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Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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fast lautloser Kampf, ohne viel Bewegung, aber auf Leben und Tod.
    George rang nach Atem. Zwar hatte die Kreatur eine ziemliche Kraft, doch die reichte nicht aus. George war stärker. Es gelang ihm, die Hände von seinem Hals zu ziehen und schmerzerfüllt fiel der Soldat nach hinten.
    Was war nur mit dem los? Täuschte der wieder nur oder ...? Keine Zeit zum Überlegen! Wie der Blitz riss George ihm den Waffengürtel vom Körper, packte das Gewehr zur Seite und dann tat er etwas, was ihm selbst unerklärlich war.
    Er kniete sich auf dessen Beine, drückte die Arme mit einer Hand nach hinten und mit der anderen suchte er nach einer Stelle, wo die Halterung für den Helm war und hob mit zitternden Fingern dem Soldaten den Helm vom Gesicht.
    War es Neugierde gewesen, das große Interesse, das er schon immer für die Hajeps empfunden hatte? Ein überraschtes „Oh!“ entfuhr seinen Lippen, denn es war eine wunderschöne Frau, die er da unter seinem Körper begraben hatte und die nun mit großen, ängstlichen Augen zu ihm hinauf sah.
    „Mein Gott, bist du schön!“ flüsterte er fassungslos, richtete sich ein wenig auf, um sie besser betrachten zu können. Er lockerte nun doch etwas den Griff an ihren Armen. „Wie ein Engel.“ Weiter kam er nicht, denn schon hatte sie ihm eine Hand entwunden und es blitzte ein Messer auf, welches die junge Frau versteckt an ihrem Körper getragen hatte.
    Rote Augen mit katzenhaften Pupillen funkelten George unter dichten, schwarzen Wimpern an. Das lange, dunkelblaue, in viele kleine Zöpfchen geflochtene Haar, verziert mit Perlen und Talismanen, fiel ihr dabei zur Hälfte übers Gesicht. Sie warf den Kopf zurück und er entdeckte eine pferdeähnliche Tätowierung direkt zwischen ihren Augen.
    „ Ke, loba kir pin to tiz?“ zischelte die Hajepa hinter ihren herrlichen Zähnen hervor.
    Doch er hatte mit einem weiteren Angriff gerechnet und drückte die Hand mit dem Messer neben sich auf den Boden. Er blickte auf diesen sinnlichen Mund und ... es war der reinste Wahnsinn! ... hätte den am liebsten geküsst.
    „ Utscha ir!“ wisperte er. „ Noi zenedo tos tirpanon! Ich lasse dich laufen. Hast du das begriffen?“
    Sie keuchte so sehr, dass er nun auch zwei wohlgeformte Brüste unter ihrem Anzug erkennen konnte.
    „ Kamto to tes kontriglus pinon? “ erwiderte sie kalt. „ Far kos to a millik!”
    „Ja, vielleicht hast du Recht und ich bin dumm!“ erwiderte er ebenso ruhig. „Ich werde dir jedenfalls deine Waffen zurück geben. To ujo anga tlebios sujelsa! Hast du das begriffen? Nenelonto? “
    „ Noi … noi kal ango xrawin?“ ächzte sie verwundert.
    „Okay, du magst mein Xrawin, mein Feind sein, aber ich bin nicht deiner! To banis moi xrawin sio, galet noi kal dendo angon. Siehst du“, er wies durch die Äste des Gebüschs, „sanga to, dort kommt dein wirklicher Feind, pla Jisken!“
    Ihre von einer schwarzen Nickhaut umrandeten Augen folgten seinem Finger. „Twacho Jisk!“ ächzte sie entsetzt.
    Er strich ihr vorsichtig über das seidenweiche Haar, um sie zu beruhigen und sie fuhr verwundert vor seiner Hand zurück. Einen Moment lang sahen sich beide tief in die Augen, doch dann wendete sie ihr Gesicht von ihm ab.
    „Noi wet dendo rug angona tlebios!” sagte er leise. „Ich kann nicht mit deinen Waffen umgehen, aber du ... galet to! Du kannst uns beide retten!“
    Und dann hatte er ihr den Helm und die Waffen wiedergegeben, keine Sekunde zu früh. Schon waren die Jisken da. Die junge Hajepa konnte hervorragend zielen, schien aber verletzt zu sein, denn George musste sie immer wieder stützen, ihr manchmal sogar aufhelfen, aber zuletzt hatten sie sich so eingespielt, dass er ihr die entsprechende Munition zu den verschiedenen Waffen reichen konnte.
    Schließlich schlichen sie nur noch an jiskischen Leichen vorbei. Dann hörten sie Stimmen und versteckten sich wieder im Gebüsch, aber es waren nur Freunde der Hajepa gekommen, suchten nach ihr. Schon waren sie da. Sie hatten den zerstörten Jambo von George entdeckt und wähnten deshalb Menschen in der Nähe. Suchend schauten sie sich um.
    Georges Herz hämmerte. Dicht neben ihm kauerte die schöne Hajepa wie eine Katze. Würde sie zu ihm halten oder ihn verraten? Sie schob die Zweige beiseite, lief  unsicher, fast taumelnd ihren Kameraden entgegen.
    Zu Georges Überraschung zeigte sich niemand von ihnen besorgt, dass sie vielleicht verletzt sein könnte, auch bedauerte sie keiner. Außerdem waren bei ihnen kaum
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