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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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aufmerksam.
    Leia beugte sich vor und sprach ins Kom. »Sind Sie das, Commander Ashpidar?«
    »Ja, Prinzessin«, erklang die Antwort der Gotal. »Ich wollte Sie nur wissen lassen, dass die Antennen wie erwartet funktioniert haben, aber wir würden sie auch gerne in die andere, dem Kern abgewandte Richtung überprüfen.«
    »Da könnte ich Ihnen aushelfen«, sagte Leia. »Geben Sie mir eine Sekunde.«
    Aber bevor sie das Kom erneut aktivieren konnte, hörte sie die Stimme ihres Mannes hinter sich. Sie drehte sich mit dem Sitz zu ihm um und sah, wie er vorbei an den wenigen Besatzungsmitgliedern auf sie zukam.
    »Da bist du«, sagte er, als er sie erreichte. »Captain Mayn sagte, ich könne dich hier finden.«
    »Ashpidar hat die Antennen wieder in Ordnung gebracht«, berichtete sie. »Wir testen sie gerade.«
    Er nickte zerstreut, als hörte er ihr nicht wirklich zu. »Hast du Droma gesehen?«
    »Nicht in der letzten Zeit.« Sie überlegte. »Ist er mit uns raufgekommen, als wir die Basis verließen?«
    »Ich bin ziemlich sicher. Aber ich habe mich darauf konzentriert zu fliegen, also …« Der Satz ging in ein Schulterzucken über, und Han schien bereit zu sein, wieder zu gehen. »Na gut, vielleicht weiß Jaina mehr.«
    »Warte einen Moment«, sagte Leia. »Ich wollte gerade sehen, ob ich mit Luke sprechen kann. Falls es dich ebenfalls interessiert …«
    Ein vertrautes Lächeln hellte die besorgte Miene auf. »Klar, warum nicht? Sehen wir mal, was der alte Farmboy in der Zwischenzeit so getrieben hat.«
    Leia gab die Kodes für die Jadeschatten ein und wartete, während das Netz die Signatur des Schiffs unter unzähligen in den Unbekannten Regionen fand. Es dauerte erheblich länger als bei der Verbindung nach Mon Calamari, aber schließlich erschien das breit grinsende Gesicht ihrer Schwägerin auf dem Holodisplay.
    »Ah, da seid ihr ja«, sagte Mara und versuchte nicht, ihre Erleichterung zu verbergen. »Habt ihr endlich die Rechnungen bezahlt?«
     
    Erhebende Eleganz flog tief über den Wipfeln und gab dabei einen heulenden Ruf von sich, der Blätter und Äste beben ließ. Tausende springender Insekten und Vögel trollten sich hinter dem Luftschiff, schimmerten in tausend Farben und flogen in alle Richtungen. Schlankgliedrige Kletterer reagierten mit ihren eigenen Rufen und sprangen aufgeregt auf und ab.
    Saba, sicher in der Gondel des Luftschiffs, entblößte die Zähne zu einem Lächeln. Die Luft war voller Geräusche und Aufregung. Die Sonne war warm, und Mobus blähte sich hoch am Himmel wie ein seltsam gefärbter Ballon.
    Die Jagd war vorüber. Zonama Sekot hatte zugestimmt, sich dem Krieg auf ihrer Seite anzuschließen. Vieles musste noch entschieden werden − vor allem, was genau der lebende Planet beitragen würde −, aber eine Basis war geschaffen. Alles, was Meister Skywalker vorgehabt hatte, hatten sie erreicht. Sie konnten endlich nach Hause zurückkehren.
    Nach Hause.
    Der Gedanke war für Saba bitterer als in den Wochen zuvor. Trotz der offensichtlichen Unterschiede zwischen Barab I und Zonama Sekot, was Klima und Landschaft anging, fühlte sich Saba auf dem lebenden Planeten wohl. Die Luft war warm, selbst wenn es regnete. Die ständige Feuchtigkeit bedeutete, dass sie stets auf ihre Schuppen und Klauen achten musste, um keine Pilzinfektion zu bekommen, aber das war ein Problem, mit dem man fertig werden konnte. Sie hatte bei ihren Reisen wahrhaftig schon viele erheblich weniger einladende Planeten besucht.
    Jabitha hatte klargemacht, dass sie bleiben könne, wenn sie wollte, und so lange, wie sie es brauchte. Es war eine Einladung, die Saba zu schätzen wusste, und obwohl sie sich noch nicht entschieden hatte, musste sie zugeben, dass sie das Angebot verlockend fand. Zonama wäre ein guter Planet, um die seelischen Wunden heilen zu lassen − etwas, was sie sich nach dem Vorfall auf Barab I noch nicht gestattet hatte. Jedenfalls nicht richtig. Die Jägerin in ihr hatte das nicht erlaubt. Aber nun verstand sie, dass es wichtig war. Wenn sie die Augen schloss, um an ihren Planeten zu denken, wollte sie keine Feuer sehen, die dort tobten, sondern die raue Schönheit seiner einstmals so großartigen Berge und Täler. Wenn sie schlief, sollte sie in ihren Träumen nicht von den Gesichtern anderer Barabels heimgesucht werden, die aus dem Sklavenschiff fielen, sondern all die Freunde und Verwandten sehen, die sie gehabt hatte. Die Zeit war gekommen, sich nicht mehr an den Tod ihres Heimatplaneten zu
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