, als ich dieses Vehikel sah, das so offensichtlich von denkenden Wesen, die nicht von unserem Planeten stammten, gesteuert wurde, bestand darin, auf die Bank zu steigen und ihnen ein herzliches Willkommen zuzuwinken, ob sie es nun verstanden oder nicht.
    Ich möchte hiermit versichern, daß wir vier in unserem Boot wissen, daß wir zwei fliegende Objekte sahen, deren Erscheinung und Aktion
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher