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Das Mittelmeer: Eine Biographie (German Edition)

Das Mittelmeer: Eine Biographie (German Edition)

Titel: Das Mittelmeer: Eine Biographie (German Edition)
Autoren: David Abulafia
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»Gibraltar des Nordens« genannt wird. Francesca Trivellato erlaubte mir, ihre ausgezeichnete Studie über Livorno schon vor deren Veröffentlichung zu lesen. Roger Moorhouse machte eine Vielzahl brauchbarer Illustrationen ausfindig, die oft schwer zu beschaffen waren. Bela Cinha war ein beispielhafter Korrektor. Meine Frau Anna erkundete gemeinsam mit mir Jaffa, Neve Tzedek, Tel Aviv, Tunis, Mahdia und weite Teile von Zypern. Sie ertrug es, dass sich in unserem bereits mit Büchern über den mittelalterlichen Mittelmeerraum vollgestopften Haus weitere Bücher über das antike und neuzeitliche Mittelmeer zu Bergen türmten. Meine Töchter Bianca und Rosa waren mir entzückende Begleiterinnen auf Reisen in verschiedene Ecken der Mittelmeerregion und beschafften mir Material zu diversen Themen wie Morisken und dem Barcelona-Prozess.
    Sehr dankbar bin ich auch den Zuhörern in Cambridge, St. Andrews, Durham, Sheffield, Valletta und Frankfurt am Main für ihre hilfreichen Reaktionen auf eine Vorlesung über die Frage: »Wie schreibt man die Geschichte des Mittelmeerraums?« In Cambridge erhielt ich bibliographische und sonstige Ratschläge von Colin und Jane Renfrew, Paul Cartledge, John Patterson, Alex Mullen, Richard Duncan-Jones, William O’Reilly, Hubertus Jahn, David Reynolds und anderen, während Roger Dawe mir freundlicherweise ein Exemplar seiner großartigen kommentierten Übersetzung der
Odyssee
überließ. Charles Stanton las die erste Fassung und wies mich auf eine Reihe problematischer Punkte hin – unnötig zu sagen, dass Fehler allein auf mein Konto gehen. Alyssa Bandow ließ sich begeistert auf langwierige Diskussionen über die antike Wirtschaft ein, die mir halfen, meine Vorstellungen zu klären. Keine Institution reicht an die Kollegen in Cambridge und Oxford heran, wenn es darum geht, Ideen mit Menschen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Fachgebiete zu diskutieren, und ich verdanke mehr, als ich zu sagen vermag, der Anregung durch Fachkollegen im Caius College, aber auch durch andere Kollegen wie Paul Binski, John Casey, Ruth Scurr, Noël Sugimura und (bis vor kurzem) Colin Burrow sowie Victoria Bateman, deren Kommentare zum Text ich sehr schätze, und Michalis Agathacleous, der mir als Führer in Südzypern eine große Hilfe war. Die Classics Faculty Library bemühte sich besonders großzügig um die Erfüllung meiner Wünsche. Dasselbe gilt für Mark Statham und die Belegschaft der Gonville and Caius College Library. In der Schlussphase der Arbeit am Manuskript ergab es sich, dass ich Neapel wegen eines Vulkanausbruchs nicht verlassen konnte (dabei handelte es sich nicht um den Vesuv). In dieser Zeit boten mir Francesco Senatore und seine äußerst angenehmen Kolleginnen (Alessandra Perricioli, Teresa d’Urso, Alessandra Coen und viele andere) eine wunderbare Gastfreundschaft einschließlich der Benutzung eines Büros in der »Friedrich- II -Universität« und lebhafter Gespräche. Kurz nachdem der Himmel sich wieder aufgeklart hatte, konnte ich dank Katherine Fleming großen Nutzen aus der Gelegenheit ziehen, die Themen dieses Buchs bei einem Treffen in der Villa La Pietra, dem Florentiner Sitz der New York University, zu diskutieren. Noch weiter verfeinern konnte ich meine »Abschließenden Überlegungen« bei einem Aufenthalt in Norwegen, zu dem mich die stets überaus freundlichen Organisatoren eines Symposiums zur Feier der Verleihung des Holberg-Preises an Natalie Zemon Davis im Juni 2010 in Bergen eingeladen hatten.
    Ich widme dieses Buch dem Andenken meiner Vorfahren, die das Mittelmeer über die Jahrhunderte mehrfach von einem Ende zum anderen überquerten: von Kastilien nach Safed und Tiberias im Heiligen Land, mit Zwischenstationen in Smyrna; meinem Großvater, der in entgegengesetzter Richtung von Tiberias nach Westen zog, und meiner Großmutter, die zurück über das Meer nach Tiberias ging; meinem Vorfahren Jacob Berab, der aus dem kastilischen Maqueda nach Safed kam; und den diversen Abulafias, Abolaffios und Bolaffis in Livorno und ganz Italien. Der Titel des Buchs,
Das Große Meer
, ist der hebräische Name für das Mittelmeer, wie er in einer Lobpreisung erscheint, die aufgesagt werden soll, wenn man seiner ansichtig wird: »Gepriesen Seist Du, Herr unser Gott, König des Universums, der Du das Große Meer geschaffen hast.«

    David Abulafia
    Cambridge, 15 . November 2010

Teil I Das Erste Mediterrane Zeitalter
22 000 bis 1000 v.Chr.

Teil II Das Zweite Mediterrane
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