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Das erotische Naschwerk

Das erotische Naschwerk

Titel: Das erotische Naschwerk
Autoren: Jeanne du Chat
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von diesen Lüstlingen, die keinen Respekt vor Frauen haben. Es ist nur … Ihr macht mich verrückt. Wenn ich Euren Duft wahrnehme, bin ich berauscht. Die kleinste Berührung Eurer Haut lässt mich zitternd. Euer Lächeln macht mich willenlos. Wenn Ihr nicht da seid, sehe ich mir immer und immer wieder die Skizzen von Euch an, weil ich süchtig bin nach Eurer Schönheit. Und wenn Ihr in meiner Nähe seid, tobt ein Kampf in mir, den meine zivilisierte Seite zu verlieren scheint. Aus dem Wunsch Euch zu betrachten, Eure Schönheit einzufangen, ist der Drang geworden Euch zu berühren. Mein ganzer Körper verlangt nach Euch. Dieses Verlangen ist so stark, dass ich es nicht mehr unterdrücken kann. Wie Ihr gesehen habt, machen sich meine Hände bereits selbstständig. Ich gehe jetzt nach hinten zu den Farben, dann könnt Ihr euch in Ruhe anziehen“, beendete er seine Erklärung und Wut stieg in ihm auf.
Sein Verhalten war unprofessionell und seine Worte albern gewesen. Sein Versuch, nicht wie ein Lüstling zu wirken, war daneben gegangen und ließ ihn erst recht wie einen wirken. Es blieb ihm nur, mit so viel restlicher Würde, wie er zusammenkratzen konnte, den Rückzug anzutreten. Mit gesenktem Blick erhob er sich ein Stück, da griff Isadora nach seiner Hand und führte sie zu ihrer Wange.
„Fangt noch mal an. Ich werde mich nicht bewegen“, sagte sie und lächelte ihn auffordernd an.
Pierre spürte ihre weiche, zarte Haut unter seinen Fingern und er hatte ihre Worte gehört, doch er verstand nicht.
Wie konnte das sein? Es war akzeptabel, sie zu berühren?
Er durfte sich berauschen an ihr, durfte sein Verlangen stillen?
Sein Körper zitterte ein wenig und sein Atem stockte immer wieder, als er mit seiner Hand über ihre Wange und dann über ihren Hals streichelte. Seine Finger machten einen Ausflug über ihre Schultern, nahmen sich für jeden einzelnen Knochen ihres Brustbeins Zeit.
Jede Erhebung, jeder Muskel erzeugte einen leichten Schatten. Diese waren es, die ein Maler einfangen musste. Sie machten eine Zeichnung erst plastisch, brachten das Leben in das Bild.
Nur zögerlich wagten sich seine Finger weiter, zeichneten die Linien ihres Busens nach.
Ihre Brustwarzen waren von einer zarten Ockerfarbe.
Sommerbrustwarzen.
Sie stellten sich auf, reckten sich seiner Hand entgegen, wie Blumen ihre Köpfe am frühen Morgen der aufgehenden Sonne entgegenstreckten. Vorsichtig berührten Pierres Fingerkuppen die runden Knospen, was eine Gänsehaut auf dem Brustwarzenhof sprießen ließ. Nun standen sie im harten Gegensatz zu ihren weichen Brüsten.
Pierre konnte das Pochen ihres Herzens erkennen, das Strömen ihres Blutes. Die blauen Linien unter ihrer Haut traten stärker hervor, brachten ein zartes Rosé für ihre Wangen mit sich.
Sie hatte die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet, sie tat, was sie gesagt hatte, sie bewegte sich nicht.
Die Rundung ihrer Brust führte ihn zum Rippenbogen. Die noble Blässe ihrer Haut schwand durch die Hitze ihres Blutes. Das Weiß des Tuchs hob sich von ihrem Bauch, ihrer Hüfte, ihrem Bein ab, bildete einen Kontrast zu dem glühenden Körper.
Zwischen ihrem Bauch und ihrem Hüftknochen hatte sich eine kleine Kuhle gebildet. Ihr Becken war schmal, ihre Hüftknochen deutlich zu erkennen. Ihr Bauch war ganz weich und bildete eine kaum merkliche Erhöhung. Die Muskeln um ihren Bauchnabel zuckten leicht, als Pierre seine Finger über ihre Hüfte gleiten ließ. Die Zartheit und Wärme ihres Körpers wurde abgelöst von der seidig, kalten Beschaffenheit des Tuchs. Seine Finger machten einen geringfügigen Schlenker zu einer kleinen Erhebung unter dem Tuch. Er spürte den Ansatz ihres Venushügels, die krause Struktur ihres Schamhaars.
Isadora ließ ein leises, schweres Atmen hören. Ihre Augen hielt sie geschlossen, auch wenn es ihr schwerfiel und ihre Lieder stark zuckten bei jeder neuen Stelle, die Pierre berührte.
Still liegen bleiben, wie es von einem Modell erwartet wurde, dass würde sie tun. Seine Finger waren zu seinen Malutensilien geworden. Er zeichnete nicht einfach nur die Linien ihres Körpers mit seinen Fingern nach, er malte sie. Sie war zu einem lebendigen Kunstwerk geworden. Jede Berührung erschuf sie neu, brachte hervor, was sich unter der hellen Leinwand ihrer Haut verbarg.
Die Finger gedankenverloren über ihren Venushügel gleiten lassend, starrte Pierre auf das Tuch. Seine Hand stoppte die Bewegung, schloss sich um den Stoff und riss ihn mit
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