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Das Geheimnis des Millionaers

Das Geheimnis des Millionaers

Titel: Das Geheimnis des Millionaers
Autoren: Sara Craven
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er fort. „Piers durfte nicht wissen, was ich für dich empfinde, er hätte versucht, dich mir wegzunehmen. Als er dann den Anhänger stahl und in mein Zimmer legte, wusste ich, dass Angus mit seinem Verdacht richtiglag. Piers war zu allem fähig. Wer konnte schon sagen, wie sein nächster Schritt aussähe? Also musste ich dich da heraushalten. Du warst zu jung, zu verletzlich. Ich sagte mir, unsere Zeit sei noch nicht reif. Aber eines Tages wollte ich zurückkommen und dich zur Meinen nehmen. Doch als ich das tat, warst du mit Piers verlobt.“ Seine Stimme klang heiser. „Kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe? Ich bin fast verrückt geworden. Tag und Nacht verfolgten mich Bilder, wie du in seinen Armen, in seinem Bett liegst. Also tat ich alles, um dich in mein Bett zu holen. Damit du ihn ein für alle Mal vergisst, damit niemand anders mehr für dich existiert. Doch indem ich mich dir aufzwang, habe ich alles ruiniert. Und das kann ich mir nicht vergeben.“
    „Hast du deshalb nicht mehr mit mir geschlafen? Weil du dir eingeredet hast, mir beim ersten Mal wehgetan zu haben? O Chay!“, stieß Adrienne leidenschaftlich aus. „Ich wollte, dass du mich wieder liebst! Dass du den Schmerz wegküsst und mir zeigst, wie es zwischen uns sein kann. Ich dachte, ich hätte dich enttäuscht und du willst mich nicht mehr.“
    „Mein ganzes Leben habe ich dich gewollt“, erwiderte er mit belegter Stimme. „Ich wollte dich beschützen, doch stattdessen habe ich dich fortgetrieben.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Deine Mutter sagte, die Entscheidung liege bei mir.“ Dann löste sie den Gürtel ihres Bademantels. „Und ich will bleiben. O Liebling, hören wir auf, uns gegenseitig zu quälen. Lass uns zusammen glücklich sein. Ich gehöre dir – wenn du mich willst.“
    Wortlos zog Chay sie in seine Arme und presste sie an sich. Denn in den nächsten Stunden spielten Worte keine Rolle, nur Gefühle zählten noch, als er sie zu seinem Bett trug und zärtlich und leidenschaftlich liebte, wieder und wieder.
    „Sag, leben wir noch?“, fragte Chay sehr viel später.
    „Wir sind lebendiger als je zuvor.“ Adrienne strich ihm zärtlich das schweißfeuchte Haar aus der Stirn. „Woher konntest du wissen, was ich brauche?“
    „Weil du meine andere Hälfte bist.“ Er küsste sie. „Heirate mich, Adrienne, meine einzige wahre Liebe. Ohne dich kann ich nicht leben.“
    „Und trotzdem wolltest du mich wegschicken.“ Die Hände auf seiner Brust, fühlte sie seinen rasenden Herzschlag.
    „Nur, um dir nachzulaufen. Weit wärst du nicht gekommen.“ Sein Lächeln drang direkt in Adriennes Herz. „Ich dachte, wenn ich dich gehen lasse, erkennst du, wie sehr du mich vermisst. Oder zumindest das Haus.“
    „Das Haus ist wirklich ein Traum.“ Sie küsste ihn auf den Hals. „Aber ich lasse es jederzeit zurück, um mit dir zu gehen.“
    „Lass uns bleiben. Es wird Zeit, dass das Glück hier einzieht. Und neues Leben“, fügte er sanft hinzu.
    „Ja. Und wir bauen ein neues Baumhaus.“
    „So viele du willst.“
    „Wir werden uns streiten“, warnte sie.
    „Natürlich. Sonst entginge uns ja die Versöhnung.“ Chay zog sie an seine Schulter und breitete die Decke über sie beide.
    „Müssen wir unbedingt heiraten?“ Adrienne kuschelte sich in seinen Arm und lächelte verschmitzt. „Ich fange gerade erst an, die Rolle als deine Geliebte zu genießen.“
    „Das muss sich ja nicht ändern. Am Tag Ehefrau und nachts Geliebte. Über die Abmachung lässt sich übrigens nicht verhandeln. Der Vertrag gilt ein Leben lang.“
    „Ein Leben lang“, murmelte Adrienne zufrieden und schlief vertrauensvoll in den Armen ihrer großen und einzigen Liebe ein.
    – ENDE –
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