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Das Königsmädchen

Das Königsmädchen

Titel: Das Königsmädchen
Autoren: Martina Fussel
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Kapelle gingen, kam mir Hanna direkt in die Arme gelaufen.
    »Alles gut?«, fragte sie.
    »Alles perfekt«, antwortete ich und wir umarmten uns fest.
    »Ich freu mich so für dich, Hanna! Herzlichen Glückwunsch.«
    Ihre Augen strahlten vor Glück und ihr Blick war voller Liebe für Kinthos.
    Ich ging zu Briar und küsste ihn vor allen anderen auf den Mund, er wusste gar nicht, wie um ihn geschah. Er zog mich in seine Arme, drehte mich im Kreis, und als er mich absetzte, sah er sich fragend um.
    Ich erklärte ihm alles, und wir waren so unendlich glücklich.
    Dann begannen Hanna und ich, sie für die Hochzeitsfeier vorzubereiten.
    Den ganzen Tag über war Briar spurlos verschwunden und ich machte mir Sorgen, ob er es zum Fest am Abend schaffen würde. Immer mehr Gäste fanden sich im Tempel ein, der Festsaal wurde geschmückt und das Plateau wurde für die Zeremonie vorbereitet.
    Kinthos wollte die Zeremonie dort stattfinden lassen, weil die Kapelle durch Terra nicht mehr zur Verfügung stand.
    Als Karthane im Tempel erschien, fiel sie mir um den Hals und weinte.
    »Briar hat mir alles erzählt! Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.«
    »Ja, dein Sohn hat mich mal wieder gerettet.«
    Wir lachten und ich berichtete ihr noch einmal alle Ereignisse aus meiner Sicht.
    Erst spät am Abend kam Briar zurück in den Tempel und ich fragte ihn, wo er den ganzen Tag gesteckt hatte.
    »Hauptsache ist doch, dass ich jetzt da bin.« Wir küssten uns und gingen händchenhaltend zusammen zum Baum des Lebens.
    Die Bewohner des Dorfes hatten sich bereits dort versammelt und brachten dem Brautpaar Geschenke. Kinthos gab bekannt, dass Briar jetzt als erster Beschenkter Terras auf das Plateau ziehen würde und ich war unendlich froh, dass ich nicht mehr allein dort leben musste.
    Als man Hanna den Blumenschmuck um die Hand legte, applaudierten alle und jubelten. Ihre Mutter fiel tatsächlich in Ohnmacht.
    Sofort war Briar zur Stelle und heilte sie, sie war schnell wieder auf den Beinen.
    Als die Sterne hoch am Himmel standen, saßen Briar und ich im Park am Teich und er streichelte meinen Hals.
    »Wer hätte das alles gedacht?«
    »Kinthos«, sagte ich. »Er konnte es in meinen Augen sehen, er hat es von Anfang an gewusst.«
    »Ich wünschte, das hätte ich auch.«
    Er schaute mich lange an. »Ich habe ein Geschenk für dich, meine Schöne. Ich wünsche mir, dass du es einfach annimmst und nicht weiter darüber nachdenkst.«
    Für einen Moment schaute ich ihn fragend an, aber mir war klar, dass ich Briar vertraute und so nickte ich. Er zog etwas aus seiner Tasche und mein Herz schlug schneller.
    »Meine Kette!«
    War es meine Kette, die Eoban mir gestohlen hatte, oder war es eine Kette, die meiner glich? Er legte sie mir um und ich legte die Hand auf das Amulett und strich mit dem Daumen über die vier Striemen. »Wie hast du …?«
    »Das ist nicht wichtig«, sagte er ruhig und ich wusste, dass es meine Kette war. »Wichtig ist nur, dass wir zusammen sind.«
    Ich stimmte in sein Lächeln ein und eine unsagbare Wärme erfüllte mich.
    »Wird es für immer so sein?«
    »Wenn du es so willst, meine Schöne.«
    Ein breites Grinsen schob sich auf mein Gesicht.
    »Versprich es mir.«
    »Ich verspreche es dir«, er sprang auf, zog mich in seine Arme und drehte mich im Kreis. »Immer und immer wieder.«
    Er stellte mich ab, behielt mich aber fest im Arm. Zärtlich legte ich ihm eine Hand auf seine Wange.
    »Mein Briar.«
    Er streichelte meinen Hals.
    »Mein Königsmädchen.«
    E NDE

D anksagung
    Es gibt so viele Menschen, denen ich danken möchte, aber keinem so sehr wie Jenny Edel. Ohne dich wäre dieses Buch niemals entstanden. Auch Isabel Dreher, Katrin Willgerodt und Tayna Greiling einen lieben Dank fürs Probelesen sowie die wertvollen Anregungen und die Begeisterung, mit der ihr mich bestärkt habt weiterzuschreiben.
    Doch was wäre ein Buch, wenn es keiner liest? Daher einen besonderen Dank an Pia Trzcinska für ihr Vertrauen in meine Arbeit und die brillanten Verbesserungen, ich bin sehr glücklich mit dir zu arbeiten.
    Auch ein Dank an Joel Brandenstein und Umut Anil, Johannes Strate, Thor Braarvig, James Morrison und East 17. Ohne ihre einfühlsamen Stimmen wären manche Szenen nicht so romantisch geworden, wie durch die Klänge ihrer Musik.
    Einen Riesendank an meine Familie für ihre unvergleichliche Liebe, die Kreativität und einfach alles, was ihr mir zuteilwerden lasst.
    Und zum »Happy End« meinem Mann Jochen einen
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