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Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)

Titel: Das Mysterium der Wölfe: Die Reise zu Kyrion (German Edition)
Autoren: Anna Brocks
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kenne ich noch gar nicht an ihm: "Nein, nein. Der Wagen gehört meinen Eltern. Ich habe ihn mir nur ausgeliehen." Ich nicke nur. Dann steigen wir ein.

    Oh Mann, dieser Wagen ist einfach genial! Ich sitze neben Jake im Auto und fühle mich einfach pudel wohl. Keine Ahnung, warum das so ist, aber es ist eben so. "Sag mal Jess, du siehst deiner Schwester so was von gar nicht ähnlich und vom Charakter her habt ihr auch rein gar nichts gemeinsam. Wie kommt das?" Komisch, dass er das fragt. Er hat so einen Unterton in seiner Stimme, als ob er die Antwort schon kennt.
    "Na ja, da hast du schon recht. Es ist so...ich bin ein Adoptivkind." Na jetzt bin ich aber auf seine Reaktion gespannt. Die meisten Menschen werden damit nicht fertig. Sie sagen Dinge wie "tut mir leid" oder "das muss ja schlimm für dich sein". Mal sehen, was er zu sagen hat.
    "Ach, so ist das also. Irgendwie hab ich mir das schon fast gedacht. Du hast deine Eltern bisher immer nur beim Vornamen genannt und das mit deiner Schwester hat meinen Verdacht dann noch etwas bestätigt. Kennst du denn deine richtigen Eltern?" Ich bin verblüfft. Er hat ganz ruhig und gelassen reagiert, wie er das immer tut. Mir kommt es so vor, als wäre ihm dieses Thema ganz und gar nicht unangenehm. Der Junge liefert mir wirklich immer eine neue Überraschung.
    Ich antworte ihm: "Nein, leider nicht. Jane hat mir erzählt, dass sie sich schon lange ein Kind gewünscht haben und dann lag ich auf der Türschwelle. Sie hat gesagt, dass sie nicht lange nachgedacht und mich einfach sofort zu sich genommen haben. Ich habe keine Informationen über meine Eltern oder meine Herkunft." Was war das denn gerade? Hat Jake gerade ein Lächeln unterdrückt? Nein, das kann ich mir nur eingebildet haben.

    "Der Film war wirklich klasse!" Ich gehe gerade mit Jake aus dem Kino in Richtung Auto.
    Er stimmt zu: "Ja, finde ich auch. Stehst du auf Actionfilme, Jess?"
    Ich nicke euphorisch: "Und wie! Ich kann gar nicht genug davon kriegen! Wobei ich auch Fantasy oder Science Fiction mag. Komödien sind auch gut...eigentlich kann man sich mit mir so gut wie alles ansehen."
    Grinsend stimmt Jake mir zu: "Geht mir genauso. Hm...irgendwie will ich noch nicht nach Hause. Es ist gerade mal 8 Uhr. Hat Jane irgendwas gesagt, wann du daheim sein sollst?"
    Ich zucke mit den Schultern: "Na ja, nicht direkt. Sie hat nur gesagt, da morgen Schule ist, sollte ich vor 11 zu Hause sein."
    "Dann haben wir ja noch genug Zeit, um was essen zu gehen. Irgendwie habe ich etwas Hunger und ich kenne ein tolles Restaurant hier in der Nähe." Meiner Meinung nach eine sehr gute Idee, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich sowieso schon wieder Hunger. Ein saftiges Steak wäre jetzt genau das Richtige für mich.
    "Na dann los. Ich habe nichts dagegen." So gehen wir los.

    Das Restaurant ist wirklich nicht weit vom Kino entfernt und die Speisekarte ist phänomenal. Ich entscheide mich trotz allem für das Steak. Jake trifft die gleiche Entscheidung und sagt es gleich der Kellnerin: "Wir kriegen zweimal das Steak, bitte. Und könnten sie bei einem Kartoffeln und Salat weglassen?" Die Kellnerin schaut etwas verdutzt nachdem Jake das gesagt hat, aber da es ihr Job ist nickt sie nur freundlich und geht gleich wieder. Aber wirklich nur das Steak allein?
    Ich frage nach: "Isst du wirklich nur das Fleisch? Stehst du nicht auf Kartoffeln oder Salat?"
    Jake schüttelt den Kopf: "Ich muss es nicht unbedingt haben. Wenn ich ehrlich bin, bin ich ein ziemlicher Fleisch-Fan."
    Ich muss lachen: "Wenn ich das Alicia erzähle, wechselt sie kein Wort mehr mit dir!"
    "Ist vielleicht auch besser für mich und meine Ohren." Das kostet mir erneut einen Lacher.

    Das Essen war wirklich großartig. Ich habe so viel gegessen, dass ich fast platze. Jake hat sein Steak auch völlig verputzt. Ohne Kartoffeln und ohne Salat. Er ist schon eine Persönlichkeit für sich. Gerade gehen wir wieder zum Wagen, der noch immer beim Kino steht, da das Restaurant sowieso nur einen Katzensprung von dort entfernt ist. Es ist eine klare Nacht und der Vollmond strahlt vom Himmel herab. Ich bin noch kein bisschen müde.
    Plötzlich kommt meine Nachbarin mit ihrem kleinen Chihuahua vorbei. Ich grüße sie freundlich und frage, was sie so spät noch unterwegs macht. Während dem kurzen Wortwechsel keift der kleine Köter Jake wie verrückt an. Ich bin es ja gewöhnt, dass er viel bellt, aber so habe ich den Kleinen noch nie erlebt. Dann passiert etwas total Merkwürdiges. Mit einer
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