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Das Gespenst Des Kommissars (German Edition)

Das Gespenst Des Kommissars (German Edition)

Titel: Das Gespenst Des Kommissars (German Edition)
Autoren: Claudio Ruggeri
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scheint,
daß dort Pferde gezüchtet werden.”
    Die Zwei waren
während des letzten Wortewechsels schon aufgestanden,
unentschieden, welches Polizeiauto zu benutzen wäre. Dann
stiegen sie auf eine Delta
und fuhren schnellstens los.
    Als sie bei der
Ranch angekommen waren, verminderten sie die Geschwindigkeit, um
nicht aufzufallen, fuhren durch das Tor und weiter auf eine Staße.
    “ Vincent,
um zu verstehen, wer das ist, müßten wir das Handy
ununterbrochen klingeln lassen...”
    “ Machen wir
das so, ich werde mit meinem amerikanischen Akzent einen
Pferdeliebhaber vorgeben, der einige kaufen will. Du mußt so
tun, als ob du mein Dollmetscher bist oder ähnliches; mit dieser
Entschuldigung können wir versuchen, mit soviel Personen wie
möglich zu sprechen. Wichtig ist nur, daß du dich daran
erinnerst, jedesmal, wenn wir jemanden treffen, diese Nummer
anzurufen, in der Hoffnung, daß ein Telefon klingelt.
    “ Wo fangen wir
an?”
    “ Mit diesem,
der uns gerade entgegenkommt...”
    Sobald die zwei
Polizisten das Tor überschritten hatten, war bereits ein Mann
aus einem Cottage herausgekommen, der den Eindruck machte, ein
Wächter oder ähnliches zu sein.
    “ Kann ich
etwas für euch tun?”
    “ Oh, yes...”,
Germano versuchte, nicht italienisch zu sprechen, damit der Mann sich
auf ihn konzentrierte, und Parisi in Ruhe die Nummer wählen
konnte: er hatte das Handy in der hinteren Jeanstasche mit der schon
memorisierten Nummer, er mußte nur eine Taste drücken.
    Der Kommissar fuhr
zehn Sekunden mit seinen Sätzen fort, halb italienisch und halb
englisch, als der Mann, der vor ihn stand, ihn unterbrach.
    “ Entschuldigen
Sie, ich hole das Telefon, es will nicht aufhören, zu
klingeln... warten Sie nur ein Moment?”
    “ No problem”
    Sofort suchte
Germano den bestätigenden Blick von Parisi, wonach sich die Zwei
auch in Richtung des Cottages dirigierten. Beide folgten dem Mann in
einiger Entfernung.

    Rinaldo Veroli war
seit über fünf Jahren der Wächter dieser Ranches. Er
sorgte für alles, von der Ernährung der Pferde bis zu den
Erhälten.
    Er achtete nicht
sofort auf das, was geschah, er änderte nur seinen Ausdruck, als
er die zwei Männer in den Cottage gehen sah und die Tür
hinter ihnen schließten.
    “ Ich bin
Kommissar Germano, Polizei”
    “ Es ist alles
in Ordnung! Ich mache immer alle Rechnungen!”
    “ Ich habe
Polizei gesagt, nicht Finanzwache...”
    “ Ach so...
was wollt ihr?”
    “ Können
wir uns setzen?”
    “ Bitte sehr”
    An diesem Punkt ließ
Germano Parisi sprechen.
    “ Wie heißen
Sie?”
    “ Rinaldo
Veroli”
    “ Gut, wir
wären eigentlich an diesem Händy dort interessiert...”
    Der Wächter
beruhigte sich etwas, nachdem er diesen letzten Satz gehört
hatte, und erklärte, daß er es einige Tage vorher
gebraucht von einen Jugendfreund gekauft hatte, einen gewissen
Roberto Colantoni, der in der Nähe von Vermicino wohnte, bei
Frascati.
    Bei diesen Worten
griff Germano sofort ein.
    “ Machen Sie
sich keine Sorgen, Herr Verioli, ich bitte Sie nur keinem von unserem
Treffen zu erzählen, wir würden es sowieso herausfiden,
versuchen Sie es nicht.”
    Der Wächter
schien, mit weiten Gesten der Arme, hoch und heilig zu schwören.
    Sobald er ins Auto
eingestiegen war, ergriff Germano das Radio.
    “ Fachabteilung”
    “ Ich bin
Germano”
    “ Bitte,
Kommissar”
    “ Ich müßte
wissen, wo ein bestimmter Roberto Colantoni wohnt, bei Frascati”
    “ Ein Moment...
es gibt niemanden mit diesem Namen in Frascati”
    Der Kommissar dachte
einige Sekunden darüber nach und nahm die Unterhaltung wieder
auf: “Versuche Rom, beschränke dich auf Rom-Süden”
    Hier ist er, Via
Tuscolana, zwischen Frascati und Rom”
    “ Gut, danke”
    “ Pflicht”
    “ Nocheins..
siehe, ob er registriert ist”
    “ Eine
Sekunde... ja, wegen Diebstahl und Verkauf”
    “ Sehr gut”
    “ Gut so?”
    “ Ja, gut”
    Germano wand sich
dem Kollegen Parisi zu, und wiederholte die Adresse die er gerade
über Radio gehört hatte.
    Der Inspektor warf
den Motor an und sie fuhren los.
    Während der
Fahrt kontrollierte der Kommissar ob die Verordnungspistole ungeladen
war. In den vielen Jahren Karriere hatte er erfahren, daß in
manchen Fällen und mit bestimmten Personen, die Versuchung die
Waffe zu benutzen unkontrollierbar war.
    “ Was denkst
du, Vincent? Ist die Frau dort?”
    “ Ich glaube
nicht”
    “ Will er
vielleicht einige Tage warten, bevor er eine Erlösung fordert?”
    “ Von wem?
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