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Das Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip

Titel: Das Peter-Prinzip
Autoren: Laurence J. Peter , Raymond Hull
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Autos er‐
    höhen, unsere Autobahnen, Landstraßen und die städtischen
    Verkehrswege besser in die Landschaft einfügen und so etwas
    von der früheren Sicherheit und dem Vergnügen einer Reise
    über Land zurückgewinnen.
    Wir könnten wieder lernen, den Acker mit organischen
    Stoffen zu düngen, die den Boden bereichern, ohne ihn zu
    vergiften.
    Viel Abfall, der heute vernichtet wird, könnte geborgen und
    in neue Produkte verwandelt werden. Dafür könnte man sich
    Sammelsysteme ausdenken, die ebenso vielgestaltig sind wie
    unsere gegenwärtigen Verteilersysteme.
    Andererseits könnte nicht mehr verwertbarer Abfall dazu
    verwendet werden, stillgelegte Kohlengruben, die im Tagebau
    betrieben worden waren, zuzuschütten und damit nutzbares
    Land zurückzugewinnen.

    166

    Sie können sich das Ergebnis selber ausmalen
    Der zur Verfügung stehende Platz erlaubt leider keine weite‐
    ren Ausführungen. Als aufmerksamer Leser werden Sie die
    Anwendungsmöglichkeiten von Peters Rezepten ∗ auf Ihr eigenes Leben und Ihre eigene Arbeit sowie auf das Leben und die Arbeit in Ihrer Stadt, Ihrem Land und auf Ihrem Planeten erkennen.
    Sie werden mir zustimmen, dass der Mensch seine höchste
    Erfüllung nicht dadurch finden kann, dass er Quantität der Quantität wegen erstrebt. Er kann sie nur dadurch finden, dass
    er die Qualität des Lebens erhöht. Mit anderen Worten: Er muss die Lebensunfähigkeit vermeiden.
    Peters Rezept ermöglicht die Steigerung der Qualität des Lebens anstelle eines gedankenlosen Aufstiegs ins Nichts.

Hierarchologie als aufsteigende Wissenschaft
    Ich habe genug gesagt, um zu beweisen, dass Ihr persön‐
    liches Glück, Ihre Gesundheit und Ihre Freude am Beruf vom Verständnis des Peter‐Prinzips ebenso abhängen wie die Zukunft der Menschheit. Um die menschlichen Probleme zu lösen,
    müssen Sie die Erkenntnisse der Hierarchologie und Peters
    Rezepte beherzigen.
    Ich habe dieses Buch geschrieben, damit Sie das Peter‐Prinzip
    begreifen und anwenden lernen. Es liegt an Ihnen, ob Sie es akzeptieren und sich zunutze machen. Andere Bücher werden
    ohne Zweifel folgen. In der Zwischenzeit wollen wir hoffen, dass sich irgendwo ein Philanthrop findet, der an einer der großen Universitäten einen Lehrstuhl für Hierarchologie stiftet.
    Ich bin bereit und willens, diesen Posten zu übernehmen. Dass

    ∗ Ich selber habe es bereits auf die Erziehungswissenschaft angewandt (vgl.
    ‹Prescriptive Teaching› von Laurence J. Peter. New York 1965).
    167

    ich dazu fähig bin, habe ich wohl durch meine hier vorgelegten
    B
    emühungen bewiesen.
    168

    Erklärendes Wörterverzeichnis

    Ablenkungs‐Therapie: Behandlung zur Linderung des Endplatzierungssyndroms (Kap. 11).
    Abschieben, nach unten, nach oben, seitlich: Techniken zur Abwälzung von Verantwortung (Kap. 12).
    Alger‐Komplex: Moralischer Wahn, der die Auswirkung des Ehrgeizes auf die Beförderung betrifft (Kap. 5).
    Allzweck‐Konversation: Vorratinhaltloser Phrasen (Kap. 12).
    Alternativen studieren: Eine Technik der Ersatzhandlungen (Kap. 13).
    Änderungszwang: Technik zur Verwirrung Untergebener (Kap. 12).
    Angekommen: Endplatzierung erreicht (Kap. 3).
    Ausnahmen: Es gibt keine Ausnahmen vom Peter‐Prinzip.
    Bau‐Komplex: Auf Gebäude bezogener Komplex (Kap. 12).
    Beförderung: Aufstieg von einer Stufe der Kompetenz.
    Beförderungs‐Quotient:
    Numerischer
    Ausdruck
    der
    Aufstiegschancen
    (Kap. 12).
    Beruflicher Automatismus: Zwanghaftes Interesse am Ritual unter Vernachlässigung der Ergebnisse (Kap. 3).
    Cachinatoria Inertia: Witze erzählen, statt zu arbeiten (Kap. 12).
    Caesarianische Schlussfolgerung: Irrationelles Vorurteil gegen bestimmte körperliche Merkmale (Kap. 12).
    Codophilie, initial und digital: Statt Wörter Zahlen und Buchstaben zu benutzen (Kap. 12).
    Computerisierte Inkompetenz: Inkompetente Anwendung von Computer-techniken durch das Bedienungspersonal oder die technisch bedingte Unfähigkeit eines Computers (Kap. 15).
    Demut: Eine Technik schöpferischer Unfähigkeit (Kap. 11).
    Dienstalter‐Faktor: Nach unten gerichteter Druck, der den Aufstieg fähiger Mitarbeiter bremst (Kap. 5).
    Eignungstest: Verbreitetes Mittel zur Beschleunigung der Endplatzierung (Kap. 9).
    Einmal‐Aufhören: Der ängstliche Verzicht auf Eins‐Hochkommen (Kap. 8).
    Eins nach dem andern: Eine Ersatzhandlungstechnik (Kap. 13).
    Einstein, Albert: Mathematiker und richtungweisend in der Herrenmode (Kap. 9).
    Endplatzierungssyndrom: Das
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