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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang
Autoren: James Luceno
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Belkadan und Sernpidal haben die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt, und der Nachschub ist ins Stocken geraten. Um bei unserem weiteren Vorgehen eine adäquate Verteidigung der Flotte zu gewährleisten, müssen wir entweder einige unserer größeren Schiffe ausschlachten, um die Kampfgruppen der Korallenskipper wieder zu ergänzen, oder den Einfallskorridor unserer Invasion verändern und auf anderen Welten Yorik-Korallen produzieren.«
    Raff deutete auf Nom Anor. »Exekutor Nom Anor versichert uns, dass wir in einem nahen Sektor namens Hutt-Raum herzlich willkommen wären, da die herrschende Spezies – die Hutts – sich auf keinen Fall in eine kriegerische Auseinandersetzung mit uns einlassen will.«
    »Das versichert uns Nom Anor?«, sagte Choka verächtlich. »Fahren Sie fort, Taktiker.«
    Der Taktiker neigte den Kopf. »In jüngster Zeit hat die Neue Republik ihre Flotte postiert, um den Kern zu schützen oder um vielleicht eine Gegenoffensive zu starten. Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Angriff abwehren können, aber ich muss natürlich anmerken, dass sie langsam lernen, wie sie unsere Dovin Basale täuschen und sich gegen unsere Waffen wehren können.«
    »Es werden keine Schiffe ausgeschlachtet«, ordnete Choka barsch an. »Ich werde in Kürze von unserer Werft auf Sernpidal einen jungen Yammosk sowie Ersatztruppen mitbringen. In der Zwischenzeit soll die Flotte zum Hutt-Raum weiterziehen, und zwar unter dem Befehl von Kommandant Malik Carr.«
    Malik Carr trat vor und salutierte.
    »Kommandant Tla und Eminenz Harrar werden hiermit zum Äußeren Rand abberufen.«
    Tla und Harrar erwiderten nichts.
    Die Aufmerksamkeit wandte sich nun einem dritten Villip zu, der die Verbindung mit Präfekt Drathul herstellte. »Ich würde gern ein privates Wort mit Exekutor Nom Anor wechseln«, sagte Drathul.
    Nachdem sich alle anderen aus der Kommandozentrale zurückgezogen hatten, nahm das Gesicht des Präfekten mit der breiten Stirn einen bedrohlichen Ausdruck an. »Was ist nun genau vorgefallen, Exekutor?«
    Nom Anor machte eine wegwerfende Geste. »Die Schuld liegt bei Harrar und Elan. Sie haben kein Talent zum Improvisieren.«
    »Waren die Jedi an unserer Niederlage beteiligt?«
    »Möglicherweise hatten sie die Hand im Spiel.«
    Drathuls Villip nickte. »Mir wurde die Nachricht überbracht, einer Ihrer Agenten trage die Verantwortung.«
    »Sie haben versucht, unsere Interessen zu wahren, mehr nicht.«
    Drathul dachte darüber nach. »Um Ihretwillen hoffe ich das. Nach dem Praetorite-Desaster im Helska-System wird Kriegsmeister Tsavong Lah keine weiteren Fehler von Ihrer Seite dulden.«
    Nom Anor nickte. »Ich verstehe, Präfekt. Ich habe bereits einen neuen Plan im Kopf, den ich umzusetzen gedenke, sobald die Flotte im Hutt-Raum eingetroffen ist.«
    »Enttäuschen Sie mich nicht.«
    »Darauf haben Sie mein Wort. Darüber hinaus haben wir vielleicht einen möglichen Verbündeten auf Coruscant gefunden. Jemanden, den wir noch nicht kennen – wenngleich er an hoher Stelle im Militär oder im Geheimdienst der Neuen Republik tätig ist –, hat versucht, über meine Agenten Kontakt herzustellen.«
    »Interessant«, meinte Präfekt Drathul. »Bringen Sie die Identität der Person in Erfahrung.«
    »Sehr wohl.«
    »Eine letzte Frage, Exekutor. Haben wir diese Ungläubigen unterschätzt?«
    Nom Anor verzog spöttisch den Mund. »Nur ihr blindes Glück.«
     
    »Wir haben Glück gehabt«, rief Droma vom Dach des Falken herunter. »Eine kleine Schramme an den Auslassventilen hinten, aber nichts, was man mit ein bisschen Plasteel und Farbe nicht hinbekommt.«
    »Dafür haben wir keine Zeit«, rief Han vom Boden der Andockbucht 3733 zurück. »Außerdem mag ich die Kratzer.«
    Der Falke stand auf dem Abstellplatz und war in einem Gewirr von Diagnosemonitoren, Überdruckgeräten und Tanks voller Kühlmittel und Treibstoff gefangen. Zwei Tage lang hatten sie das Schiff von innen und außen überholt, notwendige Reparaturen erledigt und gründlich sauber gemacht. Droma hatte sich als fähiger Mechaniker erwiesen, obwohl er Probleme besser mit Intuition als mit Hydroschraubenschlüsseln oder Makroschweißgeräten löste.
    »Wenn ich recht drüber nachdenke, ist das mit der Farbe vielleicht doch keine so schlechte Idee«, meinte Han einen Augenblick später. »Nach dem, was im Bilbringi-System passiert ist, haben die Yuuzhan Vong das Äußere des Falken vermutlich in jedem ihrer Kriegsschiffe und Korallenskipper
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