Das Pete Buch 01 - Die Lausbuben von Somerset

Musikkapelle vor. Diesmal hielt Pete Simmers den Dirigentenstab — und diesmal war, als die Musiker ihre Instrumente ansetzten, wirkliche Musik zu vernehmen.
    Pete Simmers und der „Bund der Gerechten" gaben dem abreisenden Perkins das Abschiedsständchen: „Üb' immer Treu' und Redlichkeit. . .", und noch lange gellte Perkins das Lied in den Ohren.
    Eine halbe Stunde später sah man den Sheriffsgehilfen Watson wutentbrannt die Straße entlanglaufen. Die „Lausbuben von Somerset", nun gewissermaßen „außer Dienst", waren keine „Gerechten" mehr, nein, sie waren jetzt ganz gewöhnliche Lausbuben und hatten sich nicht geschämt, Watson eine Klapperschlange unter die Bettdecke zu legen — zwar eine tote, aber immerhin eine Klapperschlange.
    Nun sah man Watson, wie er — heisere Wutschreie ausstoßend — Pete Simmers und noch zwei Rangen vom „Bund der Gerechten" nachrannte. Die wilde Jagd endete vor einem hohen Bretterzaun — jedenfalls für Watson, der nicht gelenkig genug war, das Hindernis zu nehmen. Ringsum und auch anderswo heulten die Wölfe, und als Watson den Versuch machte, über den Zaun zu klettern, da sah man, daß er ein Pappschild auf dem Rücken trug, das ihm einer der Lausbuben heimlich angesteckt hatte. Weithin lesbar stand darauf geschrieben:
    Vorsicht! Bissiger Hund!
    . . . was, wie man zugeben wird, eine ziemlich „bissige" Bemerkung war---

    Ende