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Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden

Titel: Das Pete Buch 34 - Wettbewerb der Vagabunden
Autoren: Peter Hilton
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Gegenspieler, denn es wurmte ihn, daß nicht er in diesem Klub die erste Geige spielte. Immer war ihm dieser Harry eine Nasenlänge voraus!
    „Mr. Huckley hat mich auf eine gute Idee gebracht", fuhr Harry unbekümmert fort. „Er schlug mir vor, ohne Geld durch Arizona zu trampen. Erst schien mir die Sache wenig verlockend, aber dann fand ich heraus, daß das doch ein tolles Abenteuer werden könnte, ein Abenteuer, auf das wir schon immer gewartet haben! Wenn wir wirklich etwas erleben wollen, dann müssen wir in die Welt hinaus und uns den Wind um die Nase pfeifen lassen. Was haltet ihr davon, Boys?"
    Tom Neal, ein Freund Jack Trinidads, war anderer Ansicht:
    „Was heißt ,in die Welt hinaus', Harry? Wir haben uns schon in aller Herren Ländern herumgetrieben und . . ."
    „Du hast mich mißverstanden", unterbrach ihn Harry. „Ich sagte, daß wir ohne Geld durch Arizona trampen wollten. Das hat nichts mit den Reisen zu tun, die wir alljährlich auf unserer Väter Kosten unternehmen."
    „Ohne Geld?" fragte Trinidad spöttisch. „Was soll denn d e r Zauber? Wir haben ja Geld genug und brauchen uns das Leben nicht unnötig schwer zu machen!"
    Harry Slogan wandte sich Huckley zu und meinte erklärend: „Das ist Jack Trinidad, Mr. Huckley; ein ungeheures Großmaul, würde so was ohne Geld nie schaffen."

    „Was soll das heißen?" fragte Trinidad gereizt zurück. „Mit dir nehme ich es noch allemal auf."
    „Okay, lassen wir's darauf ankommen", nickte Harry. „ Ü bermorgen trampe ich los. Wer sich für meine Idee nicht begeistern kann, der soll eben hierbleiben."
    „Ich mache mit", erklärte Jack, „und Tom Neal wird mich begleiten."
    „Und mich hast du überhaupt noch nicht gefragt?, beschwerte sich Tim Blow. „Ich gehe selbstverständlich mit." Beide waren seit Jahren eng befreundet.
    „Sonst niemand?" Harry schien enttäuscht.
    Zögernd traten noch zwei junge Herren aus der Gruppe der Boys, die von der ganzen Angelegenheit nichts wissen wollten.
    „Henry Art und Warren Green machen also auch mit", verkündete Harry. „Das wäre dann wohl alles — von vierzig Mitgliedern. Eine sehr traurige Ausbeute, nicht wahr, Mr. Huckley?"
    „Habe es nicht anders erwartet", schnarrte der Engländer.
    „Und wann soll es losgehen?" wollte Trinidad noch wissen.
    „ Ü bermorgen", schaltete sich jetzt Mr. Huckley ein. „Ich werde euch mit meinem Wagen bis nach Yuma bringen. Von dort schlagt ihr euch dann auf der vorgeschriebenen Route bis nach Tuscon durch. Und von Tuscon geht es zurück nach Prescott. So ungefähr habe ich mir die Wegstrecke vorgestellt. Alle Einzelheiten werde ich mir noch durch den Kopf gehen lassen.
    „Ich bin begeistert, ließ sich Tom Neal vernehmen. „Hoffe nur, daß mich keine familiären Ereignisse zwingen, zu Hause zu bleiben."

    "Vorsicht, mein Freund", warnte Trinidad. „Erzähl mir übermorgen bloß nicht, daß deine alte Tante Klothilde gestorben sei und du unbedingt an der Beerdigung teilnehmen müßtest! Du wirst mich auf jeden Fall begleiten!"
    „Schon gut, es war ja nur ein Scherz", murmelte Tom etwas kleinlaut.
    „Well, dann sind wir uns ja einig. Harry, wir können dann wohl gehen, oder willst du noch bleiben?"
    „Nein, mir reicht's für heute", meinte der und streifte seine Klubkameraden mit finsterem Blick.
    Tim Blow, Harrys Freund, schloß sich ihnen an. Er war ein großer, schlaksiger Bursche, der nie wußte, was er mit seinen langen Armen anfangen sollte. Sein Gesicht war mit Sommersprossen übersät, und sein Mund war in ständiger Bewegung, weil er ein begeisterter Anhänger des Kaugummisports war.
    „Ein netter Verein", meinte Mr. Huckley, als sie wieder auf der Straße standen, „aber nicht viel los mit den Burschen."
    „Es sind immerhin meine Freunde", meinte Harry.
    „Will dir deine Freunde auch nicht nehmen, Harry, aber du hast doch selber gesehen, was das alles für Knalltüten sind. Haben ja Angst, sich auf ein Abenteuer einzulassen. Und dieser Trinidad macht nur mit, weil du ihn so gereizt hast."
    „Er wird mir unterwegs noch viel Ärger machen, Mr. Huckley."
    „Das nehme ich auch an; er wird versuchen dich zu blamieren, wo er nur kann. Aber das wird ihm nicht gelingen, oder?"
    „Nein, ich werde ihn blamieren, Mr. Huckley! Kann

    mir einfach nicht vorstellen, daß ein Jack Trinidad ohne Geld auskommt."
    „Nun, das werden wir sehen. Ich gebe euch allen dieselbe Reiseroute. Ihr müßt lediglich getrennt marschieren, könnt euch aber immer im Auge
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