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Das Herz des Yoga: Körper, Geist, Gefühle - Die drei Säulen der Transformation

Das Herz des Yoga: Körper, Geist, Gefühle - Die drei Säulen der Transformation

Titel: Das Herz des Yoga: Körper, Geist, Gefühle - Die drei Säulen der Transformation
Autoren: Max Strom
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wenn der Kern ihrer Angestellten in der Wirtschaft sich mehr mit dem Öffnen ihrer Herzen als dem Füllen ihrer Brieftaschen befasste. Jeder Yogalehrer auf der Welt kann bezeugen, dass Yoga jeden Tag zahllose Menschen sichtbar heilt und vom Stress befreit. Man kann diese neue Welle des Friedens und der Toleranz spüren, und nicht nur in den USA. Sie breitet sich auch in Europa, im fernen Osten und sogar im Mittleren Osten aus. In internationalen Großstädten wie Hongkong, Tokio, Peking, Singapur, Berlin, London, Istanbul und Tel Aviv werden überall Yogakurse angeboten, überall gibt es beeindruckende Yogazentren. Leben werden verändert, Beziehungen geheilt und Seelen dazu inspiriert, sich über sich hinaus zu schwingen und der Möglichkeit einer umfassenderen Welt zuzuwenden, die sich durch Frieden, nicht-dogmatische Spiritualität und ein freudig und bewusst geführtes Leben auszeichnet.
    Denn was wir suchen, das befindet sich in unserem Innern, und genau dahin wenden wir uns im Yoga als Erstes.

Unsere Situation
    Es gibt eine alte Geschichte von einem einfachen Bauern, der mitbekam, wie sich zwei Händler darüber unterhielten, wie sie ihre Kosten verringern und somit ihren Profit steigern könnten. Als er am nächsten Tag seinen Acker pflügte, kam ihm ein – so dachte er – genialer Einfall, wie er selbst seine Kosten senken und so seinen mageren Profit steigern könnte. Wenn er seinen Pflugochsen nicht mehr füttern musste, würde er beträchtlich mehr Gewinn erzielen. Der Bauer hatte von großen Heiligen gehört, die das Essen ganz aufgegeben und ein langes Leben gelebt hatten. Und so beschloss er, das Futter des Ochsen übers Jahr hinweg allmählich so zu reduzieren, dass dieser schließlich nur noch von Wasser leben würde. Ein knappes Jahr später schien der Plan des Bauern aufzugehen: Der Ochse arbeitete immer noch genauso viel, fraß aber kaum noch etwas. Schließlich schuftete er über eine Woche lang ganz ohne Futter, und der Plan schien Erfolg zu haben, doch dann kippte der Ochse unverhofft um und starb. Damit war der Plan des Bauern fehlgeschlagen. Er jammerte bei seinen Freunden über sein Pech; es war eine so perfekte Idee gewesen, und es hätte eindeutig funktioniert, so wie er es geplant hatte, wenn der Ochse nur lange genug gelebt hätte, um das Experiment zu Ende zu führen.
    Irgendwie schien dem Bauern entgangen zu sein, dass der Ochse schlichtweg verhungert war.
    Diese Geschichte wirft ein Licht auf unseren Bewusstseinszustand – wie wir bis zum Letzten kämpfen, um zu beweisen, dass unsere Gedanken die richtigen sind, dass unser Wertesystem das beste ist und unsere Vorlieben und Abneigungen allen anderen überlegen sind. Das einzige Problem ist nur: Wir sind nicht glücklich. Unsere Eitelkeit und intellektuelle Gewissheit verdecken eine klar ersichtliche Tatsache: Auch wenn unser Leben eine Katastrophe sein mag, werden wir doch bis zum Tode kämpfen, um darauf zu bestehen, dass alle anderen so leben und denken wie wir. »Alles lief perfekt, bis der Ochse starb« – der Ochse steht für unseren Geist.
    ÜBUNG
    Beantworten Sie die folgenden Fragen
    Lässt Ihr Gesundheitszustand zu wünschen übrig?
    Haben Sie das Gefühl, immer auf der Suche, aber nie ganz zufrieden zu sein?
    Neigen Sie zu depressiven Zuständen?
    Schlafen Sie schlecht?
    Würden Sie sagen, dass Sie ein stressiges Leben führen?
    Ergebnis
    Wenn Sie zwei oder mehr Fragen mit Ja beantwortet haben, dann ist es Zeit für eine neue Strategie. Wir haben die Verantwortung für unser Leben und müssen daher unsere Handlungen sorgfältig überprüfen, um sicherzugehen, dass sie unseren grundlegenden Bedürfnissen und höchsten Idealen dienlich sind.
    Machen Ihre Handlungen und Entscheidungen Sie und Ihre Familie glücklicher, gesünder und aufgeklärter?
    Albert Einstein sagte einmal: »Der Gipfel des Irrsinns ist, immer und immer wieder das Gleiche zu tun und auf ein anderes Resultat zu hoffen.«
    Zu unserem wahren Sinn und Zweck finden
    Viele von uns sind bestürzt, weil sie anscheinend nicht zu ihrer wahren Bestimmung finden können – zu ihrem eigentlichen Ziel und Sinn in diesem Leben. Aber um diese finden zu können, müssen wir erst einmal ein Gefühl davon bekommen, wer wir wirklich sind, und das ist oft schier unmöglich. Wir können uns selbst nicht so sehen, wie uns andere sehen. Da ein Großteil unserer emotionalen Infrastruktur für uns unsichtbar ist, bedürfen wir der Hilfe von außen. Die folgende Übung ist
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