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Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr (German Edition)

Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr (German Edition)

Titel: Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr (German Edition)
Autoren: Meike Winnemuth
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und überhaupt den Kühlschrank mit den leckersten Sachen des Landes zu füllen– es ist gleich ein ganz anderes Leben.
    6. Richtig packen
    Ich bin mit einem mittelgroßen Eagle-Creek-Koffer gereist, Modell Tarmac 28 ( » perfekt für 2–4-wöchige Fernreisen, Städtereisen und internationale Geschäftsreisen«). 92 Liter Volumen, die ich bis zum letzten Milliliter ausgenutzt habe, weil ich meine Klamotten in Vakuumtüten gepackt habe. Durch Aufrollen werden sie per Luftentzug auf ein Minimum komprimiert. Auch sonst hat sich bewährt, alles, was zusammengehört, in eigene Ziploc-Bags zu packen. Kabel / Stecker / Adapter. Unterwäsche. Sportzeug. Ich habe am Ende fast blind packen können, jedes Ding hatte seinen festen Platz im Koffer.
    7. Das Richtige packen
    Der Trick ist natürlich, so wenig wie möglich mitzunehmen und das Wenige so multifunktional wie möglich auszusuchen. Ich hatte im Jahr vor der Reise in einem anderen Zusammenhang einen kleinen spaßigen Selbstversuch gestartet: Halte ich es aus, 365 Tage lang immer das gleiche Kleid zu tragen? Das Ergebnis (ja) ist auf www.daskleineblaue.de dokumentiert und lieferte die Grundlage für meine Reisegarderobe.
    Die Designerin des Kleinen Blauen, Katharina Hovman, hat mir neun Basics geschneidert: zwei Röcke und zwei Hosen (eine weit, eine schmal), ein Kleid und eine Jacke aus einer stretchigen, schnell trocknenden, knitterfreien Sport-Funktionsfaser; dazu zwei lange Hemden und eine kurzärmelige Bluse aus leichtem Techno-Taft. Alles in Dunkelblau und Petrol, alles miteinander kombinierbar. Und alles so klassisch und neutral, dass es in jeder Umgebung und jeder Situation von Stadtbummel bis Konzertbesuch passt. Ich wollte nicht aussehen wie eine Touristin, sondern wie jemand, der in der betreffenden Stadt wohnt.
    Dazu kamen noch eine abgeschraddelte alte Lieblingsjacke, die zu Hosen und Röcken funktioniert, ein Paar Ballerinas, ein Paar blaue Chucks und ein Paar Joggingschuhe. Tanktops, T-Shirts, Shorts, Flipflops wurden je nach Bedarf dazu gekauft und wieder abgestoßen. Die eiserne Regel: für jedes neue Teil fliegt ein altes raus.
    In Indien bin ich auf salwar kameez umgestiegen, den Anzug aus schmaler Hose und knielangem Hemd, der erstens hitzetauglich und zweitens schicklich ist. Nackte Beine kommen in Indien nicht so gut, habe ich schnell gemerkt. Die Ausgaben hielten sich im Rahmen: pro Outfit nicht mehr als 10, 15 E uro.
    Sich auf eine Farbe zu beschränken hält die Reisegarderobe in Schach und gibt einem eine gewisse Kontinuität, die auch psychologisch nicht zu verachten ist. Blau wurde das Leitmotiv meiner Reise, ich habe am Ende eine veritable Blau-Obsession entwickelt, die übrigens bis heute anhält.
    Sonst noch im Gepäck: Dinge, die mir unterwegs zugelaufen sind und meine kleine ambulante Heimat wurden. Eine Teekanne aus Buenos Aires, ein Morgenmantel aus Indien und Bambusschlappen aus Shanghai, ein Milchkännchen aus Kopenhagen, die Ukulele aus Hawaii (die natürlich im Handgepäck mitreiste).
    In Reiseführern wird unverheirateten Frauen oft geraten, einen falschen Ehering zu tragen. Ich fand’s albern und habe es gelassen. Ging auch so.
    8. Schlaue Technik mitnehmen
    Ich habe von unterwegs weiter gearbeitet und gebloggt, aber auch sonst hätte ich auf jeden Fall ein Netbook mitgenommen, ein kleines handliches Laptop (in meinem Fall ein Apple Macbook Air 11 Inch). Die Vorteile, gerade bei einer Langzeitreise, sind unbezahlbar. Man findet inzwischen überall auf der Welt, sogar im Hinterland von Äthiopien, ein WLAN -Netz, was die Kommunikation mit zuhause, die Reiseplanung und die Recherche vor Ort massiv vereinfacht. Digitalfotos können von der Speicherkarte der Kamera sofort kopiert und online gespeichert werden, auch das entspannt enorm.
    Mein Laptop war aber auch Kommunikationszentrale für E-M ails, Facebook-Nachrichten und vor allem Skype. Die kostenlose Videotelefonie (und die geringen Telefongebühren, wenn man über Skype irgendwo anruft, ob in Deutschland oder am jeweiligen Aufenthaltsort), die Möglichkeit, die Lieben zuhause zwischendurch mal zu sehen und zu sprechen – Gold wert.
    Außerdem in meinem Gerätepark: ein iPhone, für das ich in jedem Land Prepaid- SIM -Cards gekauft habe. Eine davon, vom Provider truphone, funktionierte in Australien, den USA und England gleichermaßen. Das iPhone war nicht mal so sehr für Telefonate wichtig, sondern als Stadtplan, Wettervorhersage, Wecker, Notizzettel, Ersatzfotoapparat,
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