Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Das ist die schwarze Sieben

Titel: Das ist die schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
ich!«
    »War das Quietschen denn im Haus?«, schr i e Peter.
    »Nun, von draußen würde ich ' s gewiss nicht hören«, sagte der alte Mann. »I c h bin taub wie ein Pflock, nor m alerweise. Ab e r ihr macht euch nur über mich lustig, ihr wollt mir nur Bange machen. Das ist hässlich, einen alten Mann zu ängstigen! Schämt euch!«
    »Können w ir nicht reinkommen und mal gucken?«, schrie Colin und die anderen sahen gespannt auf den Wärter. Wenn er nur Ja sagen würde! A b er das tat er nicht. Im Gegenteil. Ihn packte die Wut.
    »Was fällt euch ein, einfach reinkommen zu wollen!«, ereiferte er sich. »Ich kenne euch! Raubz e ug! Unge z iefer! Meine Zeit so zu v erschwenden. Macht, dass ihr wegkommt, und erscheint nie wieder mit euren Räubergeschichten! Gören wie ihr stiften nichts wie Unheil!«
    Genau in diesem M o ment kam Lump angesprungen. Er sah den A l ten am Fenster und s p rang erfreut zu ihm hoch. Aber der Mann erschrak. Er d a chte, Lump wollte nach ihm schnappen. Er beugte sich vor und tat so, als wolle er ihn schlagen – hinter dem Fenster. Lump sprang zurück und bellte.
    »Ich werd's eurem Hund beibringen!«, schrie der Alte wütend. »Ja, und euch auch. St e ht da und lacht über mich!
    Ich werd's euch be i bringen, ein e n alten Mann zum N arren zu halten, euch und eurem Hund!«
    Er verschwand. »Gleich stürzt er aus d er Seitentür«, warnte Peter. »Kommt, wir wis s en ja alles, was wir wissen wollten! Wir gehen!«

Ein gef ä hrlicher Plan
    Die Versammlung am Nachmittag war sehr interessant und voller Aufregungen. Alle hatten etwas zu berichten. Alle kamen pünktlich zum alten Schuppen. Das Kennwort t ön t e ohne Pause: »Wochent a ge!«
    »Wochent a ge!«
    »Wochentage!« Einer nach dem anderen wu rde eingelassen und die sieben Kinder saßen bald um den Tisch. Sie blickten al l e sehr gewichtig dre i n. Lump saß neben Peter und Janet.
    »Pam und Georg, ihr fangt an«, sagte Peter. Sie ber i chteten also, erzählten, wie sie h e rausgefunden hatten, dass das Haus vor einiger Zeit an einen Mr. Holikoff verkauft worden sei, der aber offe n bar nicht darin wohnte.
    »Habt ihr denn seine Adresse?«, fragte Peter. »Das könnte wichtig werden.«
    »Ja.« Georg zog sein Notizbuch hervor und verlas die Anschrift.
    »Gut. Wir müssen ja viellei c ht Verbindung mit ihm aufnehmen, wenn wir herausfinden, dass da tatsächlich irgendetwas komisch ist an sei n em leeren Haus«, sagte Peter. Pam und Georg waren sehr stolz auf ihre gute Leistung.
    Dann berichteten die zwei Mädchen. Sie erzählten, wie sie herausgefunden hat t en, dass die Spur e n aus Ri ch tung Templeton kamen und bis zum Gartengitter des alten Hauses führten. Und sie berichteten, dass die Spuren bis aufs Feld verliefen, im Kreis gingen und dann wieder auf die Straße führten.
    »Gute Arbeit«, lobte Peter. Janet zog ihr Notizbuch heraus, ein w e nig rot im Gesicht.
    »Ich habe dies noch hinzuzufügen«, sagte sie und zeigte die Seite mit dem Reifenmust e r. »Ich weiß nicht, ob man das je brauchen kann. Es ist das Reifenmuster des Anhängers und den Radabstand habe ich auch gemessen.«
    Alle betrachteten das gezei c hnete Reifenmuster. Es war nicht sehr a n sehnlich, aber Peter schien ho c h erfreut.
    »Auch wenn wir's n i cht brauchen sollten, war es ein g u ter Einfall«, sagte er. »Stellt euch vor, wenn der S c hnee schmilzt, ist eure Zeichnung die einzige Spur, der wir folgen können.«
    »Ja, wirklich«, sagte Colin h e rzlich. »Das war klug von dir, Janet.«
    Janet glühte richtig vor Stolz. Sie steckte ihr Notizbu c h ein.
    »Nun seid ihr dran«, sagte sie, wenngleich sie selber schon einiges von Peter gehört hatte, als sie auf die anderen warteten.
    Peter berichtete für sie zusammen. Alle hörten schweigend zu, atemlos und gespannt.
    »So, das ist's«, sch l oss Peter. »Irgendwer ging letzte Nacht zu dem alten Haus, ging durch die Küchentür, denn alle Fußspuren führten dor t hin – und ich d enke, sie l i eßen einen Gefangenen zu r ück!«
    Pam schnappte na c h Luft. »Einen Gefangenen? Was meinst du damit?«
    »Nun, es ist doch klar, dass in dem großen, fensterlosen Anhänger ein Gefangener war, ein Gefangener, den niemand hör e n und seh e n sollte, i r gendjemand, den m a n um das Haus bis zur Küche schleppte und drinnen einsperrte, irgendwo i m Haus! Irgendjemand, der ve r wundet war und laut genug stöhnte, dass der alte Wärter es hörte.«
    Alle sahen erschreckt auf Peter und fühlten sich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher