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Das Marmorne Paradies: METRO 2033-Universum-Roman (German Edition)

Das Marmorne Paradies: METRO 2033-Universum-Roman (German Edition)

Titel: Das Marmorne Paradies: METRO 2033-Universum-Roman (German Edition)
Autoren: Sergej Kusnezow
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verehrt.
Ref. 10
LIPEZKER WAISEN
Russische Redewendung in Anlehnung an die »Kasaner Waisen«. Letzteres spielt auf die Situation des Kasaner Adels im 16. Jahrhundert nach der Eroberung der tatarischen Hauptstadt durch Zar Iwan IV. an. Die Oberhäupter der tatarischen Bevölkerung gaben sich vorsätzlich als arm und bemitleidenswert aus, um so die Gunst des Zaren zu erwecken.
Ref. 11
SOKOLNIKI-PARK
600 Hektar großer, sehr beliebter Moskauer Park, innerhalb des nordöstlich vom Stadtzentrum gelegenen gleichnamigen Stadtviertels.
Ref. 12
BULAT OKUDSCHAWA, WLADIMIR WYSSOZKI, ARKADI SEWERNY, MICHAIL NOSCHKIN, EDUARD CHIL, ALLA PUGATSCHOWA, SOFIA ROTARU
Bekannte Sänger der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Okudschawa und Wyssozki waren regimekritische Liedermacher, die in den ersten Jahren ihrer künstlerischen Laufbahn hauptsächlich in Hauskonzerten auftraten und erst später Veröffentlichungsmöglichkeiten erhielten. Arkadi Sewerny machte sich als Sänger von Liedern einen Namen, die der staatlichen Zensur missfielen: Gaunerlieder, Sauflieder, monarchistische Lieder, Lagerlieder etc. Aufnahmen von seinen Liedern existierten daher ebenfalls jahrelang nur inoffiziell. Eduard Chil und Michail Noschkin gehören der gleichen Generation an, galten aber als regimetreu und wurden damit staatlicherseits gefördert und veröffentlicht. Alla Pugatschowa und Sofia Rotaru (Letztere stammt eigentlich aus Moldawien) gehören der nachfolgenden Generation von populären Musikern an. Auch ihre Karrieren begannen in den 60ern. Sie gelten als Begründerinnen der russischen Popmusik.
Ref. 13
»LUKA MUDISCHTSCHEW«
Poem aus dem 19. Jahrhundert mit eindeutig erotisch-pornografischem Sujet. Der Urheber des Werkes ist unbekannt.
Ref. 14
ERIK KROL
Russischer Chansonnier, schrieb eigene Lieder.
Ref. 15
KONSTANTIN BELJAJEW
Sänger und Liedermacher, dessen Karriere in den frühen 60ern begann. Sang ebenfalls Gaunerlieder und vertonte Gedichte kritischer Dichter.
Ref. 16
IWAN JEFREMOW
Russischer Science-Fiction-Autor und Paläontologe.
Ref. 17
»ZWÖLF STÜHLE« UND »DAS GOLDENES KALB«
Satirische Romane (von 1928 und 1931) des Autorenduos Ilja Ilf und Jewgeni Petrow. Der Held der beiden Romane ist der Hochstapler Ostap Bender, der auf der Suche nach legendärem Reichtum ist. Beide Bücher zählen zu den meistgelesenen und am häufigsten zitierten der russischen Literatur.
Ref. 18
»EIN ZAUBERER GEHT DURCH DIE STADT«
Jugendroman des sowjetischen Schriftstellers Juri Tomin, der 1970 unter dem Titel »Das Geheimnis der eisernen Tür« verfilmt wurde.
Ref. 19
»WIR GEHEN BIS WIR PLATT …«
Lied aus dem bekannten russischen Zeichentrickfilm »Der Zauberer der Smaragdenstadt« nach der gleichnamigen Erzählung von Alexander Wolkow, einer Nachdichtung des berühmten »Der Zauberer von Oz«.
Ref. 20
»SOLL ICH GLEICH MIT DIR SCHLUSS MACHEN, ODER
WILLST DU DICH NOCH EIN WEILCHEN QUÄLEN?« – »LIEBER NOCH QUÄLEN.« Allgemein bekanntes Zitat aus dem Filmklassiker »Beloje solnze pustyni« (»Die weiße Wüstensonne«) von 1970, zu dem Bulat Okudschawa die Titelmelodie geschrieben hat.
Ref. 21
»WER WAS VON MIR WILL, LEBT KEINE DREI TAGE MEHR …«
Paraphrase auf »Wer uns kränkt, lebt keine drei Tage mehr«. Dieses Zitat wird dem ehemaligen russischen Präsidenten Wladimir Putin zugeschrieben. Er soll diesen Satz im Februar 2000 in der Nachrichtensendung Wremja gesagt haben.
Ref. 22
LJONETSCHKA, LENOTSCHKA
Wortspiel mit den russischen Vornamen Jelena und Leonid. Lenotschka ist der Kosename zu Jelena, Ljonetschka der zu Leonid.
Ref. 23
BASTWISCH
Russ. »motschalka«, ein beliebtes, traditionelles Utensil beim Baden und Duschen. Die Motschalka ist von unterschiedlicher Größe und Form und mit einem größeren, oft aufgerauten Waschlappen zu vergleichen. Sie kann aus natürlichen Materialien wie Bast, Rami, Sisal, aber auch aus synthetischen Stoffen bestehen.
Ref. 24
»DER PROZESS IST IN GANG GEKOMMEN«
Ausspruch, der Michail Gorbatschow zugeschrieben wird. Er soll diese Formulierung insbesondere ab 1985 im Zusammenhang mit der Einführung von »Glasnost« und »Perestrojka« in der Sowjetunion wiederholt verwendet haben.
Ref. 25
ZAPFEN
Die Zapfen, von denen hier die Rede ist, sind ein Resultat des allgemeinen Mutationsprozesses an der Erdoberfläche. Sie wachsen an den Tannen im Moskauer Umland. Aus ihnen werden hochkonzentrierte Aufgüsse und Sude hergestellt, die stark berauschende Wirkung haben und in der Metro daher strengstens verboten
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