Das große Buch der Kinderspiele

Wassergläser

    Da nimmt die Maus Reißaus!

    Einige Vorbereitungen
    Bei diesem Spiel schulen die Kinder ihre Beobachtungsgabe. Aber zuvor sind einige Vorbereitungen nötig: Verschiedene Gläser werden mit getrockneten Erbsen gefüllt, dann mit Wasser randvoll aufgegossen. Nach etwa ein bis zwei Stunden beginnen die Erbsen im Wasser zu quellen und fallen schließlich über den Rand des Glases auf die Unterlage.
    Wie viele Erbsen fallen raus?
    Die Spieler müssen nun raten, wie viele Erbsen aus welchem Glas innerhalb von fünf, zehn oder 15 Minuten herausfallen.

    Fußabdruckraten
         3–12 Jahre

        Mindestens 3 Spieler

          Fingerfarbe, Papier, Waschzeug

    Vor dem Abdruck bitte die Schuhe ausziehen!

    Spuren auf Papier
    Jeder Spieler bemalt einen seiner Füße mit Fingerfarbe. Dann bekommt er ein großes Blatt Papier und macht darauf nun seinen Fußabdruck. Ist das kleine Kunstwerk ein wenig abgetrocknet, schreibt man auf die Rückseite des Blattes den Namen dessen, dem der Abdruck gehört. Der Name wird so notiert, dass ihn die anderen Spieler nicht sehen können. Nun geht jeder Spieler von Blatt zu Blatt und rät, wessen Fußabdruck zu sehen ist. Wer die meisten »Treffer« erzielt, hat gewonnen.

    Bunte Spielideen: Teenyparty
    Flaschendrehen
         12–15 Jahre

        Mindestens 5 Spieler

          1 Getränkeflasche

    Er hatte die freie Wahl.

    Auf wen sie zeigt
    Die Spieler sitzen im Kreis, in der Mitte liegt eine leere Flasche. Die Flasche wird gedreht; derjenige, auf den sie dann zeigt, hat großes Glück. Er darf einer Mitspielerin einen Kuss geben. Und das mit freier Auswahl!
    Wer sich nicht entscheiden kann
    Kann er sich allerdings nicht entscheiden, dreht er die Flasche nochmals. Dann findet sich mit Sicherheit die/der Glückliche.

    Sätze ergänzen
         9–15 Jahre

        Mindestens 3 Spieler

          Papier und Stift

    Wie wird sie ihren Satz fortsetzen?

    Satz für Satz
    Die Spieler haben die Aufgabe, gemeinsam eine Geschichte zu entwickeln, und das abwechselnd Satz für Satz. Durch Los wird der Spieler bestimmt, der die Geschichte mit dem ersten Satz eröffnet. Das ist reizvoll, denn er kann gewissermaßen die Richtung vorgeben. Dann ist der zweite Spieler an der Reihe. Er bildet den nächsten Satz, der den Gedankengang des ersten aufgreift – und weiterentwickelt. So geht es reihum.
    Mit Happyend?
    Auf diese Weise kann die Geschichte viele Wendungen nehmen – hoffentlich bis hin zu einem Happyend!

    Zublinzeln
         9–15 Jahre

        Mindestens 7 Spieler

          Stühle

    Wem blinzelt die Maus zu?

    Heimlicher Kontakt
    Aus Stühlen wird ein Kreis gebildet. Die eine Hälfte der Mitspieler setzt sich nun auf die Stühle, die anderen suchen sich einen Partner, hinter dessen Stuhl sie sich dann stellen. Ein Stuhl im Kreis bleibt frei. Der Spieler, der hinter diesem Stuhl steht, ist nun sehr einsam. Deshalb versucht er (durch heimliches Zublinzeln) mit einem der sitzenden Mitspieler Kontakt aufzunehmen.
    Voller Eifersucht
    Hat der Angeblinzelte das mitbekommen, läuft er ganz schnell zum freien Stuhl. Allerdings wacht sein Hintermann eifersüchtig und tut alles, um den untreuen Mitspieler auf dem Stuhl festzuhalten.

    Fragebogenspiel
         12–15 Jahre

        Mindestens 3 Spieler

          Papier und Stift

    Fragen über Fragen …

    Auch Indiskretes
    Jeder Spieler erstellt einen Fragebogen mit 10 Fragen. Natürlich sind auch indiskrete Fragen erlaubt. Durch Losen wird entschieden, welcher Spieler welchen Fragebogen beantworten muss.
    Das kostet ein Pfand
    Möchte er eine Frage nicht beantworten, muss er ein Pfand geben, welches er am Schluss wieder auslösen kann.

    Rollenspiele
         9–15 Jahre

        Mindestens 3 Spieler

          Kein Material notwendig

    Er spielt seinen Lieblingslehrer.

    Sehr beliebt …
    Hier geht es um die schauspielerischen Fähigkeiten der Spieler. Die Runde überlegt sich ein Thema, das dargestellt werden soll – etwa eine Szene aus dem Unterricht bei einem besonders »beliebten« Lehrer. Dann werden die Rollen verteilt. Wenn man sich nicht einigen kann, wer welche Person spielen darf – oder muss –, dann kann das Los entscheiden.
    Dann gibt es Rollentausch
    Ein Trost: Nach einer vorher festgelegten Zeit werden die Rollen getauscht!

    Kissenrutschen
         6–15 Jahre

        Mindestens 7 Spieler

           Stühle, Kissen

    Noch ist das Kissen frei!

    Im Kreis
    Die Spieler stellen Stühle im Kreis auf