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Das Kloster der unkeuschen Brüder (German Edition)

Das Kloster der unkeuschen Brüder (German Edition)

Titel: Das Kloster der unkeuschen Brüder (German Edition)
Autoren: Lutz Gauss
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das zu tun, was er wollte und ich fand es gar nicht so unangenehm. Nach einer Weile, als ich ihn schon ins Stöhnen gebracht hatte, hieß er mich, mich auszuziehen und er tat es selbst auch. Wir tollten auf den Mehlsäcken herum und er leckte mich am ganzen Körper, wobei mir ganz heiß wurde und meine Rute war hart wie Eisen. Während er auf mir lag und mich küsste, hob er auf einmal meine Beine hoch, sodass mein Arsch mit angehoben wurde und ich spürte seinen Schwanz auf meinem Loch und dann drückte er es mit Kraft herein. Das tat erst mal ganz schön weh, aber schon bald war das vergessen, denn die Bewegung seines Gliedes in mir machten mir immer mehr Vergnügen und ich stöhnte vor Wonne. Schließlich erschütterten mich sein Stöße so, dass ich meinen weißen Saft heraus schoss und die Erregung mich schüttelte. Kurz darauf zuckte er in mir und stöhnte heftig auf und sackte danach auf mir zusammen. Schließlich küsste er mich noch mal, stand auf, zog sich an und verschwand. Er sollte mich dann später noch einige Male beglücken und der eine oder andere seiner Kumpane tat es ihm gleich und ich wurde von allen gut mit Essen und Trinken versorgt und litt keine Not. Später wurde ich aber an eine polnische Landsknechttruppe verkauft und musste mit ihnen durchs Land ziehen und habe dabei viel Elend gesehen und mir wohl auch manche üble Tat zu Schulden kommen lassen. Vor einigen Jahren wurde ich dann von kaiserlichen Truppen gefangen genommen und dort traf ich dann Helmut. Da ich ihm wohl gefallen habe und er das Landsknecht-Leben satt hatte, schlug er mir vor, mit ihm zu fliehen. Das taten wir dann auch bei einer günstigen Gelegenheit und nach einigem Herumstreunen fanden wir dieses verlassene und verwüstete Kloster und beschlossen uns hier niederzulassen. Da es zu zweit doch recht einsam war, kam Helmut eines Tages auf die Idee, warum wir nicht tatsächlich eine Art Kloster hier aufmachten. Ich, der ich mit Kirche und Religion nichts zu tun haben wollte, nach all den Gräueln, welche ja auch im Namen der Religion geschahen, glaubte zunächst, ich höre nicht richtig. Aber nachdem er mir seine Idee richtig erklärt hatte, war ich sofort Feuer und Flamme. Wir zogen von da ab immer in der Umgebung unseres Klosters herum und immer wenn wir jemanden fanden, der uns gefiel und der auch dem Krieg entrinnen wollte und der Lust unter Männern nicht abgeneigt war, nahmen wir ihn mit zu uns. Und so hatten wir bald eine klein Zahl von unkeuschen Mönchen zusammen und führen seitdem ein recht fröhliches und friedliches Leben.
     

XV. Wie die Brüder einen Trupp Landsknechte überwältigen und gefangen nehmen
    Einige Tage später kam am Abend eine Gruppe von Brüdern mit neun gefesselten Landsknechten in den Hof der Klosterburg. Ein Bruder hatte sie entdeckt, als sie ihren Rausch in einem verfallenen Bauernhaus ausschliefen. Man hatte sie überrumpelt und gefangen genommen. Ihre Waffen konnten das Selbstverteidigungsarsenal der Brüder aufstocken und ihre reichen, meist gestohlenen Vorräte würden die Speicher des Klosters füllen. Was mit ihnen geschehen sollte, würde auf der abendlichen Versammlung beschlossen werden. Die Landsknechte wurden zunächst in einen leeren Stall gebracht. Es waren alles kräftige, muskulöse Burschen, die viele Jahre schon als Soldaten durchs Land zogen. Manche trugen wilde Bärte, einem fehlte eine Hand, dem anderen ein Auge und fast jeder trug eine Vielzahl von Narben am Körper. Nicht alle waren freiwillig in diese Truppe geraten, aber alle hatten sich dem harten Leben angepasst und schon vieles erlebt. Das Ziel des Krieges und wer ihr Gegner war, hatte für sie keine Bedeutung mehr. Es ging nur noch um das Plündern, Vergewaltigen, Quälen und Morden. Sie frei zu lassen hätte sicher bedeutet, dass bald noch mehr und stärker bewaffnete Landsknechte  hier eintreffen und das Kloster dem Erdboden gleich machen würden.  Als Jonathan die gefangenen Landsknechte sah, fiel ihm einer sofort auf. Er war besser gekleidet als die anderen und rasiert, etwa 25 Jahre alt: Es war der Junker Ulrich. Seine alte Truppe war in einem Scharmützel aufgerieben worden und er hatte sich eine neue suchen müssen. Was er fand, war aber eine noch schlimmere Bande als zuvor und er besaß kaum eine Autorität bei ihnen.  Jonathan sah ihn mit einer gewissen Abscheu, aber auch mit Begierde an, denn der Mann mit seiner schlanken, hochgewachsenen Figur und seinem langen dunklen Haaren, gefiel ihm einfach gut.
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