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Auferstehung

Auferstehung

Titel: Auferstehung
Autoren: Brian Keene
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    Das Buch
    Der Untergang Amerikas ist nah:
Durch ein fehlgeschlagenes Experiment der US-Regierung wurden die Pforten der
Unterwelt geöffnet, und nun herrscht Chaos im Land. Die Strom- und
Wasserversorgung steht kurz vor dem Zusammenbruch, paramilitärische Banden
ziehen marodierend durch die Straßen, und die Toten erheben sich aus ihren
Gräbern. Eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht, die wenigen Überlebenden
sind völlig voneinander isoliert. Einer von ihnen, Bauarbeiter Jim Thurmond,
hat sich in einem alten Bunker aus den neunziger Jahren verbarrikadiert, als
ihn der Hilferuf seines kleinen Sohnes Danny erreicht. Für Jim ist sofort klar,
dass er seinen Sohn aus den Klauen des Terrors befreien muss, doch Danny ist in
New Jersey - meilenweit von Jims Versteck entfernt. Obwohl er weiß, dass diese
Reise sein Ende bedeuten könnte, macht sich Jim auf den Weg zu seinem Kind. Ein
Roadtrip durch die Hölle beginnt...
    Der Autor
    Brian Keene, geboren 1967, hat
bereits zahlreiche Horror-Romane veröffentlicht und dafür zweimal den begehrten
Bram Stoker Award gewonnen. Zurzeit sind zwei Verfilmungen seiner Romane in
Arbeit, außerdem werden für mehrere seiner Bücher und Kurzgeschichten
Videospiel- und Comicbuchfassungen entwickelt. Er lebt mit seiner Frau und
seinem Hund in Pennsylvania. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.briankeene.com
     
     
     
     
     
     
     
    BRIAN
    KEENE
    AUFERSTEHUNG
    ROMAN
    WILHELM
HEYNE VERLAG MÜNCHEN
    Titel der amerikanischen Originalausgabe-
    THE RISING
    Deutsche Übersetzung von Michael
Krug
    Verlagsgruppe Random House
FSC-DEU-0100 Das für dieses Buch verwendete FSC®-zertifizierte Papier Holmen
Book Cream liefert Holmen Paper, Hallstavik, Schweden.
    Überarbeitete Neuausgabe 05/2011
Redaktion: Sven-Eric Wehmeyer Copyright © 2003 by Brian Keene Copyright © 2006
der deutschsprachigen Ausgabe by Otherworld Verlag Copyright © 2011 dieser
Ausgabe by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House
GmbH Printed in Germany 2011 Umschlaggestaltung: Animagic, Bielefeld Satz:
Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck
    ISBN
978-3-453-52812-3
    scanned
by cully
    www.heyne-magische-bestseller.de
     
     
     
    Anmerkung des Autors: Obwohl viele
der Orte und Straßen in diesem Roman tatsächlich existieren, habe ich mir
gewisse künstlerische Freiheiten damit erlaubt. Falls Sie also an einem der
Orte leben, die Sie gleich besuchen werden, halten Sie nicht nach Ihrem Haus
Ausschau. Sie werden es nicht finden, und wahrscheinlich würden Sie ohnehin
nicht wissen wollen, was nun darin lebt...
     
     
     
    EINS
    Die Toten scharrten und kratzten,
um einen Eingang zu seiner Gruft zu finden. Unter ihnen war seine Frau, die im
Tod ebenso nach Jim gierte wie im Leben. Ihre leisen, seelenlosen Rufe drangen
gedämpft durch zehn Fuß Erde und Stein.
    Die Kerosinlampe warf flackernde
Schatten auf die Stahlbetonwände. Die Luft im Bunker war schal und roch nach Moder.
Sein Griff um die Ruger verstärkte sich. Über ihm kreischte Carrie und krallte
die Finger ins Erdreich.
    Sie war seit einer Woche tot.
    Jim seufzte und sog die
abgestandene Luft ein. Er ergriff die metallene Kaffeekanne von der Heizung und
schenkte sich eine Tasse ein. Die Wärme fühlte sich gut an. Er genoss sie noch
einen Augenblick, bevor er die Heizung bedauernd ausschaltete. Um Brennstoff zu
sparen, verwendete er sie nur, um seine Mahlzeiten zu wärmen. Durch das kurze
Behagen fühlte sich die feuchte Kälte nur umso durchdringender an.
    Er nippte an dem Pulverkaffee und
würgte. Wie alles schmeckte er bitter.
    Er ging zurück zur Pritsche und
ließ sich schlaff darauf fallen.
    Die Geräusche von oben drangen
unvermindert zu ihm herab.
    Jim hatte den Bunker im Sommer
1999 gebaut, als die Panik rund um den Jahrtausendwechsel ihren Höhepunkt
erreicht hatte. Carrie hatte ihn ausgelacht, bis er ihr einige
    Berichte und Artikel zeigte. Sogar
danach war sie skeptisch geblieben. Erst durch das unablässige Einwirken der
allabendlichen Nachrichten war sie zu einer Gläubigen geworden. Zwei Monate und
zehntausend Dollar später war der Bunker unter Einsatz eines Großteils von
Carries Ersparnissen und Jims gesamten Baukenntnissen fertig geworden.
    Er war klein — ein drei mal
viereinhalb Meter großer Verschlag, in dem höchstens vier Personen mühelos
Platz fanden. Doch trotz der Größe war er geschützt und vor allem sicher. Jim
hatte ihn mit einem
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