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Das Mondlexikon

Das Mondlexikon

Titel: Das Mondlexikon
Autoren: Christina Zacker
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wird, ist extrem empfindlich und nimmt sich vieles allzu leicht zu Herzen.
Der fünfte Tag beschert ein ideales Elternhaus mit allen möglichen Chancen.
Der sechste und siebte Tag verschafft dem Geburtstagskind Geld und Ansehen – weil es immer loyal handeln wird.
    Vollmond: bringt oft Aufregung bei Reisen oder Behördengängen mit sich.
    Vollmond und Neumond für die Zukunft: Der Geburtstag an einem dieser Tage bestimmt die Zukunft für das neue Jahr. Siehe unter Geburtstag an Neumond und Geburtstag an Vollmond.
    Vollmond zweimal im Monat: zeigt eine kommende Mäuseplage an.
    Vollmondorakel: An Vollmond geht man nachts auf eine Wiese und zündet auf einem silbernen Teller einige Lorbeerblätter an. Wenn sie brennen, wirft man eine Ringelblume ins Feuer – der künftige Liebste wird einem daraufhin im Traum erscheinen.
    Wacholder: wird seit Jahrtausenden an der Haustür aufgehängt, denn er bewahrt vor Diebstahl, bösen Geistern und bösen Menschen. Wer ein Wacholderzweiglein mit sich trägt, bleibt von Unfällen und bösen Tieren bewahrt.
    Wachstum : Babys, die während des zunehmenden Mondes geboren werden, wachsen schneller.
    Walpurgisnacht: In dieser Nacht muss man die Stalltüren mit drei Kreuzen versehen: Dann bleiben die Hexen draußen.
    Warzen: Beim Besprechen von Warzen spielt der Mond eine entscheidende Rolle. Es gibt zahlreiche Rituale, die dazu führen sollen, dass Warzen verschwinden:
Man soll in den Vollmond schauen und die Warzen dann mit den Händen dreimal zurück werfen.
Man soll vom Tag des Vollmonds bis Neumond die Warzen täglich mit frischem Schöllkrautsaft einreiben.
Man soll die Warzen bei Neumond mit Erde bestreichen und dabei sagen: „Glück und Segen, neuer Mond!“ Dann die Erde zum Mond hin werfen.
Man soll bei abnehmendem Mond schwarze, schleimige Gartenschnecken im Garten auf einen Stock stecken. Sind die Schnecken abgestorben, werden auch die Warten verschwunden sein.
Man soll bei zunehmendem Mond ins Freie gehen, den Mond ansehen und laut diesen Spruch aufsagen: „Was ich abstreif’,/das verliert sich;/was ich anseh’,/das vermier’ sich!“. Dabei über die Warzen in Richtung Mond streichen.
Man soll warten, bis der Mond dreimal sieben Tage alt ist. Dann sollte man sich mit dem Gesicht nach oben auf einen Weg legen und den Mond anschauen. Die Warzen mit irgendetwas einreiben, das gerade in der Nähe ist.
Man soll die Hände im Licht des Vollmonds reiben. Oder: Die Hände unter Mondstrahlen in einem silbernen Gefäß waschen.
Man soll die Warzen bei abnehmendem Mond mehrmals täglich mit der Innenseite einer Bananenschale einreiben.
    Waschen bei Vollmond: Kleidung, die man zum ersten Mal bei Vollmond wäscht, wird nicht lange halten.
    Weintrinken am Martinstag (11. November): hat besondere Wirkung. Die Männer bekommen Kraft, die Frauen Schönheit. Den Kindern mischt man den Martinswein in das Badewasser: Sie sollen sich dann besonders gut entwickeln.
    Wermut: Beschreikraut
    Werwolf: Schläft ein Mann bei Vollmond im Freien, wird ihn entweder ein Werwolf angreifen, oder er selbst wird sich in einen Werwolf verwandeln.
    Wilde Jagd: aus der deutschen Volkssage stammende Gestalten. Der germanische Göttervater und seine Gattin Frigga führen ein Heer wilder Reiter an, das in den Raunächten durchs Land braust. Nach altem Volksglauben steht die Sonne in der Zeit der Wintersonnenwende zwölf Tage still. Die Nächte gelten deshalb als Los- und Orakelnächte, über denen ein geheimnisvoller Zauber liegt und in der zugleich ein heftiger Kampf zwischen den todbringenden Mächten der Finsternis und den belebenden Kräften des Lichtes tobt.
    Wind: Nach der Bauernpraktik zeigt der Wind um die heilige Nach die Lebensumstände im kommenden Jahr an: „Der Wind zeigt an,/wie’s um das Jahr getan“.
    Wind in der achten Nacht nach Heiligabend: „sterben alte und junge Leut’ viel.“
    Wind in der Christnacht: „sterben die Fürsten im Land.“
    Wind in der vierten Nacht nach Heiligabend: „wird Hunger sein.“
    Wind in der zwölften Nacht nach Heiligabend: „gibt's viel Kriege und Streit.“
    Wochentag: In der Bauernpraktik und im allgemeinen Brauchtum war fest verankert, dass der Wochentag, auf den Heiligabend (24. Dezember) fiel, eine wichtige Bedeutung fürs kommende Jahr hatte. Siehe Heiligabend.
    Zigeunerweisheit: Die uralten Überlieferungen der Zigeuner haben zum Mond und seinem Zyklus ganz eigene Deutungen. Das fahrende Volk prophezeit die Zukunft und das Schicksal des Menschen
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